Drei verschiedene Schneidanwendungen im Einsatz: „Die Investitionen haben sich gelohnt“

Höhere Materialstärken, unterschiedliche Materialarten, mehr Flexibilität, mehr Kapazitäten: die Gründe für MFP – Maschinen-Förder-Produkte in drei Schneidtechnologien binnen drei Jahren zu investieren, waren vielfältiger Natur. Der Spezialist für Förderband- und Anlagentechnik bedient unterschiedlichste Kundenkreise. Immer dann, wenn Teile bewegt und gefördert werden müssen, ist das Familienunternehmen gefragt. Im Bereich Zuschnitt setzt der Betrieb auf MicroStep-Technologie: zwei Plasmaschneidsysteme und eine Wasserstrahlschneidanlage. Damit beendete man die Warterei auf den Lohnschneider und profitiert von hinzugewonnener Flexibilität und Geschwindigkeit.

Automatisierungssysteme, Förderanlagen für Kunststoffe oder Schwerlasten, Granulatmischer oder Wiegestationen: Seit mehr als 30 Jahren entwickelt und produziert die MFP – Maschinen-Förder-Produkte GmbH+Co. KG Förder- und Anlagentechnik. Was einmal klein begann, ist drei Standortwechsel später ein Familienbetrieb mit rund 50 Mitarbeitern und einer Produktionsfläche mit circa 5.000 qm. Heute ist das von Andreas Melchers (mit Ehefrau Marion) gegründete Unternehmen, das er mittlerweile gemeinsam mit Tochter Janina leitet, gefragter Ansprechpartner für unterschiedlichste Kundenkreise: Egal ob aus Automobil-, Lebensmittel-, Kunststoff- oder Druckgussindustrie – die Kunden erhalten langlebige, hochmoderne und passgenaue Lösungen auch mit hohem Automationsgrad. „Wir sind ein sehr bodenständiges, familiär geführtes Unternehmen. Wir stehen mit Leidenschaft dahinter und opfern uns für das Produkt und unsere Kunden auf. Wir stecken viel Zeit und Muße in Innovationen. Wir machen keine Low-Budget-Produkte und sparen nicht an der Qualität ein“, erklärt Geschäftsführerin Janina Melchers die Stärken des stetig wachsenden Unternehmens mit Sitz im Industriepark Finnentrop mit herrlichem Blick auf den Ahauser Stausee (nördlich von Siegen, NRW).

Viele Jahre gute Erfahrungen mit MicroStep

Im Bereich Zuschnitt liegt hinter dem Unternehmen in den vergangenen Jahren eine deutliche Modernisierung und Kapazitäten-Erweiterung. Weg von der Abhängigkeit des Zulieferers hin zu einer flexiblen In-House-Lösung. Viele Jahre verrichtete eine 2D-Plasmaschneidanlage der Baureihe SPL zuverlässig ihre Arbeit. Aber die Bearbeitung zum Beispiel immer höherer Materialstärken sowie der Bedarf nach immer mehr Bohranwendungen machte eine Neuanschaffung notwendig. „Die alte Anlage war wirklich unkaputtbar. Damit sind wir aber mit unseren Aufträgen irgendwann nicht mehr hinterhergekommen“, sagt Janina Melchers. Einen Messebesuch und eine überzeugende Vorführung im MicroStep CompetenceCenter Nord später war die Entscheidung zugunsten einer vielseitigen MG Plasmaschneidanlage gefallen – mit höherer Leistungsfähigkeit und zusätzlicher Option zum Bohren, Gewinden und Senken. Teile mit höheren Materialstärken, die vorher extern durch Wasserstrahltechnologie  angefertigt wurden, können seitdem in der eigenen Produktion mit der erforderlichen Genauigkeit von ± 0,5 mm geschnitten werden. „Und dann war das Pensum so schnell so groß, dass wir noch eine kleine Anlage gebraucht haben.“ Wegen der guten Erfahrung über viele Jahre, fragte MFP erneut bei MicroStep an und entschied sich für eine kompakte 2D-Plasmaschneidanlage. Während auf der MG stärkere Bleche bis 35 mm bearbeitet werden, kommt bei der MasterCut Compact vorwiegend Feinblech im Bereich 2 bis 3 mm auf den Tisch. „Wir haben mit Plasma kaum Gratbildung und wenig Nacharbeit“, so Melchers.

