Bauminister Christian Bernreiter: „Der Klimawandel betrifft alle Lebensbereiche und uns alle gleichermaßen. Wir müssen unser Lebensumfeld, die Bauten und die Städte und Orte an die unvermeidbaren Auswirkungen anpassen. Das betrifft auch die Baubranche, die einer der größten Energieverbraucher ist. Die Herausforderungen und Chancen liegen hier vor allem in einer nachhaltigen Reduzierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs. Maßnahmen, die Klimaneutralität anstreben, müssen weiterentwickelt, neu geschaffen und umgesetzt werden. Die Forschungsprojekte des CAE zum klimafreundlichen Bauen sind daher wichtige Beiträge auf diesem Gebiet.“
„Mit unseren Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die wir zusammen mit der Bauindustrie vorantreiben, setzten wir alles daran, technologische Innovationen schnell in die Anwendung zu bringen. Dabei haben wir immer eine hohe Energieeffizienz, Klimaaspekte und natürlich Wirtschaftlichkeit im Blick. Als angewandtes Forschungsinstitut sehen wir unsere Aufgabe auch darin, Orientierung zu geben und nachhaltige Handlungsoptionen für Kommunen, Industrie und speziell für die Bauindustrie zu erarbeiten.“, so CAE Vorstandsvorsitzender Ebert.
Bayern hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Eine besondere Herausforderung stellt dabei der Gebäudesektor dar, dem rund ein Drittel aller CO2-Emissionen zuzurechnen sind. Der Wissenschaftliche Leiter und Vorstand Prof. Hartmann resümiert: „Der Transformationsdruck im Gebäudesektor ist enorm. Wärme und zunehmend auch Kühlenergie müssen bis spätestens 2040 klimaneutral bereitgestellt werden, die Energieeffizienz der Gebäude durch neuartige Komponenten und KI gesteigert werden. Insgesamt muss in größeren Maßstäben, wie z.B. Quartieren, eng vernetzt mit allen Betroffenen nach nachhaltigen Lösungen gesucht werden. Hier ist unsere angewandte Forschung unverzichtbar. Wir haben nur wenig Zeit und auch die finanziellen Ressourcen sind begrenzt.“
Das Center for Applied Energy Research e.V. (CAE) zielt mit seinen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten darauf ab, Ideen in Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen und weiteren Forschungspartnern in die Praxis zu überführen und so einen möglichst großen Beitrag für ein nachhaltiges, CO2-emissionsfreies und wirtschaftliches Energiesystem zu leisten. Das CAE bildet dabei eine Brückenfunktion zwischen grundlagenorientierter Forschung und marktnaher Entwicklung. Das Institut ist Mitglied im Forschungsverbund Erneuerbare Energien (FVEE) und der ZUSE-Gemeinschaft.
Das CAE leistet mit seinen Arbeitsgruppen „Klimaneutrale Gebäude und Quartiere“, „Smarte Funktionale Materialien“, „Advanced Thermal Management“, „Sensorik für die Energie- und Wasserstofftechnik“ und „Energiesystemmanagement und Technologieintegration“ notwendige Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für die Industrie und setzt neue Innovationsimpulse. In einem eigenen Innovation Hub werden die Zukunftsthemen „Wasserstofftechnologie“ und „Digitalisierung in der Energietechnik“ gesondert unterstützt und Synergieeffekte erzielt. Im CAE eigenen „Guided Makerspace“ erhalten junge Unternehmen schnellen und unbürokratischen Zugang zu wissenschaftlichen Maschinen und Versuchsständen sowie zu Experten der CAE-Kernkompetenzfelder.
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