„Im Rahmen unserer Cradle to Cradle-Selbstverpflichtung setzen wir hier ein weiteres Zeichen in Richtung Zirkularität und Dekarbonisierung von ZINQ Prozessen und Produkten. Auf Grundlage der dreifachen Zielsetzung unseres zirkulären Geschäftsmodells [zero carbon, zero waste, zero pollution] unternehmen wir gemeinsam mit unseren Lieferanten enorme Anstrengungen, um durch Innovationen den Product Carbon Footprint (PCF) unserer Produkte zu senken. Dazu setzen wir beispielsweise low carbon Primärzink des Zinkherstellers Boliden ein. Das Zink wird in Norwegen ausschließlich mit erneuerbarer Energie aus Wasser- und Windkraft erzeugt – so wie ZINQ bereits seit 2013 mit Ökostrom produziert. Gleichzeitig erhöhen wir die Einsatzmengen an CO2-armem Sekundärzink und optimieren unsere Zinklegierungen, um den Verbrauch an wertvollem Zink zu reduzieren. Mit den Low Carbon ZINQ Maßnahmen senken wir unsere CO2 Emissionen und unsere Oberflächen werden noch zirkulärer“, hebt Lars Baumgürtel, geschäftsführender Gesellschafter der ZINQ-Gruppe, die positive Wirkung von low carbon Innovationen hervor.
Positive Auswirkungen auf die Umwelt-Produktdeklarationen von ZINQ Oberflächen
Dr.-Ing. Birgitt Bendiek, technische Geschäftsführerin bei ZINQ, ergänzt: „Wir bilanzieren auf Grundlage von Umwelt-Produktdeklarationen (EPD) die CO2-Emissionen und -Einsparungen von duroZINQ und microZINQ feuerverzinkten Oberflächen. Die Maßnahmen und Aktivitäten rund um Planet ZINQ führen dazu, dass wir allein im Hinblick auf CO2 Einsparungen um über 25 % besser sind als der Branchenschnitt. Mit jeder weiteren Innovation im Bereich des Rohstoffes Zink, sei es im Bereich des Primärzinks, des Sekundärzinks oder beim Schließen der Materialkreisläufe wie durch unser ReZINQ System, verbessern wir den Carbon Footprint unserer ZINQ Oberflächen. Diesen erheben wir im Rahmen der Erstellung der EPD und ist gleichwohl Grundlage zur Ermittlung der CO2 Gutschriften für unsere Kunden.“ Das zirkuläre Geschäftsmodell Planet ZINQ, in das der Ökopionier der Branche als vielfach ausgezeichnetes Klimaschutzunternehmen stark investiert hat, ist die praktische Umsetzung einer durchgängig zirkulären Wirtschaftsweise – dokumentiert in zirkulären Produktpässen. Es zeigt beispielhaft, dass und wie ein energie- und ressourcenintensives Unternehmen in Übereinstimmung mit den Zielen einer Circular Economy Effizienz und Effektivität im Einsatz von Ressourcen verbinden und in langlebige ZINQ Oberflächen in zirkulärer Qualität umsetzen kann. Als Ergebnis ist das Unternehmen seit letztem Jahr in der Lage, allen Kunden die Einsparungen auf CO2 Konten gut zu schreiben.
Darauf aufsetzend sind, im Rahmen von Planet ZINQ eingeführte Instrumente wie der digitale, zirkuläre Produktpass geeignet, eine Grundlage für politische Anreize zu bilden, um die praktische Umsetzung der dreifachen Zielsetzung des Green Deals (zero carbon, zero waste, zero pollution) zu fördern und damit den Kauf langlebiger Produkte mit nachgewiesener zirkulärer Qualität zu fördern. Lars Baumgürtel dazu: „So könnten die eingesparten CO2 Mengen der ZINQ Kunden durch eine Vergütung ausgeglichen werden, die sich an dem Preisniveau des derzeit gültigen CO2 Preises in Deutschland orientiert. Damit würde die kluge Entscheidung, ein nachgewiesen zirkuläres Produkt zu kaufen, belohnt werden.“
Seit mehr als 130 Jahren auf Feuerverzinken und Beschichten spezialisiert, ist ZINQ heute das marktführende Unternehmen im Bereich Korrosionsschutz auf Stahl durch Zink. ZINQ konzentriert sich auf das Entwickeln und Herstellen von innovativen, Cradle to Cradle®-zertifizierten Oberflächen, die in den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten der Stahlverarbeitung eingesetzt werden. So werden jedes Jahr an 50 europäischen Standorten über 650.000 t Stahl mit ZINQ vor Korrosion geschützt. ZINQ wurde 2020 zum Klimaschutz-Unternehmen ernannt.
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