Innovative Technologie macht flexible Verpackungen recycelbar

 

  • Technologie von Covestro schwächt Klebfestigkeit von PU-Klebstoffen
  • Laminierte Folien in mehrschichtigen Verpackungen lassen sich so nach Gebrauch wieder trennen
  • Die einzelnen Materialien können danach recycelt werden

Sie sind aus dem modernen Alltag nicht mehr wegzudenken: Flexible Verpackungen aus mehreren Folienschichten ermöglichen eine hygienische und sichere Aufbewahrung vieler Lebensmittel. Allerdings haben die vielseitig einsetzbaren Verpackungen ein Problem: eine nachhaltige Entsorgung. Denn die geklebten Folien in dem Materialmix lassen sich nach Gebrauch nur schwer wieder voneinander trennen – und deshalb sind derartige flexible Verpackungen leider nur bedingt recycelbar.

Covestro hat das Problem erkannt – und für Recyclingunternehmen und  Verpackungshersteller ein Verfahren entwickelt, mit dem sich dieser Nachteil beheben lässt: Bei mehrschichtigen Folienverpackungen, die mit Polyurethan(PU)-Klebstoff laminiert sind, lassen sich die jeweiligen Materialien dank der neuen Technologie wieder voneinander trennen. Das Team präsentiert die Entwicklung nun auf der Messe K 2022 vom 19. bis 26. Oktober in Düsseldorf.

Bei dem Verfahren schwächt ein spezielles Trennmittel gezielt die Klebfestigkeit des PU-Klebstoffs. ​​​​​​Da das Trennmittel ausschließlich aus natürlichen Inhaltsstoffen und Wasser besteht, ist es zudem sehr nachhaltig. Für Verpackungshersteller und Recycler bietet das Verfahren einen großen Vorteil: „Unser Know-how hilft ihnen dabei, den Restwert ihrer Verpackungen besser zu nutzen und macht somit mehr Materialien der Kreislaufwirtschaft zugänglich", sagt Thomas Fait. Der New Business Development Manager im Bereich Adhesives bei Covestro hat die Technologie im Labormaßstab federführend entwickelt. „Mit Projekten wie diesem tragen wir dazu bei, unsere Unternehmensvision zu erreichen: die Kreislaufwirtschaft zu verwirklichen. Dafür arbeiten wir mit Partnern aus verschiedensten Bereichen und Industrien zusammen und suchen stets nach Möglichkeiten, wie unsere Produkte und Technologien auch anderen Unternehmen dabei helfen können, zirkulär zu werden."

Auf der K 2022 Messe stellt das Team die Technologie erstmals der Kunststoffindustrie vor und sucht nach potenziellen Partnern aus der Verpackungs- und Recycling-Branche, um das Verfahren gemeinsam mit ihnen weiterzuentwickeln.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Covestro AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Covestro in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Über die Covestro AG

Covestro zählt zu den weltweit führenden Herstellern von hochwertigen Kunststoffen und deren Komponenten. Mit seinen innovativen Produkten und Verfahren trägt das Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität auf vielen Gebieten bei. Covestro beliefert rund um den Globus Kunden in Schlüsselindustrien wie Mobilität, Bauen und Wohnen sowie Elektro und Elektronik. Außerdem werden die Polymere von Covestro in Bereichen wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie in der Chemieindustrie selbst eingesetzt.

Das Unternehmen richtet sich vollständig auf die Kreislaufwirtschaft aus und strebt an, bis 2035 klimaneutral zu werden (Scope 1 und 2). Im Geschäftsjahr 2021 erzielte Covestro einen Umsatz von 15,9 Milliarden Euro. Per Ende 2021 produziert das Unternehmen an 50 Standorten weltweit und beschäftigt rund 17.900 Mitarbeitende (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

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