Der Artikel beschreibt was die Nukleosomen machen, wenn ein Gen aktiv abgelesen wird. „Es war unklar, ob sie immer da sind, oder ob auch welche fehlen können. Im inaktiven Zustand, ohne dass das Gen abgelesen wird, sind sie dort alle gebunden. Betrachtet man aber einen aktiven Bereich, wird das Gen also abgelesen, beginnt ein dynamischer Prozess“, so Wedemann, „und das ist das erste Mal, dass das so nachgewiesen wurde“.
Die Kolleg*innen der Fakultät für Biologie der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) hatten das Thema mikroskopisch untersucht und sich vor rund einem Jahr an Wedemann gewendet. „Das ist eigentlich der Traum eines jeden Theoretikers, aktiv angefragt zu werden, ob man Ergebnisse aus Experimenten mit einem Modell erklären kann.“ Die HOST und die LMU sind beide im Schwerpunkt-Programm 3D-Genomarchitektur in Entwicklung und Krankheit der Deutschen Forschungsgemeinschaft verbunden. In der Kooperation für den aktuellen Artikel sind außerdem auch noch Forscher aus der University of Washington (USA) involviert. Im Zuge der Ehrung erreichten Wedemann direkt eine neue Kooperationsanfrage aus den USA. Tilo Zülske ist dran und Prof. Dr. Wedemann schreibt am nächsten Manuskript.
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