Sicherheit im Schacht

Mit der «Ahead Door Show» beweist Schindler Aufzüge, dass selbst Fahrstühle das Potenzial für ein digitales Geschäftsmodell bieten. Damit die Feldmonteure dieses sicher installieren können, setzt das Schweizer Unternehmen auf die Vorzüge des fehlstecksicheren Steckverbindersystems Winsta.

Knapp 1,5 Milliarden Menschen weltweit benutzen täglich mindestens einmal einen Aufzug von Schindler. Diese Summe an Kontakten, wissen die Verantwortlichen des im Kanton Luzern ansässigen Unternehmens, bietet ausreichend Ansatzpunkte für die Implementierung digitaler Geschäftsmodelle.

Eines dieser digitalen Geschäftsmodelle, die der Anbieter in den Digital Media Services bündelt, ist die «Ahead Door Show». Bei diesem nutzt Schindler Aufzüge einen Vorteil, den andere Digital-Out-of-Home-Kommunikationsmittel nicht bieten können und den Claudio Haas, Verantwortlicher für das Product Management Digital Media Services, so beschreibt: «Vor einem Aufzug haben wir im Marktvergleich eine signifikant höhere Verweildauer mit einer hohen Aufmerksamkeitszeit, da der Fokus auf der Mitte der Tür liegt und der Rezipient wartet, bis diese aufgeht.»

Gefahrlose Montage

Genau diesen Vorteil greift die «Ahead Door Show» auf. Ein über der Aufzugstür installierter Projektor projiziert auf diese Nachrichten und Werbung und verkürzt so den Wartenden die Zeit. Die Inhalte gelangen hierbei von zentraler Stelle, dem Ahead Content Management System, auf die Projektoren, die mittels Ethernet über die einzelnen Stockwerke hinweg miteinander vernetzt sind.

Doch gerade diese Anbindung ist schwierig. «Da es sich um eine Nachrüstung handelt, braucht es für diese irgendwoher Strom», sagt Claudio Haas und ergänzt: «In einem Fahrstuhlschacht ist es nicht wie zu Hause, wo man sich einfach eine freie Steckdose sucht. Hier braucht es einen sicheren und professionellen Anschluss an das Aufzugssystem.»

Genau diese Sicherheit bietet das fehlstecksichere Verbindungssystem Winsta. Bei herkömmlichem Anschluss müsste ein Monteur die Leitung von einer Kabeltrommel abwickeln, diese durchtrennen, die Leiter isolieren und crimpen und abschliessend mit der Ahead Door Show verbinden.

Mit der Lösung von Wago fährt dieser nun einfach von Etage zu Etage und steckt die vier Meter langen, konfektionierten Kabel werkzeuglos ein. Eine Abisolierzange oder ein Schraubendreher können so erst gar nicht in den Schacht fallen. Zudem verhindert der werkzeuglose Anschluss Verletzungen.

Winsta global einsetzbar

Die werkzeuglose Montage ist nur ein Aspekt, den Claudio Haas an Winsta schätzt. Ein anderer ist die Erfüllung beziehungsweise Einhaltung globaler Vorschriften. «Wir haben weltweit verschiedene Regularien, was ein Feldtechniker machen darf. Hier in der Schweiz sind die Auflagen besonders hoch, weshalb dieser ohne entsprechende Ausbildung nicht einfach im Schacht Steckdosen anschliessen oder eigenständig elektrische Verlängerungen vornehmen darf», sagt er.

Ein weiteres Argument für die Plug-and-play-Lösung ist das Arbeitsumfeld selbst. Die Schächte von Aufzügen gelten als Risikoraum und haben mitunter mehrere hundert Meter Höhe. «Unsere Mitarbeiter sind für ihren Einsatz im Schacht bestens ausgebildet und gesichert», sagt Claudio Haas und ergänzt: «Unsere Aufgabe ist es, ihnen entsprechende Lösungen an die Hand zu geben, mit denen sie trotz ihrer Schutzausrüstung effizient im Feld arbeiten können.» Genau diese Anforderung erfüllt Winsta durch sein fehlstecksicheres Anschlusssystem.

«Mit Winsta können unsere Feldtechniker sicher und effizient im Feld arbeiten», sagt Claudio Haas, Lead Product Management DMS

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Seit seiner Gründung 1951 ist WAGO stetig gewachsen. Im Jahr 2020 betrug der Umsatz 950 Millionen Euro. Mitglieder der WAGO Gruppe sind neun internationale Produktions- und Vertriebsstandorte und 22 weitere Vertriebsgesellschaften. Hinzu kommen Vertretungen in über 80 Ländern, mit denen das Unternehmen weltweit präsent ist. WAGO produziert unter anderem seit 1951 am Stammsitz Minden (Deutschland) und seit 1977 in Domdidier (Schweiz).

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