Nachhaltigkeit ist eines der zentralen Handlungsfelder, das Gesellschaft, Wirtschaft und Politik gleichermaßen adressiert. Insbesondere Unternehmen sind gefordert, ihr Handeln in Einklang zu bringen mit Wachstum, sozialer Entwicklung und Umweltschutz. Entscheidend ist dies sowohl im Hinblick auf die Generationengerechtigkeit als auch auf die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Schon heute arbeiten nachhaltige Unternehmen profitabler, wachsen schneller und erhalten auf dem Finanzmarkt höhere Bewertungen.
„Jetzt zu handeln und den Wandel erfolgreich zu gestalten ist eine globale Notwendigkeit für Unternehmen aller Branchen und Größenordnungen, aber keine leichte Aufgabe,“ sagt Ruben Conrad, Bereichsleiter Business Transformation am FIR an der RWTH Aachen, zu der Motivation, Unternehmen im Rahmen der Fachveranstaltung praxisrelevante Impulse zu geben und sie in ihrem Wandlungsprozess zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen.
So hat das FIR Expert:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft eingeladen, ihre Erfahrungen zu teilen und in Vorträgen sowie Panel Diskussionen Stellung zu den Chancen und Herausforderungen der Transformation zu beziehen. Gemeinsam mit den Teilnehmer:innen diskutieren sie Potenziale, Trends und Best Practices der Transformation zur Nachhaltigkeit – immer mit Blick auf die Auswirkungen, Gestaltungsoptionen und Lösungen für alle Funktionseinheiten produzierender Unternehmen.
In vier Themenblöcken berücksichtigt der Business Transformation Summit die gesamte Wertschöpfungskette produzierender Unternehmen: Im Block „Produkte & Dienstleistungen“ geht es um neue Technologien und Materialen für eine nachhaltige Produktgestaltung sowie Prozessoptimierungen durch IoT. „Management & Organisation“ widmet sich den Rechten und Verantwortlichkeiten von Nachhaltigkeitsabteilungen und präsentiert Lösungen für den Aufbau eines datenbasierten Nachhaltigkeitsmanagements. „Produktion & Wertschöpfungsnetzwerk“ informiert zu KPIs, um Nachhaltigkeit zu messen und zeigt die Kreislaufwirtschaft als Teil der Unternehmensstrategie. Wie Nachhaltigkeitsziele im Unternehmen entwickelt, gelebt und gefördert werden, ist Thema des vierten und abschließenden Blocks „Mitarbeitende & Kultur“.
Der Aachener Business Transformation Summit findet rein digital statt, die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmer:innen verfolgen die Veranstaltung im Livestream. Der Chat bietet Gelegenheit, sich mit den Referent:innen sowie den Teilnehmer:innen des Business Transformation Summits auszutauschen.
Weitere Informationen und Anmeldung:
Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation, Informationslogistik und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft.
Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Expert:innen aus der Wirtschaft. Im Zentrum der Betrachtung liegen die industriellen Verticals als Anwendungsfälle. Dies sind aktuell: Future Logistics, Smart Services und Smart Maintenance, Smart Commercial Buildings und Smart Mobility.
Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen.
Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertreter:innen aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.
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