Cyber-Security-Tag: In 5 Schritten zu mehr Sicherheit

"Der Handlungsbedarf bei IT-Sicherheit ist so hoch wie nie", erläutert Dr. Frank H. Thiele, IT-Sicherheitsexperte und EU-zertifizierter Datenschutzbeauftragter. Den internationalen Gedenktag zur Computersicherheit gibt es bereits seit 1988. Doch in der großen Mehrheit sind heute weder Unternehmen noch Privatpersonen bei der Nutzung ihrer Soft- und Hardware ausreichend vor Bedrohungen aus dem Internet geschützt.

Deshalb soll jährlich am 30. November daran erinnert werden, Endgeräte wie z.B. Computer und Smartphones zu sichern und vertrauliche Daten mit geeigneten Schutzmaßnahmen zu versehen. "Eine geeignete Sicherheitsstrategie darf nicht nur die Reaktionen bei einem erfolgten Angriff umfassen", erläutert Thiele. Mindestens ebenso wichtig seien die richtigen Maßnahmen im Vorfeld, die eine Angreifbarkeit verringern oder ganz verhindern sollen. Dabei müssten mehrere Aspekte betrachtet werden: So könnten die richtigen technischen Tools auch moderne und ausgefeilte Angriffstechniken erkennen und blockieren. "Um Social Engineering-Angriffe erfolgreich abwehren zu können, braucht es aber auch geschulte und sensibilisierte Mitarbeiter, die bei diesen Tricks rechtzeitig misstrauisch werden und z.B. nicht am Telefon Anweisungen zu dringenden Finanztransaktionen entgegen nehmen", berichtet Thiele aus seiner langjährigen Praxis.

Grundsätzlich sei es möglich, bereits mit fünf kleinen und niedrigschwelligen Maßnahmen mehr Sicherheit zu schaffen. Thiele nennt hier starke und unterschiedliche Passwörter und den Einsatz von Zwei-Faktor-Authentifizierung, wo neben Benutzernamen und Passwort ein weiteres Kriterium wie z.B. eine mobile TAN abgefragt wird. Ebenfalls wichtig seien das rasche Einspielen aktueller Sicherheitsupdates und das regelmäßige Erstellen von Sicherheitskopien. Diese müssten unbedingt direkt nach der Erstellung vom Netzwerk getrennt werden, damit eine Infektion mit Ransomware nicht auch das Backup "verseucht".

Für den Sicherheitsexperten Thiele aber der wichtigste Schritt: "Ein Unternehmen muss seine Schwachstellen kennen und sich selbst aus Sicht eines Hackers sehen. Mit diesen Erkenntnissen können gezielt die Einfallstore geschlossen und die Gesamtsicherheit signifikant erhöht werden." Dazu sei nicht notwendigerweise ein komplexer und somit teurer Penetrationstest notwendig. Am Markt gebe es sehr gute automatisierte Programme, bei deren Ergebnissen selbst gestandene IT-Leiter erstmal schlucken mussten. "Wenn Schwachstellen aufgedeckt werden, heißt das nicht, dass die IT-Abteilung ihre Arbeit nicht gut gemacht hätte," betont Thiele. Die Ursachen seien vielfältig, Ziel müsse aber sein, das Unternehmen und dessen Arbeitsfähigkeit bestmöglich abzusichern. Und dafür sei ein einziger Computersicherheitstag im Jahr natürlich viel zu wenig.                       

Über die GSG Global Service Group GmbH

Die GSG Global Service Group GmbH ist ein gründergeführter und seit mehr als zwei Jahrzehnten renommierter IT-Dienstleister mit Sitz im Rhein-Main-Gebiet. Die jahrzehntelangen Erfahrungen und Kompetenzen der Mitarbeiter*innen sowie das breite Partnernetzwerk mündeten 2021 in der Gründung des Online-Portals IT-Security.de.

IT-Security.de ist Deutschlands größtes und umfassendstes Online-Angebot für IT-Security und Digitalisierung mit praxisbewährten Lösungen und Expertenunterstützung von A wie Awareness bis Z wie Zertifizierung.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

GSG Global Service Group GmbH
Im Seesengrund 19
64372 Ober-Ramstadt
Telefon: +49 (6154) 6039 390
Telefax: +49 (6154) 6039 398
http://www.gsg-edv.de

Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Frank Thiele
GF
Telefon: +49 (6162) 1051
Fax: +49 (6162) 1055
E-Mail: ft@gsg-edv.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel