Kleines Röhrchen mit großem Nutzen

In der Aus- und Weiterbildung am Kunststoff-Zentrum SKZ ist seit kurzem ein Nozzle Melt Monitor im Einsatz. Mit dem innovativen System können Masseüberläufe und daraus resultierende Maschinenschäden und Produktionsausfälle effizient vermieden werden.

Masseüberläufe im Spritzguss sind ein häufiger Grund für Stillstandzeiten und Produktionsausfälle. Hauptgrund ist ein Kontakt der Schmelze mit Teilen der Maschine, die dadurch beschädigt werden können. Reparatur und Reinigung sorgen anschließend für Produktionsausfall. Jedoch existieren einfach zu handhabende Systeme, um Undichtigkeiten frühzeitig zu erkennen und entsprechende Schäden zu vermeiden.

Masseüberlauf wird verhindert
Das SKZ nutzt im Bereich der Aus- und Weiterbildung im Spritzgießen ein innovatives System zur Düsenüberwachung von wf plastic, den Nozzle Melt Monitor (NMM). Diese Technologie ermöglicht eine effektive Überwachung der Maschinendüse, um einen Masseüberlauf auf Heizbänder und Thermofühler durch Undichtigkeiten zu verhindern. Die Funktionsweise ist einfach wie effizient. Es wird ein leichter, konstanter Luftstrom erzeugt, welcher durch ein dünnes Metallröhrchen fließt und im Falle eines Schmelzeüberstroms quasi „verstopft“, bevor andere Maschinenteile betroffen sind. Ein Druckwächter signalisiert das Problem, sodass der Mitarbeiter an der Produktion eingreifen kann. Durch den Einsatz des Nozzle Melt Monitors können mögliche Masseüberläufe frühzeitig erkannt werden, was zu einem kosteneffizienten und wartungsarmen Betrieb führt. Diese Maßnahme senkt nicht nur die Reparaturkosten, sondern optimiert auch die Verfügbarkeit der Produktionsmaschinen.

„Geringe Investitionskosten“
„Das System bietet neben der Reduzierung von Maschinenstillstandszeiten weitere Vorteile – etwa geringe Investitionskosten, einfache Nachrüstung sowie ein wartungsarmer Betrieb. Zudem sind keine zusätzlichen Einstellungen an der Maschine selbst erforderlich, was uns die Implementierung massiv erleichtert hat“, sagt Robert Held, Gruppenleiter Bildung Spritzgießen und additive Fertigung am SKZ. „In unseren Kursen wie dem ‚Geprüften Einrichter Spritzgießen‘ oder ‚Geprüften Bemusterer von Spritzgießwerkzeugen‘ können die Teilnehmer das System testen. Das SKZ setzt damit auf eine zukunftsweisende Lösung zur Optimierung des Spritzgussprozesses und zur Sicherung der Produktion.“

Mehr Informationen zu den Bildungsangeboten im Spritzgießen

Über FSKZ e. V.

Das SKZ ist ein Klimaschutzunternehmen und Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

FSKZ e. V.
Friedrich-Bergius-Ring 22
97076 Würzburg
Telefon: +49 931 4104-0
https://www.skz.de

Ansprechpartner:
Robert Held
Gruppenleiter | Bildung Spritzgießen und Additive Fertigung
Telefon: +49 (931) 4104-182
E-Mail: r.held@skz.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel