International Interim Management Conference 2025: Erfolgsfaktoren für grenzüberschreitende Mandate

Am 22. März 2025 veranstaltete die Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e. V. (DDIM) erstmals eine internationale Fachkonferenz für Interim Manager und Provider aus dem europäischen Raum. Die International Interim Management Conference (IIMC) fand im Pullman Cologne statt und brachte Vertreterinnen und Vertreter aus elf Ländern sowie die Präsidenten der INIMA-Partnerverbände zusammen.

Unter dem Leitthema „The Future of Interim Management in Europe“ diskutierten rund 100 Teilnehmende über Chancen und Herausforderungen internationaler Mandate. Die Konferenz bot praxisnahe Impulse, strategischen Austausch und hochwertige Networking-Gelegenheiten – alles auf fachlich exzellentem Niveau.

Starkes Signal für ein vereintes Interim Management in Europa

Dr. Marei Strack, Vorstandsvorsitzende der DDIM, eröffnete die Konferenz und begrüßte die Präsidenten der INIMA-Partnerverbände aus ganz Europa. Sie unterstrich den besonderen Wert dieses internationalen Austauschs – als Ausdruck gelebter europäischer Zusammenarbeit, geteilter Werte und wachsender Relevanz von Interim Management über Ländergrenzen hinweg.

Strategisches Interim Management im geopolitischen Kontext

In seiner Keynote hob Dr. Thomas Schneider (EIM) die zunehmende strategische Rolle von Interim Management in einem wirtschaftlich und geopolitisch komplexen Umfeld hervor. Anhand von Praxisbeispielen verdeutlichte er, wie Interim Manager als Transformationspartner agieren und substanziell zur Umsetzung unternehmerischer Herausforderungen beitragen.

Europäische Markttrends im Fokus

Jonathan Selby, Vorsitzender von INIMA, präsentierte die Ergebnisse der INIMA European Interim Management Survey 2025. Die Erhebung zeigt, dass Interim Manager europaweit mit vergleichbaren Herausforderungen konfrontiert sind – etwa steigendem Preisdruck, technologischem Wandel und dem Bedarf an klarer Marktpositionierung.

In Ländersessions gaben die Präsidenten der INIMA-Partnerverbände aus Frankreich, Italien, Polen, Portugal, Spanien und der Tschechischen Republik Einblick in ihre jeweiligen Märkte. Für den deutschen Markt zeigte sich Dr. Marei Strack verhalten optimistisch: Die DDIM rechnet 2025 mit einer moderaten Erholung bei stabilen Tagessätzen und leicht steigender Nachfrage.

Erfolgsfaktoren im internationalen Interim Management

Manoj George (Valtus) stellte die wesentlichen Erfolgsfaktoren für grenzüberschreitende Mandate vor, darunter interkulturelle Kompetenz, situative Führung und klare Positionierung. In der anschließenden Paneldiskussion, moderiert von DDIM-Vorstand Rafael Apélian, wurden diese Themen vertieft und kritisch beleuchtet.

Best Practices und Case Studies aus Europa und Nordamerika

Internationale Interim Manager präsentierten Fallstudien aus Nordamerika, Frankreich, Italien, der Tschechischen Republik, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich – von Post-Merger-Integrationen über digitale Transformation bis zu Restrukturierung und Krisenmanagement. Die anschließenden Diskussionen zeigten deutlich: Erfolgreiche internationale Einsätze erfordern kulturelle Intelligenz, Anpassungsfähigkeit und methodische Exzellenz.

Zukunft der Arbeit: Open Talent Organisationen

Mit einem Blick in die Zukunft präsentierte Tilo Ferrari (Deutsche Interim AG) das Konzept der Open Talent Organisations. Seine zentrale These: Plattformbasierte Teams aus Interim Managern, Freelancern und digitalen Talenten werden künftig an Bedeutung gewinnen – vorausgesetzt, die regulatorischen Rahmenbedingungen, insbesondere auf EU-Ebene, schaffen die nötige Basis.

Wie gelingt der Einstieg in internationale Mandate?

Annette Elias (Interim Profis) und Thomas Schulz (RAU Interim) zeigten in ihrer gemeinsamen Session praxisnahe Wege auf, wie Interim Manager erfolgreich internationale Mandate gewinnen. Ihre Empfehlungen: klare Positionierung, interkulturelle Passung, Schnelligkeit und persönliche Präsenz. Auch die anschließende Paneldiskussion mit Experten von DDIM, INIMA und Providerseite betonte die Bedeutung von Vertrauen, Eigenmarke und lokaler Verankerung.

Netzwerken auf europäischer Ebene

Neben den inhaltlichen Impulsen stand der persönliche Austausch im Mittelpunkt. Die zahlreichen Gelegenheiten zum Netzwerken – ob beim Lunch, in den Pausen oder beim abendlichen Get-together – wurden intensiv genutzt. Die IIMC zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Verbindung, Wissenstransfer und gegenseitige Unterstützung im internationalen Interim Management sind.

Ausblick: Fortsetzung erwünscht

Zum Abschluss betonte Dr. Marei Strack die Bedeutung europäischer Zusammenarbeit und regte an, das erfolgreiche Konferenzformat künftig in einem der INIMA-Partnerländer fortzuführen: „Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtiger denn je, europäische Zusammenarbeit zu leben, gemeinsame Werte zu stärken und Interim Management über Grenzen hinweg weiterzuentwickeln.“

Weitere Informationen

Mehr zur DDIM und zukünftigen Veranstaltungen unter: www.ddim.de

Zur vollständigen INIMA Survey 2025: https://www.inima.management/survey-2025

Über den DDIM – Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e.V.

Die DDIM ist der größte Verband für professionelles Interim Management in Deutschland und Anlaufstelle für Interim Manager, Interim Management Provider und Unternehmen. Die jährliche Befragung zur Marktentwicklung wurde dieses Jahr unter den mehr als 700 Mitgliedern (Interim Manager, selbstständige Führungskräfte und Experten) und rund 30 Partnern (Interim Management Provider / Vermittler) durchgeführt.

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