Biodiversität – also die Vielfalt an Arten und Ökosystemen – ist die Grundlage für unsere menschliche Existenz und leistet einen wesentlichen Beitrag für die Wirtschaft. Für Unternehmen greifen seit 2023 rechtlich verbindliche Vorgaben der Europäischen Union (EU), die sie dazu verpflichten, ab dem Berichtsjahr 2024 ihre Auswirkungen auf und Abhängigkeiten […]
Firma Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ
„Der Markteintritt von bioökonomischen Lösungen ist jetzt die große Herausforderung“
Veränderung gestalten – unter diesem Motto findet am 4./5. Dezember das Bioökonomie-Forum 2023 in Berlin statt. An der Veranstaltung nehmen mit Landwirtschaftsminister Özdemir, Umweltministerin Lemke und Forschungsministerin Stark-Watzinger gleich drei Bundesminister:innen teil. Das spricht für hohe Erwartungen der Politik in die Bioökonomie beim Umbau unserer Gesellschaft und auch für die […]
Aufgeheizte Lage um den globalen Klimaschutz
Bisher laufen die Vorbereitungen des Weltklimagipfels in Dubai recht harmonisch. Die aufgeheizte Weltlage und die Versuche der Gas- und Öllobby, den fossilen Ausstieg weiter zu verzögern, könnten aber für Überraschungen sorgen, sagt Prof. Reimund Schwarze vom UFZ. So wie in den vergangenen Jahren ist der Klimaökonom auch 2023 als Beobachter […]
Neue Analyse zur aktuellen und zukünftigen globalen Wasserqualität
Weltweit werden noch immer etwa 40 Prozent des häuslichen Abwassers ungeklärt abgeleitet. Gleichzeitig fehlen insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern verlässliche Informationen zur Wasserqualität von Flüssen und Seen. Deshalb setzt sich die World Water Quality Alliance, ein vom UN-Umweltprogramm ins Leben gerufenes Konsortium, dafür ein, der Wasserqualität die notwendige Aufmerksamkeit zu […]
Neues Modell für den Trinkwassermarkt in Jordanien
Wasserknappheit ist in zahlreichen Regionen der Welt ein Problem. Folgen davon sind Schwarzmärkte für Trinkwasser, unerlaubte Wasserentnahmen aus privaten Brunnen und der unkontrollierte Rückgang der Grundwasservorräte. Für Jordanien, das zu den wasserärmsten Staaten der Welt zählt, analysiert ein vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) koordiniertes Team internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in […]
Leipziger Forschungsteam entwickelt Verfahren für biobasiertes Nylon
Bislang basierte die Produktion von Nylon auf erdölbasierten Ausgangsstoffen. Diese ist umweltschädlich, weil fossile Ressourcen genutzt, viel Energie benötigt und bei der Produktion klimaschädliches Lachgas ausgestoßen werden. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und der Universität Leipzig entwickelte nun im Labor ein Verfahren, mit dem aus Phenol durch eine […]
Flussauen und Küsten sind unverzichtbar für Biodiversität und Klima
Binnen- und Küstenfeuchtgebiete sind weltweit drastisch zurückgegangen. Dies hat negative Folgen für Mensch und Natur, da durch den Verlust Treibhausgase freigesetzt werden und Potenzialflächen für die Anpassung an Klimawandelfolgen verloren gehen. Eine Publikation des Bundesamts für Naturschutz (BfN) unter Beteiligung von Forschenden des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) beleuchtet nun die […]
Falter im Sinkflug
Wiesen-Schmetterlinge werden in der Naturschutz-Gesetzgebung der EU künftig eine größere Rolle spielen als bisher. Denn anhand ihrer Vorkommen und Bestandsentwicklungen sollen die Mitgliedsstaaten dokumentieren, welche Fortschritte sie bei der Umsetzung der geplanten "Verordnung zur Wiederherstellung der Natur" gemacht haben. Zum Einsatz kommen soll dabei der sogenannte Tagfalter-Grünland-Indikator, den die Naturschutzorganisation […]
„3 Grad mehr“ – oder warum wir eine drohende Heißzeit verhindern müssen
Die Leipziger Buchmesse und das Lesefest "Leipzig liest" werfen ihre Schatten – auch auf die nächste Helmholtz Environmental Lecture (HEL), die am 28. April im UFZ stattfinden wird. Im Fokus steht das Buch "3 Grad mehr", das im Juli 2022 im oekom-Verlag erschienen ist. Mit Prof. Dr. Stefan Rahmstorf vom […]
Am Ende zählt der individuelle Vorteil
Fressen und gefressen werden ist ein normaler Vorgang in der Natur. Diese Räuber-Beute-Beziehung stabilisiert die Ökosysteme: Sie sorgt dafür, dass einzelne Arten nicht überhandnehmen, kontrolliert deren Bestände und vermeidet Schaden durch Überpopulation wie zum Beispiel im Wald der Verbiss durch Rehe oder der Schaden an Nutzpflanzen durch Raupen. Wie aber […]