In der Bau-, Möbel- und Automobilindustrie sowie in vielen anderen Anwendungsbereichen kommen immer häufiger UV-Lacke zum Einsatz – sei es auf Metall, Kunststoff oder Glas. Die Hersteller schätzen insbesondere die sekundenschnelle Aushärtung des Lacks unter der UV-Leuchte, da sie prinzipiell eine unmittelbare Weiterverarbeitung ermöglicht und Prozesszeiten verkürzt. Darüber hinaus kommen UV-Lacke ohne Lösemittel aus, was vor dem Hintergrund strenger Umweltschutzvorgaben immer relevanter wird.
Frischer UV-Lack: gehärtet, aber nicht ausreagiert
Das Problem: Selbst wenn UV-härtende Lacke binnen Sekunden vermeintlich trocken sind, ist der chemische Vorgang des Aushärtens noch nicht abgeschlossen. Bis die Lackschicht komplett ausreagiert ist, vergehen 24 bis 48 Stunden. Wird nun eine Schutzfolie mit herkömmlicher Kleberrezeptur auf einen nicht ausreagierten UV-Lack aufgebracht, interagieren die freien Bindungen im Kleber mit den noch freien Bindungen im Lack. Es kommt zu einem unkontrollierten Klebkraftanstieg: Die Folie lässt sich nach der Anwendung nur unter erheblichem Kraftaufwand abziehen, hinterlässt Rückstände oder lässt sich schlimmstenfalls gar nicht von der Lackoberfläche trennen. Was die schnelle Trocknung an Produktivität gewinnt, machen aufwändige Nacharbeiten oder gar eine höhere Ausschussrate zunichte – gar nicht zu reden von der mit Ausschuss einhergehenden Ressourcenverschwendung.
POLFILM PROTECTION entwickelt gesättigten Kleber
Bei der Verwendung der neuen POLIFILM PROTECTION Schutzfolie für UV-Lacke müssen Hersteller diesen Effekt nicht fürchten: Dem Wipperfürther Schutzfolienspezialisten ist es gelungen, einen Acrylatkleber zu entwickeln, der gesättigt ist: Es sind keine freien Bindungen mehr vorhanden. Unabhängig davon, ob die damit beschichtete Folie direkt nach der UV-Bestrahlung oder später auf die Lackoberfläche aufkaschiert wird, haftet sie mit optimaler Klebkraft und lässt sich nach der Anwendung leicht und ohne Rückstände oder Nacharbeiten entfernen. Hersteller profitieren also in vollem Umfang von den Vorzügen eines UV-Lackes, da die lackierte Oberfläche sofort und optimal geschützt für die Weiterverarbeitung bereitsteht. Darüber hinaus bietet ihnen die neue Schutzfolie eine niedrige Abrollkraft sowie eine sechsmonatige UV-Beständigkeit, was insbesondere bei der Anwendung im Außenbereich – etwa auf Baustellen – unverzichtbar ist.
„Mit unserer neuen Schutzfolie für UV-härtende Lackoberflächen bieten wir eine unkompliziert und effizient anzuwendende Lösung für nahezu jeden Bereich“, erklärt Fulvio Camerini, Technischer Direktor des italienischen Produktions- und Entwicklungsstandort der POLIFILM PROTECTION. „Ganz gleich ob auf Möbeln, Küchenfronten, Wandpaneelen, Haushaltsgeräten oder im Innenraum von Automobilen: Wir ermöglichen unseren Kunden, hoch produktiv und schnell zu produzieren, ohne dabei auf einen wirkungsvollen Oberflächenschutz zu verzichten.“
Die POLFILM PROTECTION ist Spezialist in der (Co-)Extrusion, Kleberentwicklung und Folienbeschichtung. Seit mehr als vier Jahrzehnten produziert und vertreibt das Unternehmen temporäre Oberflächenschutzlösungen für die unterschiedlichsten Branchen und Anwendungen. Das Produktportfolio umfasst sowohl selbsthaftende, unbeschichtete Folienlösungen als auch kleberbeschichtete Schutzfolien, ausgestattet mit Naturkautschukklebersystemen oder Acrylatkleber auf Lösemittel- oder Wasserbasis. POLIFILM PROTECTION ist Teil der familiengeführten, international agierenden POLIFILM Gruppe mit Hauptsitz in Köln, einem führenden Hersteller polyethylenbasierter Folienlösungen mit zehn Werken und rund 1.600 Mitarbeitern an über 20 Standorten weltweit.
POLIFILM PROTECTION GmbH
Alte Papiermühle Hämmern 10
51688 Wipperfürth
Telefon: +49 (2267) 697-0
Telefax: +49 (2267) 697-4101
http://www.polifilm.de
Marketing Specialist
Telefon: +49 (2267) 697 4140
Fax: +49 (2267) 697 4112
E-Mail: constanze.mueller@polifilm.de