Schluss mit der Abhängigkeit vom Lohnschneider

Aber noch immer mussten vereinzelt Teile zugekauft werden. Denn das Unternehmen MFP ist mit seinen Lösungen oftmals eingebunden in Automationssysteme inklusive Roboterentnahme. Hierbei muss bei der Konstruktion noch exakter gearbeitet werden: Präzisionen im Zehntel-Millimeter-Bereich sind erforderlich, Wärmeeintrag ist zu vermeiden, unterschiedliche Materialien müssen bearbeitet werden, die nicht mit Plasma zu schneiden sind. Wasserstrahltechnologie war dafür die richtige Lösung. Trotz kurzer Wege war die Abhängigkeit vom eigentlich nahe gelegenen Lohnbetrieb eine permanente Belastung und somit oftmals auch ein Ärgernis. Für MFP ausreichend Gründe sich nach einer ergänzenden Technologie umzusehen. „Bei der Wasserstrahlschneidanlage haben wir uns noch zwei Anbieter angeschaut“, verrät Janina Melchers. Die erforderlichen Toleranzen stellten für die MicroStep-Lösung kein Problem dar. „Deswegen dachten wir uns: wir bleiben im Hause MicroStep, da sind wir gut aufgehoben und die Steuerung ist auch die gleiche“, so die Geschäftsführerin. Seit der Inbetriebnahme im Juni 2020 werden auf der Anlage zuverlässig und präzise Aluminium, PE, Kaltschutzmaterial oder Edelstahl geschnitten. Auch das Wochenende ist die WaterCut im Einsatz. „Die kann ich extern an- und ausschalten über das Tablet. Das ist praktisch.“

Binnen drei Jahren investierte das Familienunternehmen gleich in drei Lösungen von MicroStep mit unterschiedlichen Schneidtechnologien und Bearbeitungsoptionen. Die erhofften Effekte sind eingetreten. Das erlebt Janina Melchers Tag für Tag. „Die Investition hat sich für uns gelohnt, weil es eine enorme Kostenersparnis ist. Ich bin mit dem Service und dem Vertrieb der Firma MicroStep sehr zufrieden.“ Der Mitarbeiter habe die Teile dann auf dem Schweißtisch, wenn er sie brauche. „Ein ganz großes Thema ist die Flexibilität, die vorher nicht gegeben war. Hier sind die Wege kurz, im eigenen Haus ist man viel flexibler“, freut sich die Geschäftsführerin.

ZITAT

„Die Investition hat sich für uns gelohnt. Ich bin mit dem Service und dem Vertrieb der Firma MicroStep sehr zufrieden. Ein ganz großes Thema ist die Flexibilität, die vorher nicht gegeben war. Hier sind die Wege kurz, im eigenen Haus ist man viel flexibler“

Janina Melchers,
Geschäftsführung | MFP – Maschinen-Förder-Produkte GmbH+Co. KG

DIE HIGHLIGHTS DER PLASMASCHNEIDANLAGE MG IM ÜBERBLICK:

Flexibles 2D-Plasmaschneidsystem mit einer Arbeitsfläche von 6.000 x 2.000 mm

Als Lösung für die Bearbeitung mittlerer und höherer Blechstärken bis 35 mm investierte MFP in ein flexibles Plasmaschneidsystem der Baureihe MG. Die Multifunktionsanlage ist für höchste Anforderungen und eine dauerhafte Wiederholbarkeit der präzisen Ergebnisse ausgelegt. Integriert wurde ein 2D-Plasmabrenner, die Plasmastromquelle des Typs HiFocus 280i neo mit automatischer Gaskonsole und Contour Cut Speed Technologie kommt vom deutschen Hersteller Kjellberg. Für dauerhaft prozesssichere und präzise Ergebnisse dient die automatische, patentierte Kalibriereinheit ACTG® von MicroStep. Als Absaugung ist eine Filteranlage mit automatischer Filterabreinigung des Typs DFPRO 8-R Cyclopeel (mit 9 kW Leistung) von Donaldson angeschlossen.

Vollautomatisches Bohrwerk für Bohrlöcher bis 40 mm Ø und Gewinde bis M33

Bestandteil der Baureihe MG beim Anbieter für Fördersysteme ist auch eine vollautomatische Bohrspindel. Mit dem Bohrwerk können Bohrlöcher, Gewinde und Senkungen an Blechen angebracht werden. So sind Bohrungen von 4 bis 40 mm Ø und Gewinde von M8 bis M33 möglich. Die Kalibrierung der Werkzeuge für permanent exakte Bohrergebnisse erfolgt ebenfalls über das ACTG-System von MicroStep. An der Portalbrücke steht ein automatisches 8-fach Werkzeugmagazin für effiziente, schnelle Werkzeugwechsel zur Verfügung. DIE HIGHLIGHTS DER PLASMASCHNEIDANLAGE MASTERCUT COMPACT IM ÜBERBLICK:

2D-Plasmaschneidsystem MasterCut Compact mit Arbeitsfläche von 3.000 x 1.500 mm

Die Firma MFP investierte als zweite Anlage zur Abarbeitung dünnerer Bleche (2 und 3 mm) und zur Erweiterung der Kapazitäten in die MasterCut Compact Baureihe. Das platzsparende Modell steht für wirtschaftliche und präzise Plasmaschnitte und ermöglicht exakte Konturen im dünneren und mittleren Materialstärkebereich. Die Plasmaschneidanlage wird als Gesamtpaket mit Filteranlage und Stromquelle in unterschiedlichen Formaten angeboten. Die Ausstattungsvariante beim Fachbetrieb in Nordrhein-Westfalen verfügt über einen 2D-Plasmabrenner mit einer Kjellberg SmartFocus 130 mit automatischer Gaskonsole & Contour Cut Speed Technologie sowie einer Arbeitsfläche über 3.000 x 1.500 mm.

