Im Rahmen der Studie wurden 900 IT-Entscheider aus neun Ländern in Nordamerika, Europa und Asien befragt. Die Umfrage zeigt, dass fast vier von fünf Organisationen (79%) bereits einen DNS-Angriff erlebt haben. Finanzunternehmen werden dabei im Schnitt mehr als 10 mal pro Jahr Opfer von Angriffen, was zeigt, dass Hacker vor allem Ziele ins Visier nehmen, die mit sensiblen Wirtschafts- und Kundendaten umgehen. Darüber hinaus scheinen Angreifer DNS-basierte Malware (42%) und Phishing-Angriffe (38%) zu bevorzugen, dicht gefolgt von DDoS-Attacken mit 33%.
Neben hohen finanziellen Schäden führen DNS-Angriffe meist zu internen Anwendungsausfällen, die bei fast 60% der Unternehmen zu verzeichnen waren. Darüber hinaus waren bei 53% der befragten Finanzdienstleister Ausfallzeiten von Cloud-Diensten zu beklagen, die gegenüber dem Vorjahr um 8% zugenommen haben. Neben finanziellen Auswirkungen und schweren Reputationsschäden dürften sich Führungskräfte der Finanzbranche vor allem über die Auswirkungen auf das Endbenutzererlebnis sorgen. Hinzu kommt der potentielle Diebstahl hochsensibler Daten, wie Kreditkartennummern und Bankkontodaten. Um die Auswirkungen abzuschwächen, schalteten 58% der Befragten bestimmte Prozesse und Verbindungen aus, 49% deaktivierten betroffene Anwendungen.
Angesichts dieser besorgniserregenden Zahlen hat sich jedoch auch das Bewusstsein für effektive Gegenmaßnahmen verbessert: 85% der im Threat Report 2020 befragten Finanzdienstleister stufen die DNS-Sicherheit als eine kritische Komponente ihrer Netzwerkarchitektur ein. Der Durchschnittswert für alle Branchen liegt bei 77%. Darüber hinaus kommen zunehmend Zero Trust-Strategien zum Einsatz: 78% der Unternehmen in der Branche nutzen und testen bereits „Zero Trust“ oder planen dessen Einsatz. Dies war im Vorjahr bei nur 65% der Befragten der Fall.
David Williamson, CEO von EfficientIP: "Die Daten von Banken und anderen Finanzunternehmen sind wertvoll. Sie enthalten zahlreiche, hochsensible und private Informationen und werden vor allem genutzt, um Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und zu analysieren. Dies macht den Finanzsektor, der eng mit anderen Wirtschaftsfeldern verflochten ist, besonders attraktiv für Hacker. Ein erfolgreicher DNS-Angriff auf eine große US-amerikanische oder europäische Bank kann sich potentiell auf das gesamte globale Finanzsystem auswirken."
Finanzinstitute sollten die DNS-Sicherheit daher bei Investitionen priorisieren. Zero Trust-Strategien sind dabei besonders effektiv. Darüber hinaus können Unternehmen auch vermehrt Bedrohungsinformationen und Analysen des Nutzerverhaltens einsetzen, um sich gegen Angriffe zu schützen. DNS-Sicherheitslösungen können SIEMs (Security Information and Event Management) und SOCs (Security Operations Centers) mit verwertbaren Daten und Ereignissen versorgen und so die Erkennung und Abwehr von Angriffen vereinfachen und beschleunigen.
Der vollständige IDC 2020 Global DNS Threat Report ist online verfügbar. Lesen Sie den Bericht hier: https://www.efficientip.com/resources/idc-dns-threat-report-2020/
EfficientIP ist ein auf DNS-DHCP-IPAM-Lösungen (DDI) spezialisiertes Unternehmen für Netzwerkautomatisierung und -sicherheit. Ziel von EfficientIP ist es, Unternehmen weltweit dabei zu unterstützen, ihre Geschäftseffizienz durch die Bereitstellung einer agilen, sicheren und zuverlässigen Infrastruktur zu steigern. Integrierte Lösungen ermöglichen IP-Kommunikation und vereinfachen das Netzwerkmanagement durch End-to-End-Sichtbarkeit und intelligente Automatisierung, während patentierte Technologie die DNS-Dienste sichert, um Daten zu schützen und den Zugriff auf Anwendungen zu gewährleisten. Unternehmen aller Branchen verlassen sich auf das Angebot von EfficientIP, um die Herausforderungen zentraler IT-Initiativen wie Cloud-Anwendungen und -Mobilität zu meistern. Weitere Informationen finden Sie unter: www.efficientip.com
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