Webinar zum Schnittpunkt von Buddhismus und Künstlicher Intelligenz

Ich hatte kürzlich das Vergnügen, an einer faszinierenden Veranstaltung der Gesellschaft für Arbeitsmethodik am 24.09.2024 teilzunehmen. Prof. Soraj Hongladarom war direkt aus Bangkok zum Webinar zugeschaltet. Er diskutierte  die komplexe Beziehung zwischen buddhistischen Prinzipien und dem sich rasant entwickelnden Feld der Künstlichen Intelligenz (KI).

Als jemand, der sich sowohl für Philosophie als auch für Technologie interessiert, war ich gespannt darauf zu erfahren, wie diese scheinbar unterschiedlichen Disziplinen einander bereichern und leiten können.

Prof. Hongladaroms Vortrag am war eine erhellende Erkundung der ethischen und moralischen Implikationen von KI durch die Linse des Buddhismus. Er erläuterte, wie Konzepte wie Nicht-Anhaftung, Vergänglichkeit und gegenseitige Abhängigkeit unseren Ansatz für die Entwicklung und den Einsatz von KI prägen können.

Diese Ideen forderten mich heraus, über die potenziellen Risiken und Vorteile von KI aus einer neuen Perspektive nachzudenken. Besonders faszinierend fand ich die Diskussion darüber, wie KI genutzt werden könnte, um buddhistische Ziele wie die Verringerung des Leids und die Förderung des Wohlbefindens voranzutreiben.

Prof. Hongladarom diskutierte auch die Möglichkeit, KI-Systeme mit buddhistischen Werten zu versehen, sowie die Auswirkungen von KI auf unser Verständnis von Selbst und Bewusstsein. Diese Themen eröffneten eine Fülle von philosophischen Fragen, die noch lange nach der Veranstaltung in meinem Kopf nachhallten.

Insgesamt bot Prof. Hongladaroms Vortrag einen faszinierenden Einblick in die Schnittstelle von Buddhismus und KI. Ich verließ die Veranstaltung mit einem tieferen Verständnis für die Komplexität und Tiefgründigkeit beider Bereiche sowie für die Notwendigkeit eines interdisziplinären Ansatzes bei der Bewältigung der dringendsten Herausforderungen unserer Zeit.

Ich bin dankbar für diese bereichernde Erfahrung und freue mich darauf, die Entwicklung dieser wichtigen Diskussion weiter zu verfolgen.

Über GfA – Gesellschaft für Arbeitsmethodik e.V., c/o Dr. Dr. Brigitte E.S. Jansen

Die Gesellschaft für Arbeitsmethodik und Lebensgestaltung (GfA) beschäftigt sich seit 1954 mit praktischen Methoden und ganzheitlichen Ansätzen für ein selbstbestimmtes Leben und Arbeiten. Die Veranstaltungen und Veröffentlichungen des Vereins richten sich an Menschen, die sich beruflich weiterentwickeln und privat vorankommen möchten. Dabei greift man in der Gemeinschaft auf eine ganze Reihe von gelebter Kompetenz zurück. Die Mitglieder geben ihre Erfahrungen weiter und entwickeln fundierte Strategien zur Problemlösung oder Optimierung. Dabei bleibt der etablierte Verein immer am Puls der Zeit. Social-Media-Kanäle und Sprachassistenten wie Alexa werden ebenso ins Angebot eingebunden wie Videos und klassische Medien.

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