Das neue studentische Vernetzungsprojekt der TUM Campus Heilbronn gGmbH würde den Humanisten daher vermutlich sehr freuen. Denn diese unterstützt in diesem Jahr den Aufbau und Betrieb von fünf „Erasmus Cafés“ zunächst auf dem europäischen Kontinent. Als Sponsor hilft der TUM Campus Heilbronn den Erasmus Cafés, im engen Dialog mit dem Bildungscampus Heilbronn, den Weg in eine nachhaltige Zukunft zu ebnen. Geschäftsführer Daniel Gottschald erklärt, warum ein Engagement nahelag: „Die Erasmus Cafés sollen ein Treffpunkt für alle klugen Köpfe aus der jeweiligen Region sein. Ein Ort, an dem Zukunftsinitiativen junger Menschen unterstützt, pilotiert und beschleunigt werden. Dass der Bildungscampus Heilbronn hier als Vorbild angesehen wird, freut uns besonders.“
Die richtige Sorte
Cafés gibt es wie Sand am Meer, aber was macht die Idee eines Erasmus Cafés so besonders? Sie sollen ein Club-Treffpunkt und eine Plattform für alle jungen Menschen und Studierenden bieten, die über den Tellerrand hinausschauen, sich für eigene Projekte zur Gestaltung der Zukunft im Bereich Nachhaltigkeit und Digitalisierung engagieren, und natürlich Fans des belebenden Heißgetränks sind.
Erste Projektideen wurden mit der TUM Campus Heilbronn gGmbH als Co-Sponsor beim diesjährigen Treffen im Sustainable Development Goals (SDG) – Lab im Rahmenprogramm des Weltwirschaftsforums in Davos ausgetauscht. Teresa Schick, Referentin der Geschäftsführung, die das Konzept für den TUM Campus Heilbronn vorstellte, zeigte sich nach der Veranstaltung begeistert: „In unserem Workshop hat sich eine erstaunliche Dynamik unter den knapp 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus aller Welt entwickelt, an die wir jetzt in der Anlaufhase der Erasmus Cafés anknüpfen können." Gemeinsam mit dem Partner United Global SDG Index Institute (UNGSII Foundation), allen voran Gründer und Geschäftsführer Roland Schatz, ist ein erfolgreicher Startschuss gelungen.
Etappenziele für 2024
Für das Jahr 2024 wird die Etablierung von fünf Erasmus Cafés angestrebt. Standorte wie die Region Nordportugal, Wien und Kosovo stehen bereits fest. Gefragt sind die lokale Verwurzelung, die Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie und Universitäten sowie das Organisationstalent junger Menschen vor Ort. Gleichzeitig ein Austausch über die Ländergrenzen hinweg, um die Visionäre von heute europaweit zu vernetzen. Als Bezugspunkt und Ideengeber freut sich der TUM Campus Heilbronn auf diese erste Etappe.
Insgesamt haben die Vereinten Nationen 17 SDG-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung bis 2030 ausgerufen, darunter die Gleichstellung der Geschlechter, die Beseitigung von Armut und Hunger. Die Cafés geben Raum, um Projektideen zu entwickeln und umzusetzen, damit im besten Fall alle davon erreicht werden.
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