Neue LOCC-Box Generation für die elektronische Stromüberwachung

Der Automationsspezialist LÜTZE, Weinstadt hat die seit vielen Jahren erfolgreiche LOCC-Box Familie zur elektronischen Lastüberwachung in puncto Montagevereinfachung, Anschlusstechnik und Schaltschrank-Performance weiter optimiert. Alleinstellungsmerkmale, wie die patentierten Kennlinien und die große Variabilität bleiben erhalten.

Mit dem Upgrade ist der komplett werkzeugfreie Einbau der LOCC-Box im Schaltschrank möglich. Statt der üblicherweise verwendeten Federzugklemmen setzt LÜTZE auf die zukunftsweisende Push-In-Technik und bietet somit einen deutlich erweiterten Klemmenquerschnitt. Aderquerschnitte bis 2,5 mm² mit und ohne Aderendhülsen sind möglich und lassen sich problemlos anschließen. Ergonomisch angeordnete blaue Betätiger ermöglichen eine leichte Demontage der Adern. Die neuen Module verfügen über eine Prüföffnung, der bewährte Schlitz für das Brückungssystem sorgt weiterhin für einen reduzierten Verdrahtungsaufwand.

Für noch mehr Platz und Strömungsfreiheit im Schaltschrank wurde das LOCC-Box Gehäuse um insgesamt 8 mm verschlankt. Eine im Modulsockel integrierte Feder verbessert den Halt erheblich, die LOCC Box sitzt so auf der DIN-Hutschiene besonders sicher. Das neue, abgerundete Design der LOCC-Box steht für Innovation und Effizienz beim Handling, der Einbau geht somit reibungsloser und mit weniger Widerstand vonstatten. Darüber hinaus haben die LÜTZE Ingenieure die LOCC-Box mit zusätzlichen LED-Funktionalitäten ausgestattet, welche über Ist- und Soll-Einstellungen informieren.

Die neuen LOCC-Box Module sind kompatibel zu allen Vorgängermodellen und ab dem ersten Quartal 2022 lieferbar.

Hintergrund LOCC-BOX

Die LOCC-Box (LÜTZE Overload Current Control) ist mittlerweile in vielen Schaltschränken der Quasi-Standard in punkto intelligenter Überlast- und Kurzschlussüberwachung. Die LOCC-Box ermöglicht dank patentierten Auslöseverhaltens entlang definierter Kennlinien den Aufbau selektiver Spannungsversorgungen. Im Fehlerfall werden nur die betroffenen Kreise abgeschaltet, die nicht betroffenen können problemlos weiter betrieben werden. Das System speichert Fehler und unterbindet dadurch das erneute Auftreten derselben Störungsursache beim nächsten Einschalten. Die Fehlerdiagnose erfolgt über die Hardware selbst oder über Gateway zu verschiedenen Feldbussystemen. LÜTZE liefert die LOCC-Box in unterschiedlichen Ausführungen: Die Standard Varianten LOCC-Box-FB und LOCC-Box-Net bieten bis zu 50 Einstellungsmöglichkeiten. LOCC-Box-Net ist für die Kommunikation über unterschiedliche Feldbusse ausgelegt und somit bestens geeignet für Industrie 4.0- bzw. IIoT-Anwendungen. Einsteigermodelle wie LOCC-Box-EC oder die 2-kanalige LOCC-Box-ED sind für kostensparende Anwendungen konzipiert.

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