Deutsches Startup liefert erste Klassensets für Virtual Reality an Schulen aus

Historische Ereignisse, weit entfernte oder zerstörte Orte sowie naturwissenschaftliche Phänomene auf Knopfdruck im Klassenzimmer intensiv erlebbar zu machen – das ist der Anspruch und das Versprechen der VIL GmbH –  VIL steht dabei für „Virtuelles Interaktives Lernen“.

Nach einer einjährigen Pilotphase liefert das junge Unternehmen nun die ersten Einheiten seines Klassensets an Schulen und Medienzentren aus. Der VR-Medienwagen befähigt eine ganze Schulklasse zum gemeinsamen Eintauchen in virtuelle Lernwelten.

Mit bis zu 30 VR-Headsets ausgestattet, digitalisiert das intuitiv zu bedienende System herkömmlichen Schulunterricht und ergänzt ihn um die Komponente des Erlebens von Lehrinhalten.

Jens Dietzsch, Schulleiter des Ulf-Merbold-Gymnasiums in Greiz, sieht echten Mehrwert:

„Bis dato hatte ich keine Berührungspunkte mit Virtual Reality im Bildungskontext. Ich habe dies im Rahmen der Projekttage jedoch als Bereicherung empfunden und sehe hier eine gute, mehrwertstiftende Ergänzung zum herkömmlichen Schulunterricht!“

Schüler*innen werden durch den Umgang mit neuen Technologien zudem ideal auf die Herausforderungen einer hochgradig digitalisierten Zukunft vorbereitet und können diese aktiv mitgestalten.

Anwenderseitig setzt das Unternehmen auf Plug & Play – so ist der VR-Medienwagen ohne Technikaffinität bedienbar, nach Fächern und Themenfeldern filterbare VR-Anwendungen binnen weniger Augenblicke gestartet und die Schulklasse in virtuelle Lernwelten befördert – individuell oder in Lerngruppen.

So können VR-Bildungsanwendungen für sämtliche in deutschen Lehrplänen verankerten Themenfelder angeboten werden. Diese werden mit zertifiziertem, in Kooperation mit Verlagen erstelltem Begleitmaterial zur Wissensvertiefung und -abfrage angereichert.

Das System ermöglicht somit unter anderem Zeit- und Weltreisen, nimmt den MINT-Fächern ihren hohen Abstraktionsgrad und visualisiert sie greifbar.

Der Gründer und Geschäftsführer der VIL GmbH Alexander Runge erklärt: „Wir verstehen uns als Ergänzung zu den gängigen Unterrichtsmethoden. Und das Feedback in der Pilotphase war durchweg positiv: SchülerInnen und Lehrkräfte waren gleichermaßen begeistert über die neue Möglichkeit mittels virtueller Realität komplexe Lerninhalte leichter zugänglich zu machen. Vielleicht wird unsere Lösung ja mal an jeder Schule stehen, so wie damals der Overheadprojektor.“

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