Die größte Auswahl an Sportkopfhörern gibt es bei sogenannten In-Ears, die man ins Ohr klemmt. Daneben hat c’t aber auch Kopfhörer mit Bügeln, einen klassischen On-Ear und einen Knochenschallkopfhörer getestet. Bei letzterem werden die Töne per Knochenschall über den Wangenknochen übertragen, die Ohren bleiben frei. Alle Testkandidaten verbinden sich via Bluetooth mit dem Abspielgerät, Kabel sind höchstens zum Aufladen nötig.
Zu welchem Modell man greifen sollte, hängt stark vom geplanten Einsatz ab. „Wer bei Wind und Wetter draußen unterwegs ist, sollte auf einen ausreichenden Wasserschutz achten“, rät c’t-Experte Steffen Herget. Schweiß-resistent sind alle Kandidaten, aber besonders robust sind die JBL Reflect Flow Pro. Sie sitzen bombenfest und gehen auch beim Schwimmen nicht kaputt. Fraglich ist allerdings, ob die Bluetoothverbindung zum Handy am Beckenrand reicht.
Besonders bewegungsintensiver Sport braucht Kopfhörer mit zuverlässigem Halt. Den bieten die Modelle von Skullcandy und Teufel, da sie Bügel über den Ohren besitzen. Allerdings klagen Brillenträger häufig, dass sich Bügel und Brille in die Quere kommen. Das größere Manko der beiden ist, dass sie wegen der Bügel nicht immer perfekt ins Ohr eingesetzt werden können, worunter der Sound leidet.Ebenfalls stramm sitzt der Bügel des On-Ear-Kandidaten Adidas, die Ohrenpolster drücken jedoch bei längerem Einsatz und sind schweißtreibend. Dafür hat der On-Ear beim Klang die Nase vorn. „Wer lediglich auf dem Rudergerät oder Cross-Trainer im Trockenen sitzt, kann bedenkenlos zu allen getesteten Modellen greifen“, erklärt Herget.
Wichtig sind auch Transparenz und Klang. Soll der eigene Sound nicht von der Musikkulisse im Fitnessstudio übertönt werden, eignen sich die In-Ears mit künstlichem Transparenzmodus. Anders ist es auf Radtouren und Laufrunden im Straßenverkehr: „Wenn es darum geht, den unmittelbaren Verkehr sicher mitzubekommen, gefielen uns der Knochenschallkopfhörer von Shokz und die Linkbuds von Sony am besten“, sagt Herget. Beim Radeln können sie aber auch zum Nachteil werden, weil der Fahrtwind den Sound schnell übertönt.
Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern die komplette Artikelstrecke zur Rezension.
Die Computerzeitschrift c’t steht seit 1983 für eine anspruchsvolle, redaktionell unabhängige und fachlich fundierte Berichterstattung. Als Europas größtes IT- und Tech-Magazin greift c’t im vierzehntäglichen Rhythmus vielfältige Themen auf – praxisnah und stets auf Augenhöhe mit den Lesern.
Mit herstellerunabhängigen und plattformübergreifenden Produkttests, Praxis-Berichten, Hintergrundinformationen und Grundlagenartikeln legt das 78-köpfige Team um Chefredakteur Dr. Jürgen Rink die Basis für vielfältige Kaufentscheidungen im privaten und professionellen Umfeld. Das Themenspektrum bewegt sich zwischen Mobile Computing, IT-Sicherheit, Social Media, Internet-Technologien, Software- und App-Entwicklung, Internet of Things, Wearable User Interfaces, IT-Netze, Betriebssysteme, Hardware-Technologien, bis hin zu IT im Unternehmen, IT-Markt, Ausbildung & Beruf.
Mehrmals im Jahr gibt c’t Sonderpublikationen zu bestimmten Themen heraus. In der Reihe c’t Wissen sind z. B. Ausgaben zu den Themen Bloggen, Virtual Reality und Windows erschienen. Die ebenfalls mehrmals jährlich erscheinenden Hefte der Reihe c’t Special bündeln mit Tests, Praxisartikeln und Reportagen relevante Inhalte zu einem Thema.
Heise Gruppe GmbH & Co KG
Karl-Wiechert-Allee 10
30625 Hannover
Telefon: +49 (511) 5352-0
Telefax: +49 (511) 5352-129
http://www.heise-gruppe.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (511) 5352-290
E-Mail: sy@heise.de