In Zeiten steigender Energiekosten setzen Unternehmen zunehmend auf kostenintensive Investitionen in Energieeffizienz oder eigene Energieerzeugungsanlagen. Alternativ bieten organisatorische Maßnahmen innerhalb der PPS eine vielversprechende Möglichkeit, betriebliche Energiekosten durch Erhöhung der Energieflexibilität zu senken. Trotz des Potenzials werden solche Maßnahmen oft nicht umgesetzt, da das Kosten-Nutzen-Verhältnis schwer abschätzbar ist – ein Hemmnis, das insbesondere KMU betrifft.
Das Vorhaben PePPS adressiert genau diese Problematik: Es wird eine Methode entwickelt, die das Potenzial von Energieflexibilitätsmaßnahmen im Kontext der PPS bewertet und die Auswirkungen auf Logistikleistung und -kosten analysiert – noch bevor eine Implementierung erfolgt. Dieser Ansatz ermöglicht KMU, fundierte Entscheidungen zu treffen, Einsparpotenziale zu realisieren und die Energieflexibilität ihrer Produktion zu steigern.
Die Methodik von PePPS kombiniert Ansätze der logistischen Modellierung von Produktionsprozessen mit Energie- und Kostenmodellierung. Dabei wird ein multidisziplinärer Ansatz verfolgt, um sowohl die Auswirkungen auf logistische Leistungsgrößen als auch die Energiekosten und den -verbrauch ganzheitlich zu bewerten.
KMU sowie interessierte Akteure aus der Industrie sind herzlich eingeladen, die Fortschritte und Erkenntnisse des Projekts zu verfolgen und aktiv an diesem zukunftsweisenden Vorhaben teilzuhaben.
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