»Die Solarbranche und insbesondere die PV-Modulherstellung sind in der Türkei bereits gut etabliert und wir freuen uns, mit Kalyon innovative PV-Technologien vorantreiben zu dürfen,« sagt Prof. Dr. Hans-Martin Henning, Leiter des Fraunhofer ISE. »Die Integration von Solaranlagen in bereits für andere Zwecke genutzte Flächen wird mit dem voranschreitenden PV-Ausbau immer wichtiger, genauso wie eine bessere Verzahnung von Solarstromerzeugung und Stromspeicherung.«
Die Kooperation zwischen Kalyon und dem Fraunhofer ISE wird gemeinsame Forschungsprojekte, wie auch Auftragsforschung und Informationsaustausch für den Technologietransfer beinhalten. Dabei fokussieren die beiden Partner auf Photovoltaik-Integrationen. Agri-Photovoltaik, also die gleichzeitige Nutzung landwirtschaftlicher Flächen zur Nahrungsmittel- und Stromproduktion, ist der erste Schwerpunkt der Absichtserklärung. Erhebliche Potenziale sehen die Partner auch in der Aktivierung von Gebäudehüllen, Straßenüberdachungen, Lärmschutzelementen, Parkplätzen, E-Ladestationen und Fahrzeughüllen. Als Teil dieser Anwendungen kann die Photovoltaik erhebliche Synergiepotenziale entfalten, die über die reine Stromproduktion hinausgehen.
Als drittes Kooperationsfeld vereinbaren der Industriekonzern und das Solarforschungsinstitut die Kopplung von Photovoltaik mit Batteriespeichern, wie sie zum Beispiel in Plug-and-Play-Anwendungen, Off-grid Systemen oder zur Steigerung des Anteils der solaren Eigenstromnutzung eingesetzt werden.
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