Nun unterzeichneten beide Unternehmen auf der BrauBeviale 2023 in Nürnberg einen Kooperationsvertrag und freuen sich auf eine Zusammenarbeit für die Branche.
Bei der Bierherstellung rücken die Themen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit immer mehr in den Vordergrund. Bisher wurde bei der Filtration häufig Kieselgur als Filterhilfsmittel eingesetzt, doch wegen der für den Anwender gesundheitsschädlichen Staubentwicklung und der immer problematischer werdenden Entsorgung, suchen viele Brauereien nach einem Ersatz für die Diatomeenerde.
Und hier kommen ERBSLÖH und Steinecker ins Spiel. Die beiden Unternehmen haben sich zusammengetan und bieten mit einer Kombination aus Filter und Filterhilfsmittel eine echte Alternative zu Kieselgur an, die einen großen Vorteil bietet: Die eingesetzten Rohstoffe – Perlite und Cellulose – kommen aus Deutschland und Europa. Mit den kürzeren Transportwegen reduziert sich der damit verbundene CO2-Fußabdruck erheblich. Gleichzeitig sinkt die Abhängigkeit vom Welthandel und hohe Transportkosten fallen weg.
„Die ERBSLÖH VarioFluxx® Technologie besteht aus einer innovativen Kombination ausgewählter Perlit-Typen, die mit speziell entwickelten, nachhaltigen Zellulosefasern verknüpft wurden. Dadurch kann Kieselgur als Filterhilfsmittel ganz ohne Qualitätsverluste mit potentiell gesteigerter Filtrationsleistung bei der Bierherstellung eliminiert werden“. Das Steinecker Twin Flow Filter System und die alternative Technologie von ERBSLÖH vereinen die Vorteile der klassischen Anschwemmfiltration mit einer nachhaltigen und zukunftssicheren Anwendung. Eine unschlagbare Kombination“, erklärte Wolfgang Müller, Head of Sales Key Account der Steinecker GmbH. Um den hohen Anforderungen der Bierfiltration gerecht zu werden, entwickelte ERBSLÖH zwei Filterhilfsmittel-Mischprodukte, die speziell zur ersten und zweiten Voranschwemmung eingesetzt werden. Die erste Voranschwemmung VarioFluxx® PreCoat1 bildet eine gut strukturierte und stabile Filterschicht, die zweite Voranschwemmung VarioFluxx® PreCoat2 bildet eine feine Klärschicht zur Trübungsreduktion. Die laufende Dosage erfolgt mit Spezial-Perliten.
„Die innovativste Entwicklung der letzten Jahre in der Anschwemmfiltration hat Steinecker mit dem TFS umgesetzt und dieser bekommt durch das VarioFluxx® jetzt auch die richtige Alternative, um zukunftsorientiert, ökonomisch und nachhaltig die Biere zu filtrieren. Kurzum, der Topf bekommt seinen Deckel oder nach Brauersprache: Die Flasche bekommt den richtigen Kronenkorken“, sagte Volker Müller, Head of Brewing der ERBSLÖH Geisenheim GmbH. Das TFS Twin Flow System verspricht durch sein Registerkonzept eine hohe Wirtschaftlichkeit, bietet dank der sehr kleinen Mischphase beim Ausschub nach der Anschwemmung geringe Verluste und schont die eingesetzten Ressourcen.
Der Krones Konzern mit Hauptsitz in Neutraubling, Deutschland, plant, entwickelt und fertigt Maschinen und komplette Anlagen für die Bereiche Prozess-, Abfüll- und Verpackungstechnik. Und auch für das Bottle-to-Bottle Recycling von PET-Flaschen bietet Krones die passende Lösung. Zahlreiche Produkte und Services der Krones Tochtergesellschaften, wie beispielsweise rund um die Digitalisierung, digitale Behälterdekoration, Intralogistik und auch eine eigene Ventilproduktion ergänzen das im House of Krones abgebildete Produktportfolio. Täglich werden Millionen von Flaschen, Dosen und Formbehältern mit Krones Anlagen verarbeitet, vor allem in Brauereien, der Softdrink-Branche sowie bei Wein-, Sekt- und Spirituosenherstellern, aber auch in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie der chemischen, pharmazeutischen und kosmetischen Industrie. Weltweit beschäftigt Krones rund 17.200 Mitarbeitende. Der Konzernumsatz 2022 betrug 4,209 Mrd. Euro. Circa 90 Prozent des Umsatzes erzielt Krones im Ausland. Zum Krones Konzern gehören neben der börsennotierten Krones AG mehr als 100 Tochtergesellschaften und Niederlassungen weltweit.
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