Der Geschäftsbereich Environmental Science von Bayer wird dieses Produkt in den Jahren 2021 und 2022 in von Krankheiten betroffenen Ländern in Subsahara-Afrika, im asiatisch-pazifischen Raum und in Lateinamerika einführen. Dieses dringend benötigte neue Mittel wird dazu beitragen, dass öffentliche Gesundheitsprogramme eine größere Wirkung gegen die Übertragung von Krankheiten durch Mücken erzielen.
Dengue-Fieber wird von Aedes-Mücken verbreitet und gilt als die am stärksten zunehmende durch Mücken übertragene Krankheit der Welt. Die weltweite Dengue-Inzidenz hat sich in den letzten 20 Jahren um das 15-fache erhöht und verursacht laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit auch einen wirtschaftlichen Schaden von fast 9 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Für diese Krankheit, von der ungefähr die Hälfte der Weltbevölkerung bedroht ist, gibt es derzeit keine Heilung.
Wegen der Ausbildung einer zunehmenden Resistenz der Mücken gegenüber aktuellen Vektorkontrolllösungen besteht der dringende Bedarf an Innovation und wirksameren Raumsprays zur Bekämpfung von Krankheiten wie Dengue-Fieber. Fludora® Co-Max kombiniert die beiden Wirkstoffe Transfluthrin und Flupyradifuron – letzteres mit einer neuartigen Wirkungsweise. Die Kombination der beiden Verbindungen erschwert es Aedes-Mücken, Resistenzen zu entwickeln, wodurch das Produkt langfristig wirksamer bei ihrer Bekämpfung ist.
Zusätzlich zu der neuartigen Kombination von Wirkstoffen nutzt Fludora® Co-Max eine einzigartige Formulierungstechnologie, die sowohl zu seiner Wirksamkeit als auch zu seiner Nachhaltigkeit bei der Verwendung beiträgt. Diese Innovation ermöglicht die Verdünnung des Produkts in Wasser (anstelle von Verdünnungsmitteln auf Kohlenwasserstoffbasis wie z.B. Dieselöl), wodurch die Wirksamkeit über größere Entfernungen aufrechterhalten und die Umweltbelastung verringert wird.
Durch Aedes-Mücken übertragene Krankheiten treten in Afrika aufgrund von Faktoren wie dem schnellen Wachstum der städtischen Bevölkerung zunehmend auf. Mit der Einführung von Fludora® Co-Max in der Elfenbeinküste wird Raumspray zum ersten Mal in dieser Region zur Bekämpfung von Dengue-Fieber eingesetzt. „Wir haben in den letzten Jahren ein wachsendes Bewusstsein und eine wachsende Besorgnis beim Thema Arboviren auf dem afrikanischen Kontinent gesehen, und die Resistenz der Mücken in der Region ist gut dokumentiert“, sagte Frederic Baur, Global Market Manager für Vektorkontrolle bei Bayer. „Wir haben ein starkes Team in Afrika, das die Produkteinführung unterstützt und mit externen Gruppen zusammenarbeitet, um das Management der Insektizidresistenz in der Region weiter zu stärken.“
Um die weltweite Einführung des Produkts vorzubereiten, arbeitet das Team Environmental Science von Bayer in ähnlicher Weise eng mit internationalen und lokalen Regulierungsorganisationen zusammen.
„Durch die weltweite Einführung von Fludora® Co-Max erwarten wir einen wesentlichen Beitrag zur Prävention und letztendlich zur Beseitigung von durch Mücken übertragene Krankheiten“, sagte Dr. Jacqueline Applegate, Leiterin des Geschäftsbereichs Environmental Science. „Dies ist ein Beispiel für das anhaltende Engagement von Bayer bei der Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von Maßnahmen zur Vektorkontrolle, um die öffentliche Gesundheit und damit das Leben der Menschen auf der ganzen Welt zu verbessern.“
Zukunftsgerichtete Aussagen
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Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und steht mit seiner Marke weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte der Konzern mit rund 104.000 Beschäftigten einen Umsatz von 43,5 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,9 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de
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