Gedruckte 3D-Elektronik erobert den Markt

  • Digitaler OE-A/LOPEC-Stand mit Neuheiten zur gedruckten Elektronik
  • Web Seminar „Future Trends of Mobility“ am 11. November
  • Top-Thema: 3D gedruckte Elektronik für den Fahrzeugbau

Vom 9. bis 12. November 2020 findet die Weltleitmesse electronica erstmals virtuell statt. In diesem Rahmen präsentiert die LOPEC, Internationale Fachmesse und Kongress für gedruckte Elektronik, den aktuellen Stand der gedruckten Elektronik. Über Anwendungen und Trends in der Automobilbranche informiert ein Web Seminar des LOPEC-Mitveranstalters OE-A (Organic and Printed Electronics Association).

Flexibel, hauchdünn und dennoch robust: Mit diesen Eigenschaften erobert gedruckte Elektronik den Markt. Geschwungene Displays lassen sich mit der Technologie ebenso realisieren wie flexible Solarzellen oder Sensoren für Laufschuhe, Autositze und vieles mehr. „Die gedruckte Elektronik revolutioniert verschiedenste Branchen von der Medizintechnik bis zum Fahrzeugbau“, sagt Lena Haushofer, LOPEC-Projektleiterin bei der Messe München. „Wir beobachten immer mehr Markteinführungen und freuen uns darauf, auf der electronica virtual einen Einblick in das Potenzial der gedruckten Elektronik zu geben.“ Die LOPEC und der Branchenverband OE-A sind vom 9. bis 12. November mit einem Online-Stand auf der electronica virtual vertreten.

Web Seminar: Neue Dimensionen im Fahrzeugbau

Im Rahmen des Printed Electronics Forums der electronica virtual, lädt am 11. November die OE-A von 15 bis 16 Uhr (MEZ) zum Web Seminar „Future Trends of Mobility“ ein. Im Fokus stehen Anwendungen von gedruckter und organischer 3D-Elektronik im Automobil. „Dank gedruckter Elektronik können Gewicht, Einbautiefe und Kosten stark reduziert werden und das bei gesteigerter Zuverlässigkeit und hohen Sicherheitsstandards. Zudem eröffnet die 3D-gedruckte Elektronik Fahrzeugdesignern ganz neue Möglichkeiten bei der Innenraumgestaltung“, betont Dr. Klaus Hecker, Geschäftsführer der OE-A. Gedruckte Displays und andere dünne Elektronikkomponenten sind so flexibel, dass man sie in nahezu beliebig geformte Flächen in und am Auto integrieren kann. Gedruckte und klassische Elektronik lassen sich zudem problemlos kombinieren, etwa um Steuerelemente und andere komplexe elektronische Bauteile zu realisieren.

Das vernetzte Auto der Zukunft wird, selbst wenn es autonom fährt, den Insassen zahlreiche Möglichkeiten zur Interaktion bieten. Innovative Mensch-Maschine-Schnittstellen und Displays spielen dabei eine Schlüsselrolle. Dr. Wolfgang Clemens, Leiter Produktmanagement bei PolyIC in Fürth, Deutschland, wird in dem Web Seminar auf die dafür erforderlichen Touch-Sensoren eingehen.

Ungeahnte Gestaltungsfreiheit versprechen auch die Organischen Flüssigkristall-Displays (OLCD von organic liquid crystal display) des englischen Unternehmens FlexEnable. Sie sind deutlich leichter, dünner und mechanisch flexibler als herkömmliche LCDs, da sich die Flüssigkristalle von OLCDs zwischen zwei Folien befinden statt zwischen Glasplatten. Chuck Milligan, Geschäftsführer von FlexEnable, wird in dem Web Seminar mit OLCDs ausgestattete smarte Windschutzscheiben, Fenster und Schiebedächer zeigen.

Dem Batteriemanagement von E-Autos eröffnet die gedruckte Elektronik ebenfalls neue Möglichkeiten, wie Thierry Goniva, Head of Accelerator bei IEE in Luxemburg erläutern wird. IEE druckt unter anderem Temperatursensoren und Heizelemente für Batterien sowie Verbindungssysteme für Batteriemodule auf dünne Polymerfolien.

Mehr Innovationen auf der LOPEC 2021

Das Web Seminar endet mit einem Ausblick auf die LOPEC 2021, die vom 23. bis 25. März als Online-Event stattfinden wird. Die führende Fachmesse und der wichtigste Kongress für gedruckte Elektronik informieren branchenübergreifend über Innovationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der gedruckten Elektronik – von der Forschung über die Entwicklung bis zur konkreten Anwendung.

LOPEC

Die LOPEC (Large-area, Organic & Printed Electronics Convention) ist die führende internationale Veranstaltung für gedruckte Elektronik. Die Kombination von Fachmesse und Kongress bildet die Komplexität und Dynamik dieser jungen Industrie optimal ab. 2019 nahmen über 2.700 Teilnehmer aus 44 Ländern teil. 163 Aussteller aus 19 Ländern waren vertreten und es gab über 200 Kongressbeiträge aus 25 Ländern. Die LOPEC wird von der OE-A (Organic and Printed Electronics Association) und der Messe München GmbH gemeinsam organisiert. Die nächste Veranstaltung findet von 23. bis 25. März 2021 als Online-Event statt. www.lopec.com

OE-A

Die OE-A (Organic and Printed Electronics Association) ist der führende internationale Industrieverband für organische und gedruckte Elektronik. Sie repräsentiert die gesamte Wertschöpfungskette dieser Industrie. Mitglieder sind international führende Firmen und Einrichtungen von Forschungs- und Entwicklungs-Instituten, Maschinenbauern und Materialherstellern über Produzenten bis hin zu Endanwendern. Weitaus mehr als 200 Firmen aus Europa, Asien, Nord-Amerika, Süd Amerika, Afrika und Ozeanien arbeiten in der OE-A zusammen, um den Aufbau einer wettbewerbsfähigen Infrastruktur für die Produktion von organischer Elektronik weiter voranzutreiben. Die OE-A schlägt eine Brücke zwischen Wissenschaft, Technologie und Anwendung. Sie wurde 2004 als Arbeitsgemeinschaft im VDMA gegründet. www.oe-a.org

Über die Messe München GmbH

Die Messe München ist mit über 50 eigenen Fachmessen für Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien einer der weltweit führenden Messeveranstalter. Insgesamt nehmen jährlich über 50.000 Aussteller und rund drei Millionen Besucher an den mehr als 200 Veranstaltungen auf dem Messegelände in München, im ICM – Internationales Congress Center München, im MOC Veranstaltungscenter München sowie im Ausland teil. Zusammen mit ihren Tochtergesellschaften organisiert die Messe München Fachmessen in China, Indien, Brasilien, Russland, der Türkei, Südafrika, Nigeria, Vietnam und im Iran. Mit einem Netzwerk von Beteiligungsgesellschaften in Europa, Asien, Afrika und Südamerika sowie rund 70 Auslandsvertretungen für mehr als 100 Länder ist die Messe München weltweit präsent.

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