„Ich darf allen Kandidaten im Namen der Jury gratulieren“, so Grüttemeier nach der Sitzung. Vertreterinnen und Vertreter der nominierten Unternehmen hatten zunächst ihre Innovation vor den Jurymitgliedern einzeln präsentiert. „Bei der starken Innovationskraft aller Unternehmen ist es uns nicht leicht gefallen, eines von ihnen auszuwählen. Wir haben lange debattiert und uns die Entscheidung nicht leicht gemacht", bemerkte der Vorsitzende.
Die Jury hat zwar bereits über den Sieger entschieden, dieser wird aber erst bei der feierlichen Abendveranstaltung verkündet. „Am zweiten Juni wird der Preisträgerin bzw. dem Preisträger im Aachener Krönungssaal die Innovationspreis-Skulptur des Künstlers Rolf Jägersberg überreicht", erläuterte AGIT-Geschäftsführer Sven Pennings. „Das Unternehmen wird ein Aushängeschild für unsere Region sein, eine der innovativsten in Europa", so Pennings abschließend. Die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft ist für das Auswahlverfahren und die Organisation der AC²-Preisverleihung verantwortlich.
Die Innovationspreis-Kandidaten
ACCURE Battery Intelligence hat eine Cloud-Plattform entwickelt, die es durch ihre skalierbare Plug & Play-Lösung Unternehmen zum ersten Mal ermöglicht, den gesamten Lebenszyklus einer Batterie im Detail zu verfolgen und dabei mittels physikalischer Modelle tiefe Einblicke in ihren Zustand zu erlangen. Batteriesysteme produzieren täglich Millionen von Datenpunkten über ihr Batterie-Management-System; diese Betriebsdaten sind jedoch heterogen, inkonsistent und fehlerbehaftet. Mit der neuen Lösung erreichen Kunden substanzielle Verbesserungen der Batterielanglebigkeit und -sicherheit, ohne dazu ihre Produkte modifizieren zu müssen.
anny bietet eine innovative und intuitive Softwarelösung für das Buchungs- und Kapazitätenmanagement. Egal ob Räume oder Equipment vermietet oder Dienstleistungen angeboten werden, die flexibel aufgebaute Webapp ermöglicht es, komplexe Buchungsszenarien jeglicher Industrie abzubilden und somit unternehmensinterne Prozesse zu digitalisieren. anny ermöglicht es, ungenutzte Ressourcen zu monetisieren, Verfügbarkeiten transparent zu machen und gleichzeitig Zeit bei Administration einzusparen. Die automatisch skalierende Infrastruktur bildet das Rückgrat der Plattform. Derzeit befindet sich keine digitale Lösung auf dem Markt, welche den universalen und großen Funktionsumfang im Bereich Ressourcenmanagement abdeckt.
Die Elektromobilität hat die Fahrzeugbranche stark verändert und auch für Fahrzeugumrüster neue Herausforderungen mit sich gebracht. F. Sodermanns Automobile ermöglicht es, dass bewegungseingeschränkten Menschen E-Fahrzeuge nutzen können. Im e.GO Life wurden 20 verschiedene Umbauten zum Ausprobieren und Probefahren umgesetzt, wie z. B. ein vollautomatisches Rollstuhlverladesystem, bei dem mittels Roboterarm der Rollstuhl die Strecke vom Fahrerplatz bis zum Kofferraum automatisch ohne Kraftanstrengung überwindet. Die umfangreichen Umbauten eines Elektrofahrzeugs dieser kompakten Größe inkl. Rollstuhlverladesystem als Vorführwagen ist weltweit einzigartig
Früher waren Elektromotoren groß und schwer. Um Energie optimal zu nutzen, werden die Systeme inzwischen zusammengelegt. Die kompakte Bauweise erzeugt nun neue Temperaturprobleme in Motor und Getriebe, was sich negativ auf Funktion und Reichweite auswirkt. Jopp Plastics Technology nutzt den knappen Bauraum durch intelligente Funktionsintegration bestmöglich, und ist marktführend und technologietreibend auf dem Sektor medienführender Baugruppen aus technischen Thermoplasten für den automobilen Antriebsstrang vom ersten Prototyp bis hin zur Serienproduktion. Die anwendungsspezifischen Thermomanagement-Lösungen garantieren ein Höchstmaß an Energieeffizienz. Denn erst die direkte Steuerung und Regelung von Wärmeenergie ermöglicht die Produktion von hocheffizienten Elektromotoren und E-Achsen.
Rhein-Nadel Automation (RNA) hat ein Geschäftsmodell zur Digitalisierung der Zuführtechnik durch Künstliche Intelligenz (KI) und Multiphysik-Simulationssoftware entwickelt. Die digitalen Technologien bestehen aus zwei Komponenten: Software für KI und Simulationssoftware. Beide Technologien sind Cloud-basiert und werden den Kunden als Software-as-a-Service (SaaS) zur Verfügung gestellt. Zuführsysteme sind typische Unikate, denn jede Maschine ist auf genau ein einziges Fördergut (Werkstück) oder auf Teilefamilien abgestimmt. Derzeit verfügt ausschließlich RNA über die Technologie zur Digitalisierung der Zuführtechnik, welche über zehn Jahre lang erforscht und entwickelt wurde.
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