Am 8. Februar ist Safer Internet Day. Die EU-Initiative klicksafe organisiert den internationalen Aktionstag und ruft jährlich dazu auf, sich mit eigenen Veranstaltungen für Online-Sicherheit und ein besseres Internet für Kinder und Jugendliche zu engagieren. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Together for a better internet“.
Die Initiative „Datenschutz geht zur Schule“ nimmt den Aktionstag zum Anlass, gemeinsame Sensibilisierungsveranstaltungen mit der Datenschutz-Aufsichtsbehörde aus Baden-Württemberg zu initiieren. Den teilnehmenden Schulen werden im Februar Unterrichtseinheiten zum sicheren Umgang mit persönlichen Daten im Internet angeboten. Dabei werden rund 700 Schüler:innen deutschlandweit für einfache Verhaltensregeln im Internet geschult.
Dr. Stefan Brink, Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg: „Digitale Medien bestimmen maßgeblich den Alltag von Kindern undJugendlichen. Unsere Referent:innen gehen an Schulen, um mit den jungen Menschen über die riesigen Chancen, aber auch die Risiken digitaler Techniken zu sprechen. Die Resonanz war immer groß – wir geben gerne unser Wissen weiter und freuen uns über die vielen Fragen, die junge Menschen uns stellen.“
Bei ihrem Unterricht greifen die Mitarbeiter:innen der Aufsichtsbehörden auf das Material von „Datenschutz geht zur Schule“ zurück, dessen Weiterentwicklung inhaltlich auch von klicksafe und finanziell von der DATEV-Stiftung Zukunft unterstützt wurde.
„Die Unterstützung der Aufsichtsbehörde hilft uns sehr, unsere Mission für den Schutz der persönlichen Daten weiter in die Klassenräume zu tragen. Je mehr Aufmerksamkeit wir für das Thema Sicherheit im Netz erhalten, desto mehr Aufklärungsarbeit können wir am Ende leisten. Dafür sind wir sehr dankbar“, betont Rudi Kramer, Sprecher der Initiative.
Pandemiebedingt wurden die Einsätze vor Ort an Schulen allerdings stark eingeschränkt. Um auch ohne Schulbesuch passende Impulsvorträge liefern zu können, wurden die sonst in den Klassenräumen erklärten Themen in kurzen Videos umgesetzt. „Datenschutz – leicht erklärt“ nennt sich das im Januar veröffentlichte Format. „Die kurzen Videoclips können durch die Schulen eigenständig genutzt werden. So sind wir unabhängiger von persönlichen Schulbesuchen, bieten aber gleichzeitig weiterhin ausreichend Informationen“, erklärt Rudi Kramer. Die Videos sind ebenfalls in Zusammenarbeit mit Datenschutz-Aufsichtsbehörden aus Baden-Württemberg, Hessen, Bayern und Thüringen entstanden und stehen unter www.datenschutz-leicht-erklaert.de zum Download zur Verfügung.
Alle Veranstaltungen der Initiative „Datenschutz geht zur Schule“ sowie die Veranstaltungen über das LfDI Baden-Württemberg im Rahmen des SID 2022 können Sie auf der Deutschlandkarte von klicksafe einsehen: www.klicksafe.de/karte-sid-2022
Über die Initiative „Datenschutz geht zur Schule“:
Die 2009 vom Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. gegründete und seit 2020 von dessen gemeinnütziger Gesellschaft privacy4people fortgeführte Initiative „Datenschutz geht zur Schule“ zeigt Schüler:innen einfache Wege auf, wie sie ihre persönlichen Daten besser schützen können – ohne dabei auf moderne Kommunikationsformen verzichten zu müssen. Dazu hat die Initiative Sensibilisierungsvorträge speziell für junge Internet-User der Sekundarstufen I und II sowie für Klassen an Berufsschulen erarbeitet. Sie bieten Schüler:innen klare und einfache Verhaltensregeln für mehr Sicherheit im Netz – ausgerichtet an der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen.
Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V.
Budapester Strasse 31
10787 Berlin
Telefon: +49 (30) 26367760
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Sprecher der Initiative „Datenschutz geht zur Schule“
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