Ein wachsender Markt im technologischen Wandel
Mobile Apps haben in vielen Bereichen unseres Privat- und Berufslebens Einzug gehalten und sind ein wichtiger Treiber der Digitalisierung. In manchen Fällen werden bestehende (physische) Produkte mithilfe mobiler Apps „veredelt“, in anderen Fällen ist die mobile App sogar das eigentliche Produkt. Aber längst nicht alle Apps richten sich an den privaten Konsumenten. Auch die Nachfrage nach spezifischen B2B-Apps sowie nach mobilen Apps für den unternehmensinternen Gebrauch, beispielsweise in der Industrie oder im technischen Service, steigt. Doch der Markt für mobile Apps wächst nicht nur, er befindet sich im Wandel: Während noch vor einigen Jahren native Apps für iOS oder Android Standard waren, gibt es beispielsweise in den Bereichen Hybrid Apps und Cross Platform neue technologische Ansätze. Gleichzeitig steigen die Erwartungen der Nutzer hinsichtlich Funktionalität, Komfort und Design und verschärfen so den Wettbewerb. "Als Partner im Bereich der Individualentwicklung von nutzerzen trierten Softwareanwendungen beschäftigen wir uns bei slashwhy im Rahmen von Kundenprojekten permanent mit den neuesten technologischen Trends im Bereich des Mobile App Development und ebenso mit aktuellen Entwicklungen im Bereich UX/UI. Mit dieser Studie wollten wir herausfinden, inwieweit diese technologischen Innovationen bereits in der Breite am Markt angekommen sind", erläutert Dr. Joachim Wilharm, Chief Engineer bei slashwhy, der die Studie fachlich begleitet hat.
Typische Hürden und Erfolgsfaktoren beim Mobile App Development identifizieren
Im Rahmen der Studie befragte techconsult insgesamt 202 Unternehmen, davon 148 Anwenderunternehmen unterschiedlicher Branchen und Größenklassen und 54 Softwareentwicklungsunternehmen. Befragt wurden vor allem IT-Entscheider, Softwareentwickler, IT- und Produktmanager.
Neben der Frage nach den Zielen der Entwicklung mobiler Applikationen in den Unternehmen, waren die eingesetzten Methoden, Technologien, der Entwicklungsprozess sowie der Stellenwert der UX Gegenstand der Befragung. Außerdem wurden die Teilnehmer nach heutigen und zukünftigen Herausforderungen bei der Entwicklung mobiler Apps sowie nach den Erfolgsfaktoren gefragt.
Erfolgreicher Einsatz mobiler Apps erfordert eine stärkere UX-Ausrichtung
Ein zentrales Ergebnis der Studie: Zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren für gute mobile Apps gehört die Sicherstellung einer positiven User Experience. Je besser die UX, desto größer der Erfolg einer mobilen App! Voraussetzung hierfür ist, die eigenen Kunden und potenziellen Zielgruppen mit all ihren Anforderungen, Wünschen und Bedürfnissen genau zu kennen. Gleichzeitig bewerten jedoch 57 Prozent der Unternehmen den bisherigen Stellenwert der Nutzerzentrierung im Rahmen ihrer Projekte als nicht ausreichend – gemessen am verfügbaren Know-how und Budget.
Die Studie zeigt außerdem, dass für die erfolgreiche Entwicklung mobiler Apps geeignete Strukturen und Abläufe geschaffen werden müssen. Grundlagen sind eine gemeinsame Produktvision und ein ausgereiftes Vorgehensmodell – von der Ideenfindung bis zur Applikationspflege. Drei Viertel aller Unternehmen setzen hierbei bereits auf iterative oder agile Methoden, die eine schnelle Time-to-Market ermöglichen und darauf abzielen, den Entwicklungsprozess schlank und flexibel zu gestalten.
Zur erfolgreichen Umsetzung einer mobilen App gehört auch die Wahl der richtigen Technologie. Diese muss vor dem Hintergrund der spezifischen Vor- und Nachteile nativer Apps, hybrider Apps oder Cross Platform Apps entsprechend der geplanten Einsatzbereiche, Aufgabenstellung und der gesetzten Ziele erfolgen.
Innerhalb ihrer Entwicklungsprozesse stehen für die befragten Unternehmen die Sicherheit sowie die Performance und Zuverlässigkeit ihrer Apps auf den ersten beiden Plätzen der abgefragten Kriterien. Ebenfalls zu den wichtigsten Kriterien zählen das Testing und die Qualitätssicherung, die geforderte Backend-Integration sowie das Design des User Interfaces (UI).
Herausforderungen bei der Entwicklung mobiler Apps sehen die Unternehmen künftig vor allem beim Faktor Zeit: bei der Zeitplaneinhaltung, der Zeit für die Fehlerbehebung und der Sicherstellung kurzer Release-Zyklen. Aber auch bei der Einbindung neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz oder hinsichtlich steigender Anforderungen an individualisierte Nutzererlebnisse. Generell gaben 66 Prozent der befragten Unternehmen an, dass die Bereitstellung mobiler Apps in Zukunft zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor für ihr Business wird.
Fazit
Die Entwicklung einer mobilen App ist komplex und erfordert Zeit, Budget, Ressourcen und Know-how. Will man jedoch mit dem Wettbewerb und den Kunden Schritt halten und den mobilen Kanal für Vertrieb und Service nutzen, ist der Verzicht auf Mobile Apps, keine Alternative.
Die Studie "Mobile App Development – Trends & Herausforderungen im Spannungsfeld von Technologie und User Experience (UX)" ermöglicht eine (vor allem quantitative) Einordnung der UX sowie der aktuellen Technologien im Bereich Mobile App Development und bietet so eine Entscheidungshilfe für Unternehmen. Darüber hinaus zeigt die Studie typische Herausforderungen, aber auch zentrale Erfolgsfaktoren bei der Entwicklung mobiler Apps auf.
"Wir konnten mithilfe dieser Studie nicht nur unsere eigenen Einschätzungen, Vorgehensweisen und Technologien challengen, sondern auch einen Nutzen für unsere Kunden und andere Interessierte stiften, indem wir die Ergebnisse teilen", betont Timo Seggelmann, geschäftsführender Gesellschafter von slashwhy. "Besonders Unternehmen, die noch keine oder wenig Erfahrung mit der Entwicklung mobiler Apps haben, liefert die Studie wertvolle Erkenntnisse, um bereits zu einem frühen Zeitpunkt im Projekt die Weichen richtig zu stellen", ist Timo Seggelmann überzeugt.
Die vollständige Studie kann unter https://slashwhy.de/de/blog/mobile kostenlos heruntergeladen werden.
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slashwhy ist der Partner im Bereich der Individualentwicklung von nutzerzentrierten Software-Anwendungen. Auf Basis agiler Methoden beraten und begleiten die Experten von slashwhy Unternehmen bereits konzeptionell in frühen Phasen der Entwicklung digitaler Produkte und Geschäftsmodelle bis hin zur Realisierung und Weiterentwicklung maßgeschneiderter Lösungen. Das Portfolio umfasst dabei die Entwicklung von Applikationssoftware für Mobile, Web und Desktop, Embedded Software, Hardware und Lösungen in den Bereichen IoT, Cloud, Machine Learning, Virtual und Augmented Reality (VR/AR) sowie UI/UX Design. An den Standorten Osnabrück und Hamburg beschäftigt die slashwhy GmbH & Co. KG mehr als 150 Mitarbeiter.
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