- 87 Konferenzbeiträge inklusive 30 Company-Sessions
- Rund 8.500 Teilnehmer nutzen das einmalige Angebot
- hohe internationale Beteiligung
- Bundesminister Andreas Scheuer: Klimaschutz zentrales Zukunftsthema
Drei Tage Wissenstransfer, Networking und fachlicher Austausch – die transport logistic Online erwies sich für die Branche als wertvolle Informationsdrehscheibe in bewegter Zeit. Rund 8.500 Teilnehmer nutzten das in dieser Form einzigartige Angebot: 87 Konferenzbeiträge mit Vorträgen und Diskussionsrunden, darunter 30 Company-Sessions mit Top-Unternehmen der Branche. Im Mittepunkt des Konferenzprogramms standen die Themen Nachhaltigkeit, neue Geschäftsmodelle sowie die Folgen der Corona-Pandemie.
Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, sieht das Konzept der transport logistic Online durch die gute Resonanz und das positive Feedback bestätigt: „Diese Online-Ausgabe der transport logistic war ein wertvoller Beitrag für die Branche in einer schwierigen Zeit. Zwar konnte die Online-Ausgabe die reale Messe nicht ersetzen, aber wir haben der Branche damit die Möglichkeit gegeben, wieder zusammen zu kommen, Kontakte zu knüpfen und sich fachlich über die aktuellen Themen auszutauschen. Dieses Angebot wurde von der Branche dankbar angenommen, wie die rege Teilnahme und die zahlreichen Diskussionsbeiträge während der Sessions zeigen. Ich möchte mich bei unseren Partnern und den teilnehmenden Unternehmen bedanken, die das Projekt von Anfang an unterstützt haben. 2023 werden wieder ganz real auf dem Messgelände zusammenkommen und das Beste aus der digitalen Welt mitnehmen.“
Hohe Beteiligung an Company Sessions
Die transport logistic Online verfolgten an den drei Veranstaltungstagen rund 8.500 Teilnehmer. Der Anteil internationaler Teilnehmer, die meisten davon aus Österreich, der Schweiz und den Niederlanden, lag bei 35 Prozent. Stark nachgefragt waren nicht nur die Beiträge im Konferenzprogramm, sondern auch die Company-Sessions, bei denen Top-Unternehmen exklusive Einblicke in ihre Produkte, Projekte und Strategien gaben. Die durchschnittliche Teilnehmerzahl lag hier bei 501. Zahlreiche Teilnehmer nutzten auf der Online-Plattform auch die Möglichkeit, Termine anzufragen und sich miteinander vernetzen zu können. So kamen an den drei Veranstaltungstagen 2.994 Kontaktaufnahmen zustande.
Scheuer: Logistik ist Grundlage für unseren Wohlstand
Den Startschuss zum dreitägigen Konferenzprogramm gab Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. In seiner Eröffnungsansprache betonte er die Bedeutung der Branche: „Die Logistik ist zwar unsichtbar, aber sie ist die Grundlage für unseren Wohlstand. Unzählige Zahnräder greifen ineinander. Viele Menschen in sehr attraktiven Berufen sind rund um die Uhr weltweit für uns unterwegs.“ Auch in der Pandemie habe sich die Logistikbranche „als verlässlich gezeigt. Keiner konnte sich beschweren, dass die Regale nicht gefüllt wären.“ Klimaschutz sei das zentrale Zukunftsthema. Scheuer plädierte deshalb für „ein Miteinander der Verkehrsträger, kein Gegeneinander, und vor allem mehr Flexibilität. Nur so können wir die Klimaziele erreichen.“
Konferenz-Highlights
Die Top-Themen des Konferenzprogramms orientierten sich an den aktuellen Fragestellungen der Branche. Wie wirkt sich die digitale Transformation aus und inwieweit generiert sie neue Geschäftsmodelle? Welche Lösungen und Konzepte hat die Branche in Punkto Nachhaltigkeit? Und wie geht man mit den Herausforderungen um, welche die Corona-Pandemie nach sich zieht? In insgesamt 87 Sessions wurde rege darüber diskutiert, und die Teilnehmer machten eifrig von der Chat-Funktion Gebrauch. Highlights waren u.a.:
- Die Session New vs. Old – sind Plattformen die besseren Speditionen. Sie stellte die Vorteile traditioneller und digitaler Lösungen gegenüber. Einigkeit herrschte bei den Diskussionsteilnehmern darüber, dass alle Beteiligten von innovativen digitalen Angeboten im Markt profitieren. Als Hauptunterschiede der Geschäftsmodelle identifizierte die Gesprächsrunde neben Automatisierung und Datentransparenz (digitale Plattform) ein breites Dienstleistungsportfolio sowie Flexibilität bei Kundenanforderungen (traditionelle Speditionen).
- Alternativen Antrieben gehört auch bei schweren Nutzfahrzeugen die Zukunft – das war Konsens in einer Diskussionsrunde, die sich mit Klimaneutralität im Transport- und Logistikgewerbe beschäftigte. Dabei wurde nicht nur auf Lastkraftwagen mit Elektromotoren verwiesen, sondern auch auf Wasserstoffantriebe und Brennstoffzellen, die künftig deutlich größere Reichweiten ermöglichen werden. Schneller, so die einhellige Meinung, müssten solche Fahrzeuge auf die Straße kommen, denn: Lastwagen mit Dieselmotoren emittieren auf Europas Straßen derzeit rund 200 Millionen Tonnen CO2 im Jahr.
- Welche Vorgehensweisen die Branche nach Corona verfolgen wird thematisierte die Gesprächsrunde zur Frage Wieviel Resilienz braucht die Logistik. In Bezug auf künftige Lagerstrategien stimmten die Teilnehmerinnen überein, dass dort die Risikosicherung und der Sicherheitsgedanke eine verstärkte Rolle einnehmen werden, um Engpässe zu vermeiden. Ebenso hat die Pandemie gelehrt, nicht nur auf einen Transportweg zu setzen. Alternativen gewährleisten Flexibilität.
Auch die teilnehmenden Unternehmen zogen ein positives Fazit, speziell was die Teilnahme an den Company Sessions angeht. Hier einige von zahlreichen positiven Stimmen:
Emile Hoogsteden – Vice President Commercial at the Port of Rotterdam Authority: „Da wir alle noch mitten in der Pandemie sind, ist es wichtiger denn je, in Verbindung zu bleiben. Natürlich ist es schade, dass wir uns nicht persönlich in München treffen können, aber es gibt keinen Grund, still zu stehen. Die Branche entwickelt sich trotz oder gerade wegen der Pandemie rasant weiter, also müssen wir in Bewegung bleiben, potenzielle Geschäftsmöglichkeiten nutzen und neue Partnerschaften schließen – die diesjährige Online-Ausgabe der transport logistic war die beste denkbare Möglichkeit, genau das zu tun.“
Michael Krainthaler, Vorstandsmitglied LKW Walter: „Die positive Resonanz auf unsere Company Session bei der tl2021 hat unsere Erwartungen übertroffen. Sowohl Kunden als auch Interessenten waren begeistert von den vorgestellten Lösungen für aktuelle und künftige Herausforderungen in unserem Kerngeschäft „Full Truck Loads“. Besonderen Anklang bei der verladenden Industrie haben dabei die digitalen Visibility-Lösungen für besseres Handling der Warenströme als auch die Kapazitätssicherung durch die Nutzung unseres europaweiten Intermodal-Netzwerkes gefunden.“
Christian Wilhelm, CEO & Founder SHIPSTA: „Es war eine großartige Gelegenheit, uns auf der transport logistic Online 2021 zu präsentieren. Wir haben viele interessante Anfragen während und nach unserer Firmen-Session erhalten. Vielen Dank an alle Teilnehmer und an die Veranstalter der transport logistic, die dieses Online-Event möglich gemacht haben.“
Jens Deutschendorf, Staatssekretär, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen (HMWEVW): „Die diesjährige transport logistic hat gezeigt, welche Themen uns gerade – nicht nur in Hessen – am meisten beschäftigen: die Pandemie und der Klimaschutz. Genau daran knüpfen wir mit unserer Veranstaltungsreihe #logistikmittwoch in den zwei kommenden Monaten an. Vielen Dank an alle Beteiligten für diesen gelungenen Auftakt!“
Als physische Messe findet die transport logistic wieder vom 09. bis 12. Mai 2023 auf dem Münchner Messegelände statt.
Messe München GmbH
Messegelände 1
81823 München
Telefon: +49 (89) 94920720
Telefax: +49 (89) 9499720729
http://www.messe-muenchen.de
transport logistic
Telefon: +49 (89) 949-21482
E-Mail: johannes.manger@messe-muenchen.de
Telefon: +49 (89) 949-20730
E-Mail: aleksandra.solda-zaccaro@messe-muenchen.de