„Smarte Elektrifizierung und Automation in der maritimen Branche“ – mit diesem Schwerpunktthema luden Rittal und Eplan zum 13. Branchentag Schiff & See am 28. November in den Historischen Speicherboden nach Hamburg ein. Branchenvertreter konnten sich darüber austauschen, wie sie heute und in Zukunft die Potenziale der energetischen Schiff-Infrastruktur sowie die Vernetzung unterschiedlicher Systeme an Bord effizient ausschöpfen können. Vorträge mit erkenntnisreichen Analysen und Perspektiven aus Wirtschaft und Wissenschaft – wie etwa zur Veränderung in den globalen Schiffbaumärkten (VDMA) oder zu den Chancen der Schiffsautomation (Hochschule Flensburg) – lieferten hierzu Impulse und einen wertvollen Ausblick.
Im Fokus stand dabei der Aspekt Effizienz: Da heutzutage immer mehr Teil-Systeme auf Schiffen elektrifiziert werden, kommen der Anbindung an neue Energiequellen und der bedarfsgerechten Verteilung der Energie eine immer größere Rolle zu. Im Schiff ergeben sich dadurch erhebliche Potenziale zur Energieeinsparung, Effizienzsteigerung und auch zur Einhaltung von Grenzwerten beim Ausstoß von Schadstoffen. Kurzum: Es ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, um mit cleveren Lösungen einen besseren und zukunftsfähigen Schiffsbetrieb zu erreichen. Rittal und Eplan sowie die Unternehmen GEA, Semodia, Phoenix Contact, Meyer Werft und Schottel machten auf dem Branchentag in Vorträgen deutlich, dass sie mit innovativen Ansätzen bereitstehen, um dieses Potenzial zu heben. So wurde auch vorgestellt, wie Rittal und Eplan die Stromversorgung und Stromverteilung innerhalb der maritimen Industrie mithilfe des digitalen Zwillings neu denken und mit ihren Lösungen vereinfachen.
Neben der Elektrifizierung entscheiden aber auch Vernetzung und Automatisierung über das zukunftsfähige Management und den Betrieb eines Schiffs. Hier gilt es, durch ein bestmögliches Zusammenspiel der unterschiedlichen Systeme an Bord weitere signifikante Effizienzen zu generieren. Beispielsweise kann der offene Datenstandard Module Type Package (MTP) genutzt werden, der für die maritime Wirtschaft entscheidende Mehrwerte hinsichtlich der Datendurchgängigkeit bietet.
Eplan ist dank des Partners Semodia MTP-ready und bildet so den Anfang des gesamten MTP-Prozesses: In der frühen Engineering-Phase wird die standardisierte Rumpf-MTP-Datei erzeugt, die dann in der Automatisierungstechnik weiterverarbeitet werden kann und im späteren Schiffsbetrieb beispielsweise für kürzere Zeiten bei einem Austausch einzelner Module sorgt.
Weitere konkrete Ansätze wurden von Spezialisten aus der Schiffbauindustrie beigesteuert – sowohl von Lösungsanbietern und Zulieferunternehmen als auch aus Sicht der Werften. So wurde insgesamt deutlich, dass der Weg hin zu einer immer klimafreundlicheren und effizienteren Schifffahrt enormes Potenzial sowohl für innovative Produkte und Lösungen der Branche als auch für den Schutz der Umwelt bietet.
Rittal ist ein weltweit führender Anbieter für Schaltschranksysteme, Automatisierung und Infrastruktur mit den Bereichen Industrie, IT, Energy & Power, Cooling und Service. Produkte und Lösungen von Rittal sind in über 90 Prozent der Branchen weltweit im Einsatz – standardisiert, kundenindividuell, in bester Qualität.
Unser Ansatz: Mit der Kombination aus Hardware- und Softwarekompetenzen optimieren und digitalisieren Rittal, Rittal Software Systems (Eplan, Cideon und German Edge Cloud) und Rittal Automation Systems (RAS, Ehrt, Alfra) die Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Kunden, inklusive IT-Infrastruktur – vom Steuerungs- und Schaltanlagenbau über den Maschinenbau bis hin zu Fabrikbetreibern oder der Energiebranche.
Unser Lieferversprechen: Rittal Serienprodukte werden in Deutschland innerhalb von 24, in Europa innerhalb von 48 Stunden geliefert.
Der Kunde im Fokus
Die Steigerung von Effizienz und Produktivität über Automatisierung und Digitalisierung ist eine der größten Herausforderungen unserer Kunden. Dafür braucht es tiefgehendes Domänenwissen, die Kombination von Hardware und Software und übergreifende Zusammenarbeit. Wir sind überzeugt: Datenräume zu schaffen und zu verbinden ist entscheidend für das Gelingen der industriellen Transformation. Das ist unsere Kompetenz.
Eplan und Rittal treiben den Aufbau des Digitalen Zwillings von Maschinen und Anlagen voran und machen die Daten im Betrieb nutzbar. Cideon steigert die Datendurchgängigkeit rund um den digitalen Produktzwilling mit Expertise in CAD/CAM, PDM/PLM und Produktkonfiguration. Das ONCITE Digital Production System (DPS) der German Edge Cloud macht die Daten der Fertigungsprozesse transparent und damit optimierbar – bis hin zum Energiemanagement über den Digitalen Fertigungszwilling.
Nachhaltigkeit
Umwelt- und Klimaschutz, soziales Engagement und ethische Unternehmensführung sind für Rittal selbstverständlich. Wir nehmen unsere Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft ernst. Unser Ansatz zur Ressourcenschonung umfasst die Optimierung der eigenen Produktionsprozesse, einen möglichst niedrigen Product Carbon Footprint unserer Produkte sowie Lösungen, die unsere Kunden in der Erreichung ihrer Klimaziele unterstützen.
Familienunternehmen und Global Player
Rittal wurde im Jahr 1961 gegründet und ist das größte Unternehmen der inhabergeführten Friedhelm Loh Group. Die Unternehmensgruppe ist mit über 12 Produktionsstätten und mehr als 95 Tochtergesellschaften international erfolgreich. Das Familienunternehmen beschäftigt über 12.000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2022 einen Umsatz von 3 Milliarden Euro. 2023 wurde die Friedhelm Loh Group als „Best Place to Learn“ und „Arbeitgeber der Zukunft“ ausgezeichnet. Rittal erhielt das Top 100-Siegel als eines der innovativsten mittelständischen Unternehmen in Deutschland.
Weitere Informationen finden Sie unter www.rittal.de und www.friedhelm-loh-group.de.
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