„Für uns als Veranstalter, für viele Aussteller und Besucher war die digitale SENSOR+TEST absolutes Neuland. Wir sind aber sehr stolz darauf, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern und allen Beteiligten die erste komplett digitale Veranstaltung so gut über die Bühne bringen konnten. Auch wenn die drei Messetage kein vollwertiger Ersatz für eine Präsenzveranstaltung sein können, so konnten wir insgesamt gesehen die Digitalisierung unserer Leitmesse deutlich vorantreiben und ausbauen“, resümiert Veranstalter Holger Bödeker.
So ging – nach der ersten reinen Onlineveranstaltung im Jahr 2020 – die diesjährige Ausgabe mit stark verbessertem System und einer Vielzahl von Innovationen, Präsentationen und Vorträgen sowie optimierten Möglichkeiten für die digitale Kommunikation zwischen allen Teilnehmern an den Start.
Die Teilnehmer nutzten ausgiebig die Gelegenheit, um sich nicht nur über die vielen interessanten Innovationen an den digitalen Messeständen zu informieren, sondern auch mit den Experten der Aussteller über moderne Chatfunktionen direkt in Kontakt zu treten oder Gesprächstermine zu vereinbaren. Im Fokus standen dabei vor allem die Vortragsreihen: In 50 tiefgreifenden Technologie-Vorträgen und 91 Kurzpräsentationen zeigten die Aussteller ihre neuesten Lösungen und Trends aus Sensorik und Messtechnik. Tausende Teilnehmer in den digitalen Vorträgen belegen sowohl deren hohe Aktualität als auch das immense Interesse der Teilnehmer an den präsentierten Innovationen. Auch das diesjährige Sonderthema der Messe – Sensorik und Messtechnik für die Zustandsüberwachung – wurde angeregt erörtert. Damit waren die Beiträge der Aussteller auch im digitalen Format echte Publikumsmagnete. Ebenfalls hat der Gemeinschaftstand „Junge Innovative Unternehmen“ ein digitales Pendant zur Präsenzmesse gefunden. Die zehn teilnehmenden Start-Ups konnten ihre frischen Ideen dem Fachpublikum über die Messeplattform präsentieren.
Die Zahl der Besucher lag mit 2500 erwartungsgemäß unterhalb der einer Präsenzveranstaltung (2019: ca. 7000 Besucher) – wie auch die Ausstellerzahl mit 188 (2019: 538). „Mit dem Ergebnis müssen wir in der aktuellen Situation dennoch zufrieden sein. Alle zusammen haben wir in der Vorbereitung auf die Onlinemesse viele neue Erfahrungen gesammelt und waren sehr gespannt, wie der Innovationsdialog unter diesen volldigitalen Bedingungen verlaufen würde. Heute können wir sagen, dass wir nicht enttäuscht wurden und hoffen sehr, dass Aussteller, Besucher und Kongressteilnehmer von der digitalen SENSOR+TEST gleichermaßen profitieren konnten.“ so Holger Bödeker.
Neue Ära der Konferenzen eingeläutet
Mit der ersten parallel stattfindenden SMSI Sensor and Measurement Science International Conference (3.-6. Mai 2021) konnte die SENSOR+TEST ihre lange Tradition und Erfolgsgeschichte der wissenschaftlichen Konferenzen nicht nur fortsetzen, sondern in eine neue Ära führen. Mehr als 220 Teilnehmer folgten aufmerksam den 167 Vorträgen, Tutorials und Diskussionen. Dabei hatte das neue Format es in sich, denn es vernetzte nationale und internationale Vertreter aus Forschung, Wissenschaft und Industrie. Die SMSI bot damit eine Plattform für den Austausch zukunftsrelevanter Forschungsergebnisse. Mit einem „Science Slam“ ging die Konferenz zudem neue Wege in der Wissenschaftskommunikation: Junge Wissenschaftler waren eingeladen, ihre Innovationen auf außergewöhnliche und unterhaltsame Weise zu präsentieren, was ihnen sehr gut gelang.
Die nächste SMSI Conference findet im Jahr 2023 wieder parallel zur SENSOR+TEST statt.
SENSOR+TEST 2022: Real, virtuell und hybrid
Im nächsten Jahr findet die SENSOR+TEST als Präsenzveranstaltung vom 10. bis 12. Mai 2022 in den Hallen der NürnbergMesse statt. Parallel dazu wird es wieder einen digitalen Part geben, den es nicht nur während der drei Messetage zu entdecken lohnt, sondern der ganzjährig immer wieder Neuheiten der Aussteller über zahlreiche Kanäle verbreiten wird. „Damit möchten wir beide Welten ideal verbinden und die Digitalisierung der Veranstaltung auch im kommenden Jahr weiter vorantreiben. Die SENSOR+TEST bleibt also auch in Zukunft eine hybride Veranstaltung“, erklärt Holger Bödeker.
Auf der wissenschaftlichen Seite wird die Messe 2022 durch die 21. ITG/GMA-Fachtagung Sensoren und Messsysteme begleitet. Und mit „Sensorik und Messtechnik für die Digitalisierung“ wird die langjährige Reihe der Sonderthemen fortgeführt. Damit setzt die SENSOR+TEST wieder auf ein zukunftsfähiges und spannendes Thema für Aussteller, Besucher und Online-Teilnehmer.
„Unter welchen äußeren Umständen wir Aussteller und Besucher im kommenden Jahr hoffentlich wieder persönlich in Nürnberg begrüßen dürfen, kann noch niemand vorhersagen. Für uns bleibt es aber das oberste Ziel, denn nicht nur wir, sondern auch viele unserer Teilnehmer wünschen sich nichts mehr, als endlich wieder eine Messe mit echten Begegnungen von Mensch zu Mensch erleben zu dürfen“, so Holger Bödeker. Auch Peter Krause, Geschäftsführer des Ausstellers PRIGNITZ Mikrosystemtechnik GmbH und Vorsitzender des AMA Verbandes für Sensorik und Messtechnik e. V., freut sich auf 2022: „Für uns war dies die erste digitale Messe. Es war schön, sich wieder mal auszutauschen. Aber wir freuen uns auch schon auf die nächste Präsenzmesse.“
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