Bis 2030 soll Berlin 70 Prozent der CO₂-Emissionen senken, spätestens 2045 klimaneutral sein. Um die Energie- und Wärmewende erfolgreich umzusetzen, ist besonders auch die deutsche Wirtschaft gefordert. „Wir sind stolz, zu den drei auserwählten Betrieben zu gehören und wissen die Wahrnehmung von Kieback&Peter als Unternehmen, das sich für das Gelingen der Klimawende einsetzt, sehr zu schätzen,“ freute sich Christoph Ritzkat, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Kieback&Peter und ergänzte: „Wir haben uns als Unternehmen dem Ziel der Klimaneutralität verschrieben. Als nachhaltig agierender Mittelständler möchten wir Vorreiter sein und setzen Maßstäbe in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitsschutz und sozialem Handeln.“ Senatorin Giffey, die in ihrer Begrüßung Kieback&Peter als Hidden Champion bezeichnete, betonte: „Wir können heute eine wichtige Einrichtung in Berlin besuchen. Das, was sie hier gemacht haben, ist sehr fortschrittlich und innovativ. Gebäudeenergieeffizienz, die Umstellung auf erneuerbare Energien, die Transformation der Wirtschaft: Das sind die drei großen Bereiche der Klimawende. Das sind alles Felder, die adressiert werden mit dem, was hier im Friedrichstadt-Palast passiert und die wir an vielen anderen Orten in der Stadt brauchen werden.“ Weiter führte die Senatorin an, dass die Technologie, die hier gezeigt wird, ein Beispiel dafür sein soll, wie es aussehen könnte und was noch vor uns liege.
Die Experten von Kieback&Peter haben im Friedrichstadt-Palast, Europas größter Theaterbühne, das intelligente Energiemanagementkonzept bei einer Begehung erläutert. In dem Bestandsgebäude hat der Spezialist für Gebäudeautomation das Energiemanagementsystem Qanteon installiert. „Qanteon dient der übersichtlichen Darstellung und damit der Kontrolle von Verbräuchen und Kosten im Energiebereich und führt so zu mehr Energieeffizienz“, erläuterte Yannick Hinterleitner, zuständiger Projektleiter bei Kieback&Peter. Außerdem wurden im Rahmen der energetischen Sanierung mehrere Regler DDC4000 sowie in 190 Räumen das Raumtemperatur-Bediengerät en:key verbaut, das durch selbstlernende Algorithmen die Wunschtemperatur energieeffizient selbständig einstellt und so intelligentes Heizen im Gebäude ermöglicht. Zudem sorgen rund 150 Brandschutzklappen über ASi-Controller für die Sicherheit von Besuchern und Mitarbeitern im Brandfall.
Philipp Menzel, Regionalleiter Ost und Niederlassungsleiter Berlin-Brandenburg bei Kieback&Peter, erklärte, dass gerade bei Bestandsbauten Energiemanagementsysteme für eine deutliche Energie- und Emissionsreduktion sorgen können. Nach einer Studie der Bitkom können bis zu 14,7 Millionen t CO2-Emissionen kurz- bis mittelfristig durch den Einsatz von Gebäudeautomation eingespart werden und dies vor allem durch die effizientere Bereitstellung von Heizenergie und Warmwassererzeugung. „Kieback&Peter hat speziell für Liegenschaften im Bestand einen CO2-Fahrplan entwickelt, der innerhalb kürzester Zeit zu Energie- und Kosteneinsparungen und damit zu Emissionsreduktionen führt“, sagte Menzel.
Unter den Teilnehmern der Führung befand sich auch Dr. Christopher Jahns, Vorstand für Nachhaltigkeit und Entwicklung des Handballbundesligisten Füchse Berlin. Seit Kurzem ist Kieback&Peter offizieller Haupt- und Trikotsponsor der Füchse. Der nachhaltigste Handballverein der Welt und der Pionier der Gebäudeautomation haben im Juli eine wegweisende Zusammenarbeit besiegelt.
Als Smart Building Solutioneer verbindet die Kieback&Peter GmbH & Co. KG intelligente Gebäudetechnik, datenbasierte Services und vielfache Synergieeffekte zu nachhaltigen Lösungen. Das 1927 in Berlin gegründete Familienunternehmen mit rund 1.500 Beschäftigten und 50 Standorten weltweit sichert und erweitert damit den Wert von Gebäuden sowie Geschäftsmodellen. Im Ergebnis entsteht so ein Zugewinn von vielfachem Klima- und Gesundheitsschutz, Sicherheit und gesellschaftlicher Teilhabe.
Kieback&Peter begleitet nationale und internationale Projekte wie beispielsweise den Cube in Berlin, den Flughafen Charles de Gaulle in Paris sowie das Mercedes-Benz-Motorenwerk in Peking.
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