Daten – der Rohstoff zur Prozessautomatisierung
Dieser Entwicklung trug der diesjährige, um ein Management Forum Digitale Transformation erweiterte X4 Developer Day der SoftProject GmbH am 18. Oktober 2022 im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe Rechnung: Die Fachtagung stand ganz im Zeichen der Digitalisierung und der digitalen Transformation. Teilgenommen haben rund 100 Entwickler und Businessentscheider. Das Programm war in zwei parallele Vortragsreihen – für Entwickler bzw. Geschäftsentscheider– aufgesplittet. In spannenden Erfahrungs- und Praxisberichten hörten die Teilnehmer viel Neues in Bezug auf die Prozessdigitalisierung mit der Low-Code-Plattform X4 BPMS und über den Nutzen und die strategische Bedeutung der digitalen Transformation. Der rote Faden, der sich durch sämtliche Vorträge zog, war, dass Daten der Rohstoff und damit Grundvoraussetzung für die Digitalisierung und die Automatisierung von Geschäftsprozessen sind.
Zum Beispiel erfuhren die Entwickler von den SoftProject-Experten, wie sich die Digitalisierung von Geschäftsprozessen durch OpenAPI-konforme Services per Low-Code beschleunigen lässt oder X4 BPMS mit dem X4 Software Development Kit (SDK) funktional nahezu beliebig erweitert und angepasst werden kann. Patrick Toball, Director Product Development, SoftProject GmbH, stellte die verschiedenen Möglichkeiten vor, X4 BPMS zu betreiben, zeigte die Vorteile oder Nachteile der Betriebsvarianten anhand von Anwendungsfällen auf und stellte in einer Livedemo eine mögliche Continuos Deployment Pipeline vor.
Digitalisierung – viele Unternehmen stehen erst am Anfang
Zu den Höhepunkten der Veranstaltung zählten die Keynote-Vorträge von David Hermanns, Geschäftsführer Cyberforum e.V., und Dirk Detmer, Gründer und Geschäftsführer SoftProject GmbH, sowie der Praxisworkshop von Gerhard Lier, Innovation Manager X4 BPMS bei SoftProject.
David Hermanns begann seinen Vortrag mit der Feststellung, dass zahlreiche Unternehmen noch am Beginn ihrer „digitalen Reise“ stünden. Anschließend arbeitete er den Unterschied zwischen „Digitalisierung“ und „digitaler Transformation“ heraus. In beiden Bereichen hinkten deutsche Unternehmen im weltweiten Vergleich hinterher, auch weil der Druck, die analogen Businessmodelle in datengetriebene, digitale Konzepte zu transformieren, noch nicht wirklich angekommen sei. Die seien aber unverzichtbar, um auch in Zukunft am Markt zu bestehen und wirtschaftlich erfolgreich zu sein, so David Hermanns. Der Weg zum digitalen Unternehmen führe über ein „Big Picture“, das alle relevanten Aspekte einbezieht – Technologien, Prozesse und Strategie. Genauso wichtig sei aber auch die Verankerung einer „digitalen Kultur“ im Unternehmen.
Der Rohstoff für eine erfolgreiche Digitalisierung sind dabei die Daten, wie David Hermanns weiter ausführte. Eine Plattform wie X4 BPMS ermögliche es Unternehmen, ihre vorhandenen Daten optimal zu nutzen und darin schlummerndes Potenzial zu heben. Das sei eine wichtige Grundlage, um Geschäftsprozesse effizienter abzubilden oder neue Geschäftsmodelle zu etablieren. In diesem Zusammenhang gewinnen unter anderem auch Technologien für künstliche Intelligenz (KI) an Bedeutung. X4 BPMS fungiere dabei zum einen als Datenlieferant, zum anderen lässt sich mit der Plattform der Nutzen von KI für die Steuerung der Geschäftsprozesse optimal erschließen.
Prozessautomatisierung – Einstieg in die digitale Transformation
Dirk Detmer beleuchtete das Thema Digitalisierung aus einem anderen Blickwinkel. Er zeigte auf wie Unternehmen durch die Automatisierung der Geschäftsprozesse, ihre strategischen Ziele erreichen können, egal ob sie eine Kostenführerschaft anstreben, ihre Kunden durch die Integration in die Prozesse in den Mittelpunkt stellen oder Nischen schnell besetzen wollen. X4 BPMS unterstützt durch die Automatisierung von Prozessen die jeweilige Strategie.
„Die Digitalisierung und Automatisierung der Geschäftsprozesse stellt für viele unserer Kunden den Einstieg in die digitale Transformation dar“, verdeutlichte der SoftProject-Geschäftsführer. Unternehmen versprechen sich davon einen konkreten geschäftlichen Nutzen, etwa eine Reduzierung von Prozesskosten, größere Agilität und Flexibilität in Bezug auf neue Marktanforderungen, eine Entlastung der Mitarbeitenden und eine Linderung des Personalmangels sowie die Einsparung von Ressourcen für mehr Nachhaltigkeit.
