Grundsätzlich glauben die Deutschen, gut gegen Cyberangriffe geschützt zu sein. Allerdings besteht ein deutlicher Unterschied zwischen dem beruflichen und privaten Bereich: So sprechen im beruflichen Umfeld 40,7 Prozent der Befragten von einem sehr guten Schutzgefühl durch IT-Sicherheitsmaßnahmen. Im privaten Umfeld fühlt nur jeder Vierte einen sehr guten Schutz.
„IT-Sicherheit erfordert viel Fachwissen. Im Unternehmen kümmern sich Fachleute um die passenden Maßnahmen, um die Netzwerke zu schützen“, sagt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G DATA CyberDefense. „Dieses Fachwissen fehlt häufig im privaten Umfeld, sodass Internetnutzer auf sich alleine gestellt sind und sich weniger sicher fühlen.“
Auffällig ist, dass sich die Deutschen mit sehr großen IT-Sicherheitskompetenzen im privaten Umfeld sicherer fühlen als im beruflichen Bereich. 64,7 Prozent der Befragten haben privat ein sehr gutes Schutzgefühl, im beruflichen Umfeld sind es nur 57,9 Prozent. Bei Befragten mit geringen Kompetenzen fällt die Einschätzung der Sicherheit weitaus schlechter aus: Nur 35,5 Prozent haben im beruflichen Kontext ein sehr gutes Schutzgefühl. Im privaten Bereich sind es sogar nur 23,9 Prozent, die von einem guten Schutzgefühl sprechen. Es zeigt sich: Der Mangel an IT-Sicherheitskompetenzen geht einher mit einem größeren Unsicherheitsgefühl.
„Cybersicherheit in Zahlen“ zeichnet sich durch eine hohe Informationsdichte und besondere methodische Tiefe aus: Mehr als 5.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland wurden im Rahmen einer repräsentativen Online-Studie zur Cybersicherheit im beruflichen und privaten Kontext befragt. Die Experten von Statista haben die Befragung durchgeführt und können dank einer Stichprobengröße, die weit über dem branchenüblichen Standard liegt, belastbare und valide Marktforschungsergebnisse im Heft „Cybersicherheit in Zahlen“ präsentieren.
Das Magazin "Cybersicherheit in Zahlen" steht hier zum Download bereit.
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