Wegen Corona mussten viele Menschen innerhalb kürzester Zeit lernen, sich in Videokonferenzen auszutauschen. Bild- und Tonprobleme bei Videokonferenzen sind noch Monate nach dem Umzug ins Homeoffice ein häufig auftretender Störfaktor in der Kommunikation. Generelle Kauftipps sind laut c’t-Redakteur Michael Link schwierig: „Manche wollen sich daheim mit einem Headset komplett abschotten, andere wollen weiterhin ansprechbar bleiben.“ Die gute Nachricht: Im Test überzeugten schon Headsets für unter 60 Euro. Auch einfache USB-Mikrofone kosten nicht viel, funktionieren per Plug & Play und verbessern den Klang gegenüber Notebook- oder Webcam-Mikro teils erheblich. Außerdem lassen sie sich mit dem Lieblingskopfhörer verwenden.
Doch egal für welches Setup man sich entscheidet, gibt es kleine Kniffe, die den Klang der Videokonferenz deutlich verbessern. So sollten Nebengeräusche ausgefiltert werden. Dabei hilft oft schon ein geringer Abstand zwischen Mikrofon und Mund. Allerdings erhöht dies auch das Risiko, dass man bei Plosivlauten wie P, B, D und T Windgeräusche erzeugt. Dagegen hilftein sogenannter Popp-Schutz, andere Geräusche dämpft man auch mit Schaumstoff oder Puscheln auf der Kapsel. Umgebungsgeräusche lassen sich über die Richtcharakteristik der Mikrofonkapsel gut in den Griff bekommen. Ist sie kugelförmig, nimmt ein Mikrofon Geräusche aus allen Richtungen annähernd gleich gut auf. Mikrofone mit Nierencharakteristik sind hingegen richtungsempfindlich und sollten zum Mund zeigen.
Auch baulich lässt sich einiges tun, damit der Sound nicht klingt wie live aus der Turnhalle. „Mit Schiebevorhängen oder Stoffbahnen verpassen Sie dem Hall einen Dämpfer, ohne dass Sie gleich spezielle Akustikvorhänge kaufen müssen“, erklärt Link. Dekorativ und hilfreich sind auch Akustikbilder an der Wand. Größere Räume können mit Raumtrenn-Elementen akustisch entschärft werden, und tiefe Frequenzen kann man mit etwa mannshohen Stoffsäulen bekämpfen.
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