Am Vortag, dem 22. Oktober, fanden im Rahmen der Konferenz wichtige Partnermeetings des CE4CE Projekts, das Advisory Board Meeting of eBRT2030 project sowie Treffen der UITP Bus- und Trolleybus Komitees statt. Diese Sitzungen boten eine wertvolle Gelegenheit, um über die Fortschritte und Herausforderungen in der Umsetzung nachhaltiger Verkehrslösungen zu diskutieren und gemeinsame Strategien zu entwickeln.
Es ist gut, dass sich beide Komitees annähern und in Zukunft enger an ausgewählten Themen zusammenarbeiten wollen – wir haben eine gemeinsame Mission,“ so Dr. Wolfgang Backhaus, Präsident von trolley:motion. Auf Initiative von Jan Brachanek, DPP Prag und die beiden Vorsitzenden der Komitees, Charles Drane und Antonio Garcia Pastor, die den Austausch zwischen den Komitees wirklich unterstützt und vorgelebt haben! Ihr habt Brücken für eine größere Sache gebaut!”
Aus den Diskussionen geht klar hervor, dass wir einen Ökosystemansatz brauchen, der die verschiedenen Technologien und Ladekonzepte zusammenbringt, um das Ziel auf komplementäre Weise zu erreichen. Und das bedeutet mehr als nur die Veränderung des Antriebsstrangs, es bedeutet die Entwicklung eines zugänglichen, erschwinglichen und integrativen öffentlichen Verkehrssystems. Die Vorträge des Tages zeigten, wie wir als ÖPNV-Gemeinschaft zusammenarbeiten müssen und welche neuen Standards wir in Bezug auf Qualität und Nachhaltigkeit setzen müssen
Highlights der Konferenz:
- Eröffnungssitzung: Begrüßungsreden von Dr. Wolfgang Backhaus, Präsident von trolley:motion, und Zdenek Hrib, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Prag.
- Paneldiskussion: Experten diskutierten die Elektrifizierung von Busflotten als Rückgrat klimaneutraler Städte, moderiert von Dr. Wolfgang Backhaus trolley:motion and CEO,Rupprecht Consult.
- eBRT2030 Projekt: Präsentationen zu Leuchtturmprojekten elektrifizierter Bus Rapid Transit Systeme weltweit, einschließlich Fallstudien aus Mexiko und San Francisco. Auf der Konferenz erläuterte das UITP-Projekt eBRT 2023 seine Ziele und Fortschritte bei der Ausweitung von Bus-Rapid-Transit-Systemen (BRT) in Europa, wobei der Schwerpunkt auf Fortschritten bei Technologien für die Elektromobilität wie dem Aufladen während der Fahrt, elektrischen Straßensystemen und der IoT-gestützten Fahrzeugkonnektivität lag.
- CE4CE Projekt: Danach rückte das Interreg-Projekt CE4CE in den Vordergrund: Die Partner stellten vor, wie das Projekt Praktiken der Kreislaufwirtschaft im öffentlichen Verkehr fördert und dabei Fahrzeuge, Infrastruktur und Energienutzung berücksichtigt. Vorstellung von Trolleybussystemen aus der Perspektive der Kreislaufwirtschaft, mit Beiträgen von Stefan Röll (Leipziger Verkehrsbetriebe), Leah Lazer (ICLEI, Freiburg)und Marta Woronowicz expert für trolley:motion.
Die Konferenz bot nicht nur tiefgehende Einblicke in technologische Innovationen, sondern auch in die strategische Planung und Umsetzung nachhaltiger Verkehrssysteme. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich über Best Practices auszutauschen und neue Partnerschaften zu knüpfen.
Über CE4CE: Das CE4CE Projekt zielt darauf ab, moderne Bus- und Trolleybussysteme zu entwickeln, die den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft entsprechen und somit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung leisten. Zu den Höhepunkten gehörten Innovationen in den Bereichen Ladeinfrastruktur, digitale Zwillinge und die Integration von Kreislaufwirtschaftspraktiken, die durch EU-Projekte wie Interreg CE4CE und eBRT2030 project vorangetrieben wurden. Circularty Compass Self-Test
„Wir sind stolz darauf, dass die e:Bus-Konferenz in Prag führende Unternehmen des öffentlichen Verkehrs zusammengebracht hat und über die Zukunft der Elektromobilität und des nachhaltigen ÖPNV diskutiert wurde“, sagte Dr. Wolfang Backhaus.
Über UITP: Die International Association of Public Transport (UITP) ist ein weltweites Netzwerk, das sich für die Förderung nachhaltiger öffentlicher Verkehrssysteme einsetzt.
Eine moderne Stadtentwicklung und die Sicherung der städtischen Mobilität sind heute zwei wichtige Herausforderungen, um die Lebensqualität im urbanen Raum nachhaltig zu erhalten. Intelligente und moderne öffentliche Verkehrssysteme gewährleisten das fundamentale Recht auf Mobilität bei gleichzeitiger Minimierung negativer Umwelteinflüsse wie Schadstoffe, Lärm oder den Verbrauch von städtischen Lebensräumen.
Das Trolleybus-System ist eine erprobte und zukunftsfähige elektrische Antriebstechnologie zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Es bietet dieselben Vorteile für die Stadtentwicklung wie die an Schienen gebundenen Systeme U-Bahn und Straßenbahn, kann jedoch deutlich rascher und flexibler auf das Wachstum von Städten reagieren.
trolley:motion wurde 2004 gegründet und ist seit 2007 als gemeinnütziger Verein eingetragen, der sich international für die Erhaltung, den Auf- und Ausbau von elektrischen Stadtbus-Systemen sowie für die Weiterentwicklung des Trolleybus-Systems engagiert.
trolley:motion: unsere Hauptaufgaben
Information und Aufklärung über zukunftsfähige städtische Mobilitätslösungen, insbesondere Trolleybus- Systeme (Website, Fachwiki, …)
Organisation internationaler Fachkonferenzen: Zürich 2008, Luzern 2010, Leipzig, 2012, Hamburg 2014 und Berlin 2016
Mitarbeit in (EU-)Forschungsprojekten (u. a. ACTUATE, ELIPTIC, TROLLEY, trolley:2.0) und die Koordination von Experten
Erfahrungsaustausch und Vernetzung von Städten und Unternehmen
Wissenstransfer zwischen Entscheidungsträgern, Mitarbeiter von Verkehrsbetrieben und Interessierte
Öffentlichkeits- und Lobbyingarbeit für den Trolleybus
trolley:motion, Verein z. Förderung von modernen E-Bus-Systemen
Ladaustraße 73
A5321 Koppl
Telefon: +43 (664) 4141866
http://www.trolleymotion.eu
Presse, Marketing
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E-Mail: scharzenberger@trolleymotion.eu