„Deepfakes sind eine perfide Masche, die eine immer größere Verbreitung findet. Die gefälschten Medien werden von Kriminellen unter anderem genutzt, um an Passwörter, Daten oder Geld zu gelangen. Die Technologie, die auf KI basiert, entwickelt sich rasant weiter und ermöglicht es Betrügern, Stimmen und bewegte Bilder nahezu bis zur Perfektion nachzubilden. Diese werden dann zum Beispiel einfach in bestehendes Material montiert“, erklärt Ulrich Heun, Geschäftsführer der CARMAO GmbH.
Eine Software wird dabei darauf trainiert, die charakteristischen Merkmale einer Person mithilfe von vorhandenem Bewegtbild, Foto- oder Tonmaterial zu erkennen und diese dann zum Beispiel in ein bereits existierendes Video zu übertragen.
Deepfakes erkennen: Auf das Detail kommt es an
Um das Endergebnis eines Deepfakes möglichst realistisch erscheinen zu lassen, benötigt die Software eine Vielzahl an Daten, die insbesondere bei Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, gegeben ist. Die Erstellung von Deepfakes gestaltete sich bislang als sehr aufwändig, jedoch gibt es auf Grund der zunehmenden Digitalisierung und Weiterentwicklung von KI-Technologien bereits kostenfreie Apps, mit denen auch Laien innerhalb kurzer Zeit Deepfakes erzeugen können. Auch, wenn Deepfakes heute immer professioneller werden, gibt es einige Tricks, die dabei unterstützen, derartige Videos und Audios als gefälscht zu entlarven.
Ulrich Heun sagt: „Es gilt, auf die Details im Video zu achten, insbesondere auf die Übergänge von Gesicht zu Hals und Haaren. Sind die Ränder verschwommen, so handelt es sich meistens um ein Deepfake. Bei entsprechenden Audio-Dateien klingt das gesprochene Wort teilweise zu perfekt. Da Menschen in der Regel Füllwörter verwenden, Pausen einlegen, das Tempo beim Sprechen variieren und vieles weitere, deutet Perfektion darauf hin, dass es sich um eine gefakte Audiodatei handelt.“
Prävention im Unternehmen mit Schulungen und Lernplatttform
Um Deepfakes und andere aktuelle Bedrohungen in den Fokus der Aufmerksamkeit von Unternehmen zu rücken, bietet CARMAO regelmäßig entsprechende Schulungen für Mitarbeitende an. Außerdem hat CARMAO eine Awareness-Online-Lernplattform entwickelt. Diese kann zum einen von Unternehmen dazu eingesetzt werden, Mitarbeitende in den angebotenen Themen online zu sensibilisieren. Zum anderen dient sie dazu, beispielsweise im Rahmen eines Datenschutz-Mandates die Mitarbeitenden eines Mandanten damit zu betreuen und unternehmensweit Awareness für Datenschutz oder Informationssicherheit zu schaffen.
CARMAO bietet darüber hinaus weitere Schulungen, Beratungen und Dienstleistungen rund um die Themen Informationssicherheit, Business Continuity Management und organisationale Resilienz.
Die 2003 gegründete CARMAO GmbH mit Hauptsitz in Limburg a. d. Lahn bietet Beratung, Projektdurchführungen, Dienstleistungen und Seminare an. Die Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Unternehmensresilienz bzw. organisationale Resilienz nach ISO 22316, Informationssicherheit, Risikomanagement, Business Continuity Management (BCM), Datenschutz und Compliance, Sicherheit im Datacenter u. v. m. Der Leistungsumfang erstreckt sich von der Business-Analyse und Marktforschung über die Lösungsentwicklung und -implementierung bis zum Kompetenztransfer durch die Schulungsangebote "CARMAO Qualifications".
CARMAO befähigt Unternehmen unter anderem dazu, eine organisationale Widerstandsfähigkeit aufzubauen und dabei die Möglichkeiten der Digitalisierung sicher und flexibel zu nutzen. Zum Kundenstamm gehören öffentliche Verwaltungen, Konzerne, kleine und mittelständische Unternehmen unterschiedlicher Branchen. www.carmao.de
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