Im Vergleich zum bisherigen 4G-Standard ermöglicht die 5G-Technologie eine höhere Netzgeschwindigkeit, kürzere Datenlaufzeiten (Latenz), eine geringere Leistungsaufnahme und stabilere Verbindungen. Damit Nutzer diese Vorteile voll ausschöpfen können, müssen die Geräte mit Hüllen ausgestattet sein, die die Signale möglichst ungestört übertragen. Das gilt vor allem für die dünnen Schutzhüllen von Smartphones. Bei dieser Anwendung erweisen sich die niedrige Dielektrizitätskonstante (Dk) und der geringe dielektrische Verlust (Df) der neuen TPU-Serie als vorteilhaft.
Daneben zeichnen sich Produkte der Desmopan® 7000 Reihe durch die für TPU-Kunststoffe typischen stoß- und schwingungsdämpfenden Eigenschaften aus. Sie weisen außerdem eine hervorragende Abriebfestigkeit und Flexibilität in einem breiten Temperaturspektrum sowie eine gute Elastizität im gesamten Härtebereich auf. Damit ausgestattete Mobiltelefone sind somit auch gut gegen mechanische Einwirkungen geschützt. Bei Produktentwicklungen zahlt sich aus, dass das TPU gut auf anderen Kunststoffen wie Polycarbonat oder Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) haftet.
Mehrschichtfolien für robuste Rückseiten
Smartphones für den 5G-Empfang benötigen mehr Platz für Antennen als ihre bisherigen Pendants, außerdem müssen Hersteller die metallischen Rückseiten durch andere Materialien ersetzen, um einen ungestörten Datenaustausch zu gewährleisten. Für diese Anforderungen bieten sich Mehrschicht-Polycarbonatfolien des Typs Makrofol® SR mit Acryl-Deckschicht an. Sie sind durchlässig für 5G-Funksignale und mechanisch ausgesprochen robust.
Darüber hinaus bieten sie viel Designfreiheit: Mit den Folien lassen sich kostengünstig schöne rückwärtige Abdeckungen gestalten, deren Optik mit derjenigen von Glas vergleichbar ist. Dafür stehen verschiedene Technologien zur Auswahl, zum Beispiel die feine 3D-Strukturierung, nicht-leitende Vakuum-Metallisierung, Siebdruck, Hochdruckformen und andere. Neben verschieden dekorierten und strukturierten Designs zeichnen sich die Folienoberflächen auch durch eine angenehme Haptik aus.
Polycarbonat für moderne Radarkuppeln
Zum Aufbau der 5G-Infrastruktur gehört auch ein engmaschiges Netz an neuen, immer komplexeren Antennen. Um die äußeren Kuppeln – die Radome – vor Witterungseinflüssen zu schützen, hat Covestro schlagzäh modifizierte Polycarbonate entwickelt, die sich durch eine hervorragende mechanische Leistung auch bei niedrigen Temperaturen, UV-Beständigkeit sowie durch Designflexibilität aufgrund der guten Verarbeitbarkeit auszeichnen.
Sie bieten niedrige Dk- und Df-Werte, die Homogenität bei der Signalübertragung gewährleisten und die hochmoderne Elektronik in aktiven Antenneneinheiten, Mikro-Basisstationen und Router beim Außeneinsatz schützen – während ihrer gesamten Lebensdauer von zehn Jahren. Dadurch tragen sie dazu bei, die Rentabilität der Investitionen in die 5G-Netzwerkinfrastruktur sicherzustellen.
Mit einem Umsatz von 10,7 Milliarden Euro im Jahr 2020 gehört Covestro zu den weltweit führenden Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer, nachhaltiger Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Dabei richtet sich Covestro vollständig auf die Kreislaufwirtschaft aus. Hauptabnehmer sind die Automobil- und Transportindustrie, die Bauindustrie, die Möbel- und Holzverarbeitungsindustrie sowie die Elektrik-, Elektronik- und Haushaltsgeräteindustrie. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. Per Ende 2020 produziert Covestro an 33 Standorten weltweit und beschäftigt rund 16.500 Mitarbeitende (umgerechnet auf Vollzeitstellen).
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