Reformen, Zusammenarbeit und Qualitätssicherung

Nach sage und schreibe fünf Jahren Pause kürten die Tiefbau-Spezialisten der EUROBAUSTOFF wieder drei ihrer besonders bewährten Partner aus der Industrie. Doch bevor die Fachgruppensprecher die Preisträger verkünden und sich die Gäste diesem Branchen-Höhepunkt widmen konnten, galt es am Donnerstag, zunächst einmal eine anspruchsvolle Tagesordnung der turnusgemäßen Frühjahrsveranstaltung zu bewältigen. Mit gut 50 Personen war die 33 Mitglieder und 554 Standorte starke Fachgruppe dieses Mal in Frankfurt vertreten, als Fachbereichsleiter Antonio Colletta die Tagung im Anschluss an die Ausschuss-Sitzung am Vortag mit einem Blick auf das Geschäftsjahr 2024 eröffnete: „Nasse Witterung vor allem im ersten Halbjahr, der in einigen Sortimenten immense Preisverfall sowie das weiterhin niedrige Niveau hochbaunaher Sortimente haben einer positiven Einkaufsumsatzentwicklung entgegengewirkt“, erläuterte Colletta das Ergebnis der Fachgruppe. Dieses lag zwar im kleinen einstelligen Bereich hinter Vorjahr, schlägt aber besser als der Einkaufsumsatz der Kooperation 2024 gesamt im Tiefbau zu Buche, wovon die Spezialisten 62 Prozent verantworten. „In einigen Sortimenten haben sich die Mengen über Vorjahr entwickelt“, ergänzte Colletta, „so dass sich – preisbereinigt – über alle Sortimente hinweg eine zum Vorjahr in etwa stabile Einkaufsumsatzentwicklung ergeben hat“, so der Fachbereichsleiter Tiefbau. „Wie sich der Markt in diesem Jahr entwickeln wird, ist aus heutiger Sicht aufgrund der politischen und konjunkturellen Unwägbarkeiten nur schwer einzuschätzen“, bremste Colletta große Erwartungen an eine Prognose. „Doch aktuell gehen wir – insgesamt betrachtet – von einer stabilen bis etwas besseren Entwicklung aus. Dafür spricht u.a., dass sich die Stimmung bei den Planern zum Vorjahr deutlich entspannt hat“, so die Erfahrung und vorsichtig positive Einschätzung des Fachbereichsleiters.

Dass die Gesellschafter parallel zu allen konjunkturellen und gesellschaftlichen Herausforderungen weiterhin kontinuierlich an den Weiterbildungsangeboten für ihre Fachkräfte festhalten, bestärken die Fachgruppe und den Dienstleistungscampus in der Ausarbeitung der Warenseminare. Insbesondere das Angebot für angehende Fachberater Tiefbau stoße ungebrochen auf große Resonanz, aber auch mehrere Seminare zu den Themen „Einkauf und Vertrieb“ seien für die Spezialisten erfolgreich umgesetzt worden.

„Unternehmertum muss wieder Spaß machen.“

Dynamisch gestaltet sich ebenfalls die Entwicklung innerhalb der Fachgruppe, der sich in Frankfurt mit dem Unternehmen Holtzmann & Sohn mit Sitz in Ronnenberg ein neues Mitglied vorstellte, das nun die Gemeinschaft bereichert. „Eine Gemeinschaft, wie sie in einer Zeit, in der das Recht des Stärkeren über die Stärke des Rechts zu obsiegen scheint, besonders wichtig ist“, wie Fachgruppensprecher Pit Böhm in seiner Rede zum Auftakt der Lieferantenprämierung mit Blick auf den Mittelstand und die EUROBAUSTOFF formulierte. Der Geschäftsführer von Blatter Erligheim appellierte an die Tiefbaugemeinde und alle Mitstreiter im Mittelstand, sich an der Gestaltung von Gesellschaft und Wirtschaft mit Tatkraft zu beteiligen und Verantwortung zu übernehmen. Er hoffe auf eine tatkräftige Regierung, Reformen und Rahmenbedingungen, damit Unternehmertum wieder Spaß mache und so für den Erhalt des Wohlstands und letztlich der Demokratie sorge. Ein Appell, der freilich auch bei den Industriepartnern auf offene Türen stieß, die mit 77 Repräsentanten vertreten waren und sich dem Schulnotenprinzip in Sachen „Fair Play“ unterworfen hatten. Wer denn nun im Zeichen einer starken Gemeinschaft den Kriterien der EUROBAUSTOFF Tiefbauspezialisten in 2023/24 am erfolgreichsten entsprochen hatte, das sollte die Auszeichnung der Top-Lieferanten zutage fördern. Und so war es an Pit Böhm, das gut gehütete Geheimnis zu lüften und die Preisträger unter großem Applaus auf die Bühne zu bitten:

  • Gewinner der Gruppe 1: Fränkische Rohrwerke, vertreten durch Francesco Vitale, Roman von Urbanowicz und Michael Fries.
  • Gewinner der Gruppe 2: Die Firma Solmax, vertreten durch Roland Wittmann.
  • Gewinner der Gruppe 3: Die Firma Fernco, vertreten durch Michael Penalver Giar und Roman Luckemeyer.

Als „Wiederholungstäter“, die bereits Ende 2019 als Top-Lieferanten in Dresden ausgezeichnet worden waren, wurden die Fränkische Rohrwerke und Fernco für ihre Kontinuität und Qualitätssicherung einmal mehr gefeiert.

Tugenden, die auch der Fachbereich für sich selbst beherzigt, wenn er die Zusammenarbeit in der „AG Tiefbau – Gesprächskreis Baustoffindustrie BDB e.V.“ zu den Themen Starkregenmanagement / Klimaresiliente Stadt weiterhin aktiv forciert und die entsprechenden Erkenntnisse und aktuellen Chancen parallel an die Tiefbauspezialisten durch die gleichnamige und etablierten Seminarreihe adressiert, wie Antonio Colletta versicherte.

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