Entscheidend ist das Material
Der grundlegende Zweck von Arbeitsschutzkleidung beim Schweißen ist bei allen Kleidungsstücken gleich – der Schutz von Verbrennungen und zu hoher Hitzeentwicklung am Körper. Dies erfüllen gute Schweißerjacken und Hosen auch zuverlässig. Dennoch lohnt ein genauer Blick auf die Zusammensetzung, um die richtige Kleidung für den eigenen Arbeitsbereich zu finden.
Die gängigsten Schweißerjacken sind entweder aus Baumwolle, aus Leder oder aus Kunstfaser gefertigt. Manche Kleidungsstücke sind auch aus einem Materialmix gefertigt und alle Materialtypen bringen bestimmte Eigenschaften mit sich. Baumwoll-Jacken fürs Schweißen sind meist aus hochwertigem, widerstandsfähigem Atlasbindung-Gewebe aus 500 g/m² Baumwolle gefertigt, das vor Flammen und Hitze schützt. Baumwollgewebe bietet neben großer Elastizität und Reißfestigkeit auch einen besonderen Tragekomfort. Der Stoff ist leicht, atmungsaktiv und schweißabsorbierend und damit besonders für lange andauernde Schweißarbeiten oder in Innenräumen, wie Werkshallen, geeignet. Der Nachteil ist jedoch die etwas geringere Hitzebeständigkeit gegenüber den anderen Materialien.
Lederjacken und Hosen hingegen zeichnen sich durch eine sehr große Hitzebeständigkeit aus und sogar einen kurzen, direkten Kontakt mit Flammen übersteht eine Schweißerjacke aus Rindsvollleder unbeschadet. Lederjacken sind häufig auch mit Stehkragen ausgestattet, die sich perfekt an den Hals anlegen, wodurch ein besonders effektiver Schutz gegenüber Schweißerspritzern und Funkenflug gewährleistet wird. Wer im Winter im Freien arbeitet, für den sind die dickeren und luftundurchlässigeren Volllederjacken besonders empfehlenswert.
Das Chamäleon unter den Materialien bilden unterschiedlich zusammengesetzte Kunstfasern. Schweißerjacken, die zum Beispiel aus einem antistatischen, flammenhemmenden Gewebe aus Carbonfasern bestehen, bieten zugleich den Vorteil von atmungsaktiven, leichten Jacken bei sehr hoher Hitzebeständigkeit und schwerer Entflammbarkeit. Diese Jacken sind, ebenso wie Baumwolljacken auch waschbar. Wer übrigens etwas tiefer in die Tasche greift, kann Jacken und Schweißerhosen aus einem Materialmix wählen. Die Jacken bestehen für den maximalen Hitzeschutz im Frontbereich aus Leder und einem angenehm zu tragenden und atmungsaktiven Baumwollrücken.
Auch der Rest des Körpers braucht effektiven Schutz
Ist mit Hose und Jacke schon viel in Punkto Sicherheit gewonnen, gibt es noch weitere unerlässliche Schutzkleidung, die die Schweißarbeit sicherer gestaltet. Ledergamaschen werden um die Waden gebunden und bedecken die Schienbeine und die Füße mit einer zusätzlichen Lederschicht vor glühenden, geschmolzenen Metallspritzern. Nach dem gleichen Prinzip funktionieren Ärmelschoner, die ebenfalls stets aus Leder gefertigt sind. Da die Arme besonders gefährdete Bereiche sind, müssen diese auch doppelt vor Verbrennungen geschützt werden.
Für den Schutz der Hände sind spezielle Schweißerhandschuhe Pflicht. Diese sind aus Rinds- oder Schafsleder gefertigt und bieten daher den besten Hitzeschutz für die Hände, die sich naturgemäß direkt am Schweißpunkt befinden. Gute Schweißerhandschuhe zeichnen sich durch weiches Leder aus, das feinfühliges Arbeiten ermöglicht und besitzen ein zusätzlich feuerfestes Innenfutter aus Kevelargewebe.
Bei den verschiedenen Arten von Gesichtsschutz gehen Anspruch und Preisspanne am weitesten auseinander. Von der einfachen Schweißmaske für rund 35 Euro bis zum vollständig feuerfesten Schutzhelm mit Visier inkl. Anschluss für Luftschläuche und Partikelfilter für über 400 Euro reicht die Bandbreite. Auch hier bestimmt der Zweck, welches Visier benötigt wird.
Während die hochtechnisierten Schutzhelme für Gießereien und die Stahlindustrie konzipiert sind, genügen für reine Schweißarbeiten in den meisten Fällen klappbare einfachere Schweißmasken mit einem entsprechenden Schutzfaktor für die Lichtdurchlässigkeit. Wer auf eine Schweißerbrille setzt, um die Augen vor dem hellen Lichtbogen zu schützen, der kann für wenige Euro mit einem klappbaren Polykarbonat-Schutzvisier das ganze Gesicht vor Funkenflug abzuschirmen.
Wer sich nach diesem kurzen Einstieg in die Arbeitsschutzkleidung für Schweißer ein genaueres Bild über die Angebote machen möchte, findet auf der Webseite von Euro Industry unterschiedliche Kleidungsstücke und Schutzausrüstung für jeden Einsatz.
Die Euro Industry Supply GmbH Co. KG mit Sitz in Stuttgart ist ein Handelsunternehmen für Industriebedarf mit internationaler Ausrichtung. Der 2011 gegründete Online-Fachhandel beliefert weltweit Kunden aus Industrie, Handwerk und Dienstleistung in über 130 Ländern. Die Schwerpunkte des Produktportfolios liegen dabei auf Schraubenmarkierung, Schmiermittel und Arbeitsschutz. Die sechzehn Mitarbeiter/innen kümmern sich in insgesamt fünfzehn Sprachen um die Bestellabwicklungen und den Kundenservice. Unternehmensgründer François Caulliez war zuvor mehrere Jahre für einen führenden Hersteller von Schraubenmarkierungsprodukten tätig.
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