GALA-Abschlussveranstaltung am FIR

Am 19. September 2024 erhalten Unternehmen die Gelegenheit, sich über die zukünftige Gestaltung der Arbeit in der Gesundheitsbranche zu informieren: Das FIR an der RWTH Aachen lädt mit den beteiligten Partnern im Forschungsprojekt GALA – Gesundheitsregion Aachen: Innovativ Lernen und Arbeiten zur Abschlusskonferenz ein. Die Besucher*innen lernen hier Lösungen zur Arbeitsgestaltung und zum Kompetenzmanagement von morgen kennen. Besonderes Highlight sind die Workshops, die zum Mitmachen und Ausprobieren der in GALA entwickelten Werkzeuge einladen. Diese drehen sich um verschiedene Herausforderungen der Gesundheitsbranche und stehen als Toolboxen zur Verfügung, die ab 1.Oktober 2024 im Health Care Workspace zugänglich sind. Von den praxisorientierten Lösungsansätzen des Projekts sollen insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen aus der Aachener Region profitieren können. Die ganztägige Veranstaltung am FIR an der RWTH Aachen steht allen Interessierten offen; die Teilnahme ist kostenfrei. 

Die Gesundheitsbranche ist eine von sechs definierten Leitmärkten, die zukünftig die Wirtschaftsregion Aachen entscheidend prägen. Ihr Ausbau soll dazu beitragen, die zentralen Herausforderungen im Strukturwandel, die etwa durch den Braunkohleausstieg entstehen, erfolgreich zu bewältigen. Definiert wurden die Leitthemen im Rahmen des Regio.NRW-Projekts Science Link – Business meets Future mit der 2020 weitergeführten Wirtschaftsstudie Region Aachen 2017.  

Mit Fokus auf den Leitmarkt Gesundheit, Wirtschaft & Life Science wurden im Projekt GALA branchenspezifische Lösungen für den Umgang mit der Digitalisierung und dem demografischen Wandel erarbeitet. Unter der Leitung des FIR an der RWTH Aachen untersuchten die Projektpartner relevante Fragestellungen zu Arbeitsgestaltung und Kompetenzmanagement in den Bereichen stationäre und ambulante Versorgung sowie Herstellung von medizinischen und medizintechnischen Produkten. 

Die Abschlusskonferenz bildet jetzt ein Forum, um die Ergebnisse einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Keynotes von Vertreter*innen des hochkarätig besetzten Projektteams geben Einblicke in die Projektthemen und -entwicklungen. Mit dabei sind u.a. Professor Thomas Mülbradt und Dr. Helga Unger, FOM Hochschule Aachen sowie Dr. Katharina Schäfer, Institut für Arbeitswissenschaft (IAW) der RWTH Aachen. 

In den interaktiven Workshops der Veranstaltung geht es etwa um die Einführung eines Wissensmanagementsystems bei einem Medizinprodukte-Hersteller, um den Einsatz eines kollaborativen Roboters (Cobots), der Menschen mit körperlichen Einschränkungen bei feinmotorischen Tätigkeiten unterstützt oder um die stationäre Tourenplanung in der Pflege, die das Pflegepersonal entlasten kann. Wie sich Arbeitsplatzanforderungen mit zunehmendem Alter ändern, können die Besucher*innen am eigenen Leib mithilfe eines Simulationsanzugs nachvollziehen. Der Anzug, ein Werkzeug der in GALA entwickelten Toolbox Arbeitsgestaltung, unterstützt dabei, für altersbedingte Arbeitsbedingungen zu sensibilisieren. 

Mit Vorträgen und praxisrelevanten Workshops gibt die Abschlusskonferenz viele neue Impulse für die Weiterentwicklung von Unternehmen in der Wirtschaftsregion Aachen und darüber hinaus. Die Gäste sind eingeladen, sich an der Diskussion zur Zukunft der Gesundheitsbranche Aachen zu beteiligen, innovative Werkzeuge und Modelle zur Arbeitsgestaltung und zum Kompetenzmanagement zu testen und ihr Verständnis zu den vier zentralen GALA-Themen zu vertiefen: Mensch-Maschine-Interaktion, gesundes Arbeiten, digitale Kollaboration sowie Agilität und Innovation. 

Das Forschungsprojekt GALA – Gesundheitsregion Aachen: Innovativ Lernen und Arbeiten wird noch bis zum 30.09.2024 mit einer Gesamtlaufzeit von dreieinhalb Jahren gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und betreut vom Projektträger Karlsruhe (PTKA). Am Projekt beteiligt sind: FIR e. V. an der RWTH AachenLehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft (IAW) der RWTH AachenArbeits- und Ingenieurpsychologie der FOM Hochschule, Region Aachen ZweckverbandGfPS – Gesellschaft für Produktionshygiene und Sterilitätssicherung mbHSt. Gereon Seniorendienste gGmbHVostra GmbHLebenshilfe Aachen Werkstätten & Service GmbHHeinen Automation GmbH & Co. KGModell Aachen GmbHUKA AIXTRAMedAix GmbH

Weitere Informationen:  
Information und Anmeldung zur Abschlussveranstaltung
Forschungsprojekt Gala
Toolboxen Arbeitsgestaltung und Kompetenzmanagement (ab 1. Oktober 2024)

Über FIR an der RWTH Aachen

Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für die Transformation von Unternehmen in Richtung Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dazu erschließt das Institut die Potenziale der Digitalisierung als Motor für innovative Geschäftsprozesse mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit. Im Vordergrund stehen Lösungen für eine wertsteigernde Kreislaufwirtschaft, die Ressourceneffizienz und ökologische sowie soziale Verantwortung der Unternehmen in Einklang bringen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Expert*innen aus der Wirtschaft. Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Produktionsmanagement und Dienstleistungsmanagement sowie Business-Transformation und Informationsmanagement. Das FIR ist zudem leitendes Institut des Clusters Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertreter*innen aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.

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