1. Krise offenbart Sicherheitslücken
„Es ist kein Geheimnis mehr, dass die COVID-19-Pandemie die digitale Transformation bei einem Großteil der Unternehmen erheblich beschleunigt hat. Oftmals fiel bei vielen Betrieben dabei jedoch das Thema IT-Sicherheit zugunsten des schnellen Umzugs in die Heimbüros unter den Tisch. Vielmehr konzentrierten sie sich darauf, ihren Betrieb aufrechtzuerhalten, wodurch Sicherheitskontrollen während der Umstellung auf neue Modelle umgangen oder schlichtweg nicht berücksichtigt wurden. Wie eine offen gelassene Haustür macht dieser Umstand Cyber-Kriminellen den Zugang zu den Netzwerken besonders leicht. Angesichts der herrschenden Probleme haben Kontrollen nach wie vor keine hohe Priorität und werden im schlimmsten Fall erst dann in Angriff genommen, wenn es zu einem sicherheitsrelevanten Vorfall kommt. Diese Einstellung muss sich im kommenden Jahr ändern: Unternehmen sollten der Absicherung ihrer IT-Infrastruktur – einschließlich der Endgeräte von remote arbeitenden Mitarbeitern, Network Access sowie Cloud-Architekturen – eine höhere Priorität beimessen – nicht nur, um akute Sicherheitslücken zu schließen, sondern auch, um langfristig Resilienz aufzubauen.“
Neil Correa, Cyber Strategist bei Micro Focus
2. Shift-Left-Ansatz für höheres Sicherheitsniveau von Anfang an
„DevOps hat fast vollständig die ITIL-Disziplinen (Information Technology Infrastructure Library) des Change Advisory Boards (CAB) abgelöst, die sich für die Risikoanalyse von neuen Codes verantwortlich zeigten, bevor diese in den Produktionsprozess aufgenommen wurden. Im kommenden Jahr müssen Unternehmen die Identity Governance von DevOps-Teams fördern sowie eine Risikobewertung in die CI/CD-Pipeline integrieren.“
Lars Rossen, Ph.D. MBA, Fellow und Chief Architect bei Micro Focus
3. IoT-Security gewinnt immer mehr an Bedeutung
„Obwohl vor allem das produzierende Gewerbe immer mehr auf IoT-Umgebungen setzt, so bleibt der Sicherheitsaspekt in einer solch hochvernetzten Umgebung oftmals noch auf der Strecke. Diese bestehende Lücke werden IoT-Erstausrüster und -Security-Anbieter in nächster Zeit verstärkt adressieren müssen. Auch, wenn Anbieter moderner IoT-Sicherheitslösungen eng mit den Erstausrüstern zusammenarbeiten, um den Sicherheitsaspekt über den gesamten IoT-Entwicklungs- und Produktionsprozess zu berücksichtigen, bleibt Legacy-IoT weiterhin anfällig für Schwachstellen. Unter diesen Umständen finden die Services von Managed IoT-Security Providern – inklusive der Absicherung von Legacy-Geräten bis zu ihrem Austausch – immer mehr Anklang.“
Kate Scarella, Cyber Strategist bei Micro Focus
4. Mainframe-Sicherheit ist wichtiger denn je
„Auch heute noch gibt es Unternehmen, die für die Ausführung von Transaktionen und geschäftskritischen Anwendungen auf Mainframes setzen. Doch angesichts der zunehmenden Anzahl cyberkrimineller bzw. sicherheitsrelevanter Vorfälle sowie der sich stetig ändernden gesetzlichen Vorgaben, steht die Sicherheit der alten Großrechner auf dem Spiel. Die meisten Unternehmen haben für andere Systeme bereits ausreichend Sicherheitsmaßnahmen getroffen, doch fällt es ihnen schwer, diese auch auf ihre Mainframe-Umgebung anzuwenden. Die Ausweitung der Sicherheit auf die Mainframe-Infrastruktur – einschließlich Access Control via Multifaktor-Authentifizierung, Datenschutz und Endpoint-Absicherung – wird für viele Unternehmen im kommenden Jahr weit oben auf ihrer Agenda stehen.“
Que Mangus, Product Marketing Manager für Anwendungsmodernisierung und Konnektivität bei Micro Focus
5. KI und Machine Learning (ML): Unternehmen investieren in automatisierte Sicherheit
„2021 werden Unternehmen ihre KI- und ML-Strategien weiter ausbauen und verstärkt in Automatisierung investieren, um das allgemeine IT-Sicherheitsniveau zu erhöhen. KI- bzw. ML-Modelle sammeln Daten, um das Verhalten im Datenstrom zu analysieren und zu bewerten. Auf diese Weise lassen sich Anomalien schnell identifizieren, auf die menschliche Mitarbeiter womöglich allein nicht oder zu spät aufmerksam geworden wären und die auf potenzielle sicherheitsrelevante Vorfälle hinweisen können.“
Rob MacDonald, Director Solutions Strategy bei Micro Focus
Micro Focus ist ein führender, weltweit agierender Anbieter von Unternehmens-Software, der sich auf einzigartige Weise positioniert hat, um Kunden bei der Ausweitung vorhandener Investitionen und der gleichzeitigen Einführung neuer Technologien in einer Welt der Hybrid IT zu unterstützen. Micro Focus stellt seinen Kunden ein erstklassiges Portfolio an skalierbaren Unternehmenslösungen mit integrierten Analysen zur Verfügung und sorgt damit für kundenzentrierte Innovationen in den Bereichen Enterprise DevOps, Hybrid IT Management, Security, Risk and Governance sowie Predictive Analytics. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.microfocus.com.
Besuchen Sie Micro Focus auf LinkedIn oder folgen Sie @MicroFocus auf Twitter.
Micro Focus Deutschland GmbH
Herrenberger Straße 140
71034 Böblingen
Telefon: +49 (7031) 140
http://www.microfocus.com
Hotwire für Micro Focus
Telefon: +49 (69) 256693-15
E-Mail: jacqueline.pitz@hotwireglobal.com