Parallel zur Medizintechnikmesse MEDICA, fand die COMPAMED vom 15. bis 18. November in Düsseldorf statt und zeigte vielfältige Hightech-Lösungen für moderne Diagnostik, personalisierte Medikation, nicht-invasives Monitoring und smarte Therapieansätze.
Aussteller zufrieden: Erwartungen wurden übertroffen
Auf dem größten Gemeinschaftsstand der Messe, organisiert vom IVAM Fachverband für Mikrotechnik präsentierten sich in diesem Jahr 42 internationale Firmen und Institute. Aufgrund der Pandemielage waren die Hightech-Hersteller mit gedämpften Erwartungen zur Messe nach Düsseldorf gereist, wurden vor Ort aber von den Besuchszahlen positiv überrascht. Eine Umfrage des IVAM ergab: Ein Großteil der befragten Firmen beurteilte die Besuchsfrequenz als gut, die Qualität des Fachpublikums sogar als „sehr gut“.
Optische Produkte, Lösungen und Verfahren im Trend
Optische Komponenten, darunter insbesondere optoelektronische Bauteile, Mikrooptiken und optische Sensoren sowie weitere Photonik-basierte medizinische Verfahren waren ein Trend auf der Messe. Dies zeigte sich auch auf dem COMPAMED HIGH-TECH Forum in der Halle 13. Sowohl die Session „Laser and Photonics Applications“, die durch das Mitwirken des Photonik-Netzwerkes EPIC organisiert wurde, als auch eine thematische Podiumsdiskussion zeigten sich als Besuchermagnete.
Schneller, digitaler und zuverlässiger am Point-of-Care
Der Bereich der mobilen Diagnostik hat durch die anhaltende Pandemie einen besonderen Schub erfahren. Mikrofluidische Verfahren sind der Schlüssel, der es ermöglicht hat, präzise Diagnostik zu unkomplizierten Laien-Schnelltests umzusetzen. Mikrofluidische Bauteile erlauben es, besonders schnell eine große Zahl von Experimenten durchzuführen und somit die Entwicklungsgeschwindigkeit von Medikamenten oder Impfstoffen massiv zu beschleunigen.
Hybride Geschäftsanbahnung mit Japan
Traditionell spielt das Thema Kooperationen und Geschäftsanbahnung mit Japan in Düsseldorf eine große Rolle. Jeden Herbst initiiert und unterstützt IVAM im Rahmen der Fachmesse Aktivitäten und Projekte im Bereich Medizintechnik. Durch anhaltende Schwierigkeiten bei internationalen Reisen wurden diese Formate in diesem Jahr digital oder hybrid umgesetzt und stießen auf reges Interesse.
Erwartete Entspannung in 2022: Nachfrage bereits deutlich spürbar
Die ausstellenden Firmen und Institute des Gemeinschaftsstandes erwarten eine entspannte Lage bei der COMPAMED 2022: Mehr als 50 % der Unternehmen haben sich bereits für eine erneute Teilnahme registriert. Informationen zu den Beteiligungsmöglichkeiten bei IVAM auf der COMPAMED 2022 sind im Internet unter https://www.ivam.de/events/compamed_2022 zu finden.
Der IVAM Fachverband für Mikrotechnik ist ein internationales Netzwerk mit Mitgliedern aus den Bereichen Mikrotechnik, Nanotechnik, Neue Materialien, MEMS und Photonik. IVAM unterstützt vor allem kleine und mittlere Unternehmen dabei, mit innovativen Technologien und Produkten an den Markt zu gehen und sich damit Vorteile im internationalen Wettbewerb zu sichern. Seit 1995 unterstützt IVAM Unternehmen und Institute aus aller Welt. Zu den zentralen Aufgaben des Verbandes gehört es, die Mitglieder beim Wissensaustausch, bei gemeinschaftlichen Projekten und beim Aufbau von Kontakten untereinander und mit potenziellen Kunden zu unterstützen. Eine Übersicht aller Mitglieder ist online unter http://ivam.de/members zu finden.
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