Um Prozesse schnell und effizient zu digitalisieren und zu automatisieren, ist die Low-Code-Plattform X4 BPMS das Mittel der Wahl. Nach dem Motto „Digitalisierung ist Teamarbeit“ ermöglicht X4 BPMS allen an einem Digitalisierungsprojekt Beteiligten (Fachbereichsmitarbeitenden, Entwicklern, Administratoren, Integrationsingenieuren) eine crossfunktionale, agile Zusammenarbeit. So wird Know-how gebündelt, die Produktivität steigt und die Akzeptanz von Maßnahmen zur Digitalisierung erhöht sich.
Entwicklung braucht klare Verantwortlichkeiten
Nachdem das Publikum beiden Rednern ausgiebig Beifall gespendet hatte, öffnete sich der Vorhang für den nächsten Akt: Gerhard Lier demonstrierte in seinem Praxis-Workshop unter reger Beteiligung der Teilnehmer, wie sich Geschäftsprozesse mit X4 BPMS einfach und schnell digitalisieren und automatisieren lassen. Voraussetzung für den Erfolg jedes Digitalisierungsprojekts seien klar festgelegte Verantwortlichkeiten, aufseiten der Geschäftsleitung wie auch im Fachbereich und in der IT-Abteilung. „Eine Low-Code- beziehungsweise No-Code-Entwicklung ist nicht gleichbedeutend mit einer Low- oder No-Verantwortung“, bringt Gerhard Lier es auf den Punkt, auch weil Digitalisierungsprojekte zahlreiche weitere Herausforderungen bereithalten: Prozesse sind auf den Prüfstand zu stellen, zu überdenken und, wo nötig, zu optimieren, Ängste von Mitarbeitenden Change-Prozesse abzubauen und personelle Ressourcen einzuplanen und zur Verfügung zu stellen.
In einem mitreißenden Abschlussvortrag gab Gerhard Lier spannende Einblicke in die strategische Weiterentwicklung von X4 BPMS. So soll es in Zukunft möglich sein, Datenstrukturen (Data Models) zu definieren und in Prozessen, Regeln und Formularen zu nutzen, Formulare ohne Code zu erstellen sowie Prozesse, Regeln und Bausteine zu parametrisieren. Darüber hinaus soll es ein Dashboard geben, in dem sich IT-Systeme, Prozesse und Datenflüsse über Systemgrenzen hinweg überwachen lassen.
X4 BPMS – Vorteile und Mehrwerte für das Business
Der diesjährige Developer Day bot im Management Forum Digitale Transformation zahlreiche weitere inspirierende Beiträge, die die Vorteile der X4 BPMS anhand von Praxisbeispielen aufzeigten. Dr. Guido Remmers, Divisionsleiter DSO, PSI Software AG, verdeutlichte, wie sich durch den Einsatz von X4 BPMS die Sicherheit bei der Energieversorgung gewährleisten lässt, in Zeiten der Energiewende ein kritischer Aspekt. Die Plattform stellt die zur Führung elektrischer Netze nötigen Daten der PSI-Leittechnik sowie beteiligten IT-Systemen und Mitarbeitenden jederzeit zum richtigen Zeitpunkt und im richtigen Format bereit.
Martin Hofmann, IT Plattform Design Solution Architekt, Viridium Service Management GmbH, legte dar, wie die Viridium Gruppe mit X4 BPMS ihren Bestand an Lebensversicherungen kosteneffizient verwaltet und bewirtschaftet und dadurch Skaleneffekte erzielt, ein echter Mehrwert. In die damit verbundenen Prozesse sind auch Makler integriert, mit WebApps auf Basis X4 BPMS über ein Maklerportal.
Welche Vorteile es mit sich bringt, wenn mit X4 BPMS Fertigungsaufträge digitalisiert und Daten medienbruchfrei zwischen ERP-Software und Fertigungssteuerung ausgetauscht werden, erläuterten Eldert Janssen, Project Manager Industrie, und Alexander Griwodz, Senior Sales Manager Industrie bei der SoftProject GmbH. Ein Hersteller von Rohrsanierungsprodukten und SoftProject-Kunde schafft auf diese Weise klare Sicht über seine Produktionsdaten und Lagerbestände.
Und selbstverständlich bot der X4 Developer Day 2022 mit Management Forum Digitale Transformation den teilnehmenden Entwicklern, Entscheidern, Kunden und Partnern auch eine Plattform zum persönlichen Erfahrungs- und Informationsaustausch.
SoftProject GmbH
Am Erlengraben 3
76275 Ettlingen
Telefon: +49 7243 56175-210 |
http://www.softproject.de
Teamlead Marketing
Telefon: +49 7243 56175-210
E-Mail: katharina.leibold@softproject.de