DIE HIGHLIGHTS DER WASSERSTRAHLSCHNEIDANLAGE WATERCUT IM ÜBERBLICK:

WaterCut Baureihe zur 2D-Bearbeitung auf einer Arbeitsfläche von 3.000 x 1.500 mm

Der Förderanlagenspezialist investierte zusätzlich in eine Wasserstrahlschneidanlage von MicroStep, mit der verschiedenste Materialien ohne thermische Einwirkung bearbeitet werden können. Die Arbeitsfläche beträgt 3.000 x 1.500 mm. Das nordrhein-westfälische Unternehmen verwendet die WaterCut zur Bearbeitung von Aluminium, PE, Kaltschutzmaterial oder Edelstahl. Für den späteren Einbau in Fördersysteme inklusive Roboter sind Genauigkeiten im Zehntel-Millimeter-Bereich erforderlich, die durch das Wasserstrahlschneidsystem erbracht werden. Für den notwendigen Druck sorgt eine BFT Hochdruck-Pumpe ECOTRON®. Für den Wasserstrahlschneidkopf und Abrasivsystem setzt die Firma MFP auf den Schweizer Hersteller Allfi. Die Steuerung erfolgt am freistehenden 17“-TFT-Touchmonitor.

UNTERNEHMENSPROFIL

Überall dort, wo Teile bewegt und von einem Punkt zum anderen befördert werden, ist das 1989 gegründete Familienunternehmen MFP – Maschinen-Förder-Produkte GmbH+Co. KG gefragt. Am Standort Finnentrop (NRW) fertigen auf rund 5.000 qm Produktionsfläche circa 50 Mitarbeiter kundenindividuelle Förderband- und Anlagentechnik für unterschiedlichste Branchen und Zweige.

MFP – Maschinen-Förder-Produkte GmbH+Co. KG
Industriepark Wiethfeld 1
57413 Finnentrop
Deutschland
www.mfp-foerdertechnik.de

ANLAGENPROFIL

MicroStep MG Baureihe

  • Netto-Bearbeitungsfläche 6.000 x 2.000 mm
  • 2D-Plasmaschneiden 
  • Bohreinheit zum Bohren bis 40 mm und Gewinden bis M33

MicroStep MasterCut Compact Baureihe

  • Netto-Bearbeitungsfläche 3.000 x 1.500 mm
  • 2D-Plasmaschneiden 

MicroStep WaterCut Baureihe

  • Netto-Bearbeitungsfläche 3.000 x 1.500 mm
  • 2D-Wasserstrahlschneiden
Über die MicroStep Europa GmbH

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MicroStep zählt zu den weltweit führenden Herstellern CNC-gesteuerter Schneidsysteme. Das Unternehmen entwickelt und produziert Plasma-, Autogen-, Laser- und Wasserstrahl-Schneidanlagen – von kleinen CNC-Maschinen für Schulen und Werkstätten bis hin zu maßgeschneiderten Fertigungsstraßen für Schiffswerften, Stahlcenter oder die Automobil- und Luftfahrtindustrie. Zudem bietet MicroStep vielfach erprobte Automationslösungen: Vom Materialhandling rund um die Schneidanlage bis hin zur Kommissionierung und Sortierung geschnittener Teile.

Die international tätige MicroStep Gruppe wurde Anfang der 1990er-Jahre in der slowakischen Hauptstadt Bratislava gegründet. Zu ihr gehört die MicroStep Europa GmbH, die speziell für Kunden aus dem deutschsprachigen Raum Beratung, Planung, Finanzierung, Schulung und Support zu allen MicroStep-Produkten bietet.

Am Firmensitz im bayerischen Bad Wörishofen betreibt MicroStep Europa das CompetenceCenter Süd, an der Niederlassung in Dorsten (NRW) das CompetenceCenter Nord. Ständig stehen in den beiden Schulungs- und Vorführzentren modernste Schneidlösungen bereit.

Darüber hinaus ist MicroStep in Deutschland noch mit zwei Stützpunkten in Kiel (Schleswig-Holstein) und Berlin vertreten. Für Österreich unterhält MicroStep einen Stützpunkt bei Wien (in Bratislava, Slowakei) und in der Schweiz bei Bern (beim MicroStep-Partner LWB WeldTech AG in Wünnewil).

Mehr erfahren: www.microstep.com

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

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Messerschmittstraße 10
86825 Bad Wörishofen
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