Ein Grund dafür nannte die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), auf einer Sonderkonferenz in Berlin im Oktober 2023. Laut Schwesig kämen im Westen zwei Drittel der Forschungsmittel aus dem privaten Bereich und ein Drittel aus dem öffentlichen. In Ostdeutschland sei es umgekehrt. Deshalb ist es laut Schwesig entscheidend, dass der Bund weiter in Ostdeutschland in Forschung und Entwicklung investiert. Somit dürfte auch in den nächsten Jahren die Forschungszulage hauptsächlich von Unternehmen in Westdeutschland genutzt werden.
Top-Antragsbranchen
Vier Branchen dominieren die Industrie in Deutschland: Automobil, Maschinenbau, Chemische Industrie und Elektroindustrie. Welche Branchen beantragen die Forschungszulage am häufigsten? Die meisten Anträge stellten Unternehmen im Bereich “Erbringung von Dienstleistungen in der Informationstechnologie”, gefolgt vom Maschinenbau auf Platz zwei und dann von Unternehmen zur “Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen”. Wie lässt sich diese Verteilung erklären?
Der Maschinenbau ist mit 1,1 Millionen Beschäftigten die größte Branche in Deutschland, aber von den Betriebsgrößen mittelständisch geprägt. In Bayern gibt es mit 1.406 Unternehmen deutschlandweit die meisten Maschinenbaubetriebe. Somit gibt es eine direkte Korrelation zwischen Anzahl der Maschinenbauunternehmen und Bundesland mit den meisten Anträgen. Unternehmen zur “Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen” gab es deutschlandweit im Jahr 2022 insgesamt 2.010 – eine Veränderung zum Vorjahr um + 11 Betriebe. Im Gegensatz zu dieser eher überschaubaren Anzahl existierten 2021 immerhin 93.675 ITK-Unternehmen. Somit dürften auch in den nächsten Jahren IT-Unternehmen zu der Branche mit den meisten Antragstellern zählen.
Große und kleine Unternehmen
Wie verteilt sich die Forschungszulage nach Unternehmensgröße? Generell gab es 2021 knapp 3,2 Millionen kleine und mittlere Unternehmen, sogenannte KMUs. Davon gelten 2,6 Millionen als Kleinstunternehmen. Darüber hinaus gab es rund 20.800 Großunternehmen. Entsprechend dieser Verteilung kamen bislang 14 Prozent der Anträge auf die steuerliche Forschungsförderung von Großunternehmen, 30 Prozent von Kleinstunternehmen, 32 Prozent von kleinen Unternehmen und 21 Prozent von mittleren Unternehmen. Auch diese Verteilung dürfte sich in den kommenden Jahren nur marginal verändern.
Ausblick mit Hoffnung
Vor drei Jahren wurde die steuerliche Forschungsförderung für forschende Unternehmen in Deutschland eingeführt. Unabhängig von der Unternehmensgröße kann ein Teil der Kosten, nach Anerkennung der Forschungsleistung durch die Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ), für die Steuererklärung erstattet bzw. mit der Steuerlast verrechnet werden. Die Forschungszulage könnte weiter an Attraktivität gewinnen, sobald das Wachstumschancengesetz in Kraft tritt – vermutlich im ersten Quartal 2024.
Wir beraten Unternehmen in Deutschland zur neuen Forschungszulage. Informationen zur Forschungszulage und der steuerlichen Forschungsförderung finden Sie auf unserer Homepage www.forschungszulage.de.
Unsere Kompetenzen richten sich auf die Antragstellung, Forschungsdokumentation und den Gesamtprozess des zweistufigen Antragsverfahrens. Wir verfügen über mehrjährige Kompetenz mit der Forschungszulage. Robert Schwertner, Gründer und Geschäftsführer von INNOMAGIC hält regelmäßig Webinare und Schulungen zur Forschungszulage und zählt zu den Experten auf dem Gebiet der steuerlichen Forschungsförderung im DACH-Raum. Gerne beantworten wir Ihre Fragen zur Forschungszulage. Wir freuen uns auf Sie und die innovativen kleinen und großen Forschungsprojekte.
INNOMAGIC Deutschland GmbH
Maximilianstraße 2
80539 München
Telefon: +49 176 2980 0070
http://www.forschungszulage.de
Telefon: +49 (176) 2980 0070
E-Mail: robert.schwertner@innomagic.eu