Licht steuert die innere Uhr
Große Teile der Bevölkerung arbeiten meist nicht im Freien, sondern in Innenräumen mit häufig unzureichender künstlicher Beleuchtung. Fehlt dem menschlichen Körper ein angemessener Lichtreiz, der die innere Uhr steuert, kommt es schnell zu Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen oder sogar Erkrankungen des Immunsystems. "Zur Beleuchtung eines Raumes sollte so viel Tageslicht genutzt werden wie möglich", erklärt Marco Prinz. "Große Fensterflächen, Ober- und Tageslichtsysteme bringen ein Höchstmaß an natürlichem Licht in Innenräume. Besonders wirksam ist eine Kombination aus natürlichen und bedarfsgerecht eingesetzten künstlichen Lichtquellen." Allerdings ist die Nutzung von natürlichem Licht nicht überall möglich. Deshalb gilt es in innen liegenden Arbeitsstätten die Veränderungen des Tageslichts mit künstlicher Beleuchtung bezüglich Stärke, Farbtemperatur und Lichtrichtung im Laufe eines Tages zu imitieren und technisch umzusetzen. Dies hat nicht nur einen positiven Einfluss auf Sehfähigkeit und Wahrnehmung, sondern auch auf nicht-visuelle Aspekte. Unterstützt die Beleuchtung den menschlichen Schlaf-Wach-Rhythmus, trägt das zu einer besseren Nachtruhe und dadurch zu mehr Vitalität am folgenden Tag bei. Es steigert Leistungskraft, Konzentration und allgemeines Wohlbefinden.
Wirksame Beleuchtungskonzepte
Bei solchen tageslichtimitierenden Lichtkonzepten steigen Beleuchtungsstärke und Blauanteile bis zur Mittagszeit kontinuierlich an, um die Produktivität zu steigern, und werden zum Abend hin reduziert, um auf die Nachtruhe vorzubereiten. Marco Prinz erklärt: "Besonders aktivierend und konzentrationsfördernd ist eine Kombination aus einer hohen Beleuchtungsstärke und kühlblauem Licht mit einer Wellenlänge um die 480 Nanometer, die zur Mitte des Tages erreicht sein sollte. Nehmen Farbtemperatur und Helligkeit bis zum Abend langsam wieder ab und wirken bestenfalls nicht mehr aktivierend, kann der Körper das Schlafhormon Melatonin bilden." Leicht umzusetzen sind solche biologisch wirksamen Lichtkonzepte mit modernen LED-Leuchten und einer entsprechenden farbdynamischen Steuerung. Dank effizienter Lichtmanagementsysteme gestaltet sich der Wechsel von konzentrationsfördernder Beleuchtung zu beruhigend warmem Licht ganz einfach, automatisch und individuell einstellbar. Für Betriebe mit Schichtarbeit gilt es hierbei spezielle Modelle zu entwickeln, die die innere Uhr der Angestellten weniger stören. Zusätzlich müssen Unternehmen darauf achten, die von der Arbeitsstättenverordnung vorgeschriebenen Beleuchtungsstärken je nach Tätigkeitsbereich stets zu erfüllen. So liegen die mindestens einzuhaltenden Beleuchtungswerte etwa für gewöhnliche Schreibtischarbeiten bei 500 LUX, für Schleif-, Lackier- und Tischlereiarbeiten bei 750 LUX und für Qualitätskontrollen bei 1.000 LUX. "Durch eine ganzheitliche Licht- und Raumplanung passen wir neue Lichtanlagen stets an die Anforderungen des Raumes an, sodass der jeweilige Arbeitsbereich optimal ausgeleuchtet ist. Mit modernen LEDs sowie intelligenter Tageslicht- und Präsenzkontrolle sparen Unternehmen im Vergleich zum Einsatz herkömmlicher HQI-Leuchtmittel sogar bis zu 80 Prozent ihrer Energie- und Betriebskosten und stoßen viel weniger CO2 aus. Der Umstieg auf energieeffiziente Lichtanlagen ist also gut für die Angestellten und die Umwelt", so Marco Prinz abschließend.
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