„Diese Pandemie könnte den nächsten großen Lebensmittelskandal auslösen.“

Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie könnten zum nächstgrößten Fall von Lebensmittelbetrug seit dem Pferdefleischskandal 2013 führen, wenn die Protokollwerte weiter sinken, so Lloyd’s Register, der Spezialist für Lebensmittelsicherheit.

Da die Lieferkette nach wie vor von der aktuellen Pandemie betroffen ist, wächst in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie weltweit die Sorge, dass die Wachsamkeit gegenüber den verschiedenen Formen des Lebensmittelbetrugs geschrumpft ist. In einer Reihe von europäischen Ländern, darunter Schottland, Italien und Spanien wird berichtet, dass die aktuelle Situation Faktoren oder die Motivation für Lebensmittelkriminalität geschaffen hat.

Das weltweite Angebot steht momentan unter enormem Druck. Die Unterbrechungen beim Transport, die Reduzierung der Arbeitskräfte und die verringerte Produktionskapazität führen zu schwankender Lebensmittelqualität. Darüber hinaus sind neue Anbieter aufgetaucht, die möglicherweise nicht auf dem gleichen Niveau geprüft wurden wie die etablierten Anbieter, welche die Nachfrage nicht mehr abdecken konnten.

Wenn die Lieferung und Herstellung von Lebensmitteln und Getränken nicht mehr so streng überwacht werden kann, wird es leichter, Lebensmittelbetrug zu begehen.
Der Austausch von Inhaltsstoffen und die Neukennzeichnung veralteter Artikel waren bisher illegale Kosteneinsparungen. Logistik- und Produktionsengpässe könnten nun dazu führen, dass Lebensmittelbetrug begangen wird, nur um mit der Nachfrage Schritt zu halten.

Kimberly Carey Coffin, Global Technical Director – Supply Chain Assurance bei Lloyd’s Register: „In dieser unsicheren Zeit müssen wir wachsam sein, wenn es um Lebensmittelbetrug aller Art geht, denn jetzt ist die Branche mehr denn je gefährdet. Da das Vertrauen der Verbraucher und die Produktsicherheit wichtiger denn je sind, fordern wir die Unternehmen dringend auf, weiterhin die richtigen Vorkehrungen zu treffen, die Integrität der Lieferkette sicherzustellen.“

Da die Risiken von katastrophalen Lebensmittelbetrugsskandalen zunehmen, müssen Unternehmen sicherstellen Lieferanten einzusetzen, die nach internationalen Standards verifiziert sind. Lieferketten-Integritätsprogramme unabhängiger Assurance-Spezialisten, wie Lloyd’s Register, können die Produktherkunft sicherstellen durch die entsprechenden Zertifizierungen und durchgeführten Audits.

Coffin fährt fort: „Der Wert Ihrer Marke hängt von der Qualität der gelieferten Lebensmittel und Getränke ab. Bei Lloyd’s Register haben wir unsere Remote-Audit-Dienstleistungen verbessert, um sicherzustellen, dass die Standards eingehalten werden.“

„Mehr denn je steht der Ruf von Organisationen auf dem Spiel. Ein Lebensmittelbetrugsskandal könnte für eine angeschlagene Branche katastrophale Folgen haben. Wachsam zu bleiben und Unterstützung bei der Verifizierung und Zertifizierung in Anspruch zu nehmen, kann einen Beitrag leisten, dies zu vermeiden.“

Über die LRQA Deutschland GmbH

Lloyd’s Register hat es sich zur Aufgabe gemacht, Qualität & Sicherheit von sicherheitskritischen Produkten, Anlagen und Managementsystemen zu verbessern: wir prüfen, bewerten und zertifizieren nach national und international anerkannten Normen, Standards und Verordnungen.

Als Zertifizierungsgesellschaft auditiert und zertifiziert Lloyd’s Register Prozesse, Managementsysteme und Lieferanten in nahezu allen Wirtschaftszweigen – von Automotive, Maschinen- und Anlagebau, Metall- und Chemieindustrie, über Lebensmittel, dem Gesundheitssektor hin zu Luft- und Raumfahrt und der Transport- und Logistikbranche. Trainings, Risikoanalysen und Lösungen zur Risikominimierung runden das Portfolio zu Business Assurance ab.

Von der Planung über die Fertigung, von der Inbetriebnahme bis zur Stilllegung: Lloyd’s Register eröffnet Herstellern Marktzugänge mithilfe von mehr als 60 Akkreditierungen (z.B. für ASME; PED, IBR etc.) und bietet als Zugelassene Überwachungsstelle (ZÜS) Services rund um Druckgeräte sowie Brand- und Explosionsschutz für Betreiber an.

Die erwirtschafteten Gewinne fließen in die gemeinnützige Lloyd’s Register Foundation mit dem Ziel, Forschung und Bildung im Bereich Ingenieurwesen sowie öffentlichen Engagement zu fördern.

Im Internet: www.lr.org/de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

LRQA Deutschland GmbH
Butzweilerhofallee 3
50829 Köln
Telefon: +49 (221) 96757700
Telefax: +49 (221) 27114970
http://www.lrqa.com/de

Ansprechpartner:
Kerstin Alhajsuleiman
Marketing Managerin, Business Assurance & Inspection Services
E-Mail: kerstin.alhajsuleiman@lr.org
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel