„Was im Rennsport die Sekunden, sind bei der Zerspanung die Minuten. Hier wie da gewinnt der Schnellste. Deshalb spüren wir intensiv Zeitfresser auch rund um die Zerspanung auf“, versichert Christian Kimmich, Marketingleiter bei Arno Werkzeuge (Karl-Heinz Arnold GmbH). Fünf Ansätze zur Zeitersparnis zeigt der Werkzeughersteller auf der AMB. Dabei geht das Familienunternehmen das Thema umfassend mit einem 360°-Blick an. Die fünf Optionen für mehr Effizienz umfassen neben Planung und Werkzeugauswahl, Maschinenanbindung und Rüsten sowie Kühlung und Wartung ebenso Wiederbeschaffung und Qualität und nicht zuletzt Plattenportfolio und Standzeit. „In Zeiten des Fachkräftemangels entlastet jede eingesparte Minute das Personal“, bekräftigt Kimmich.
Rechts und links vom Zerspanungsprozess geht’s Zeitfressern an den Kragen
Natürlich würden Faktoren wie die letzten Stunden, Minuten oder Meter an Standzeiten einzusetzender Werkzeuge die Gedanken vieler Anwender beherrschen. Dass rechts und links davon noch große Potenziale für Zeitoptimierung und mehr Effizienz liegen, will Arno Werkzeuge interessierten Gästen auf der AMB gerne näherbringen. Das beginnt bei Planung und Werkzeugauswahl, bei denen die Experten ihre Erfahrung beratend einbringen und zuverlässige Aussagen zu Werkzeugen und Schnittparametern treffen. Bei Maschinenanbindung und Rüstzeit verkürzen spezielle Produkte bei der Fertigung auf Langdrehern Handling, Werkzeugwechsel, Rückseitenbearbeitung und die Anbindung von Werkzeugsystemen.
Wenn Arno Werkzeuge bei der Plattenauswahl hilft, verkürzen sich Auswahlprozesse und Wiederbeschaffung signifikant. Ebenso verschwinden zeitintensive „trial-and-error“-Prozesse. Dass sich dann auch Standzeiten verlängern, sei klar. Ist das patentierte Kühlsystem ACS im Einsatz, stellen Anwender Bestleistungen bei Kühlung und Spanabfuhr fest. Auch das steigert die Effizienz und führt zu Zeitgewinn. Und schließlich führen Toolmanager und der Online-Shop CELLARNO bei der Wiederbeschaffung von Werkzeugen gleich hoher Qualität zu rekordverdächtig schnellen Bestellvorgängen. Mit all diesen Ansätzen sowie cleveren Neu- und Weiterentwicklungen will Arno Werkzeuge seinen Kunden auch künftig entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern.
Neue Platten und Halter TA14 fürs Axialeinstechen
Neu und erstmals zu sehen sind Halter und Schneideinsätze TA14 für das Axialeinstechen. Damit erweitert Arno Werkzeuge das erfolgreiche ATS-Stechsystem. Die Schneidplatten aus dem bewährten Hartmetall gibt es in Stechbreiten von 1,5-4 mm. Die passenden Halter sind in linker und rechter Ausführung, jeweils in gerader und 90° abgewinkelter Version verfügbar. Der Hersteller bietet sie in drei Schaftgrößen 16×16, 20×20 und 25×25 passend für Stern- oder Scheibenrevolver an. Damit erzielen Anwender Stechtiefen bis 5 mm bei Stahl und 3 mm bei rostfreiem Stahl. Anschlüsse von Kühlsystemen sind möglich. Schneideinsätze gibt es für drei Durchmesserbereiche, >16 mm, >20 mm und >30 mm, sodass Anwender aus zahlreichen Varianten das für den jeweiligen Prozess passende System auswählen können. Vorgehaltene Halbzeuge können mit der für die Anwendung. passenden Beschichtungen versehen werden. Darüber hinaus fertigt Arno Werkzeuge auch individuelle Sonderplatten nach Kundenwunsch.
Kundennähe und Entwicklungspower
Das 1941 von Emil Arnold gegründete Unternehmen ARNO Werkzeuge Karl-Arnold GmbH ist ein innovativer Werkzeughersteller, der in dritter Generation von den Eigentümern geführt wird. Mit großer Fertigungstiefe, eigener Entwicklungskompetenz und globalen Vertriebsstrukturen entstehen hochmoderne und leistungsfähige Werkzeuge, die weltweit für die produktive Zerspanung beim Kurz- oder Langdrehen, Stechen, Drehen, Bohren oder Fräsen eingesetzt werden. Ein Spezialgebiet sind geschliffene, Hochpositive Wendeschneidplatten für anspruchsvolle Fertigungsaufgaben, bei denen ARNO die weltweit größte Programmvielfalt anbietet.
In Zusammenarbeit mit Kunden und unter Berücksichtigung ihrer Anforderungen entstehen immer wieder individuelle Werkzeuglösungen, die später zu hochgeschätzten Standards werden. Mit über 200 Mitarbeitern am Stammsitz in Ostfildern und in den sechs Niederlassungen sowie zahlreichen Vertriebsstandorten weltweit setzt das Traditionsunternehmen auf Kundennähe. Zuletzt hat ARNO mit knapp 58 Millionen Euro einen Rekord-Umsatz erzielt.
ARNO Werkzeuge
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