Für die neue Podcast-Folge Neuland (https://podcast.hpi.de) berichten Dr. Claudia Nicolai, Akademische Direktorin der HPI School of Design Thinking, und Lucas Paes de Melo, Co-Founder & CEO des Start-ups Amparo, gemeinsam im Austausch mit Moderator Leon Stebe, wie Design Thinking Innovationsprozesse anregt, beschleunigt und konkrete Anwendung in realen Projektkontexten eines Start-ups findet.
Zwei große Trends seien bei den Absolventinnen und Absolventen zu beobachten, berichtet Dr. Nicolai. Zum einen strebten nach Beenden des Design-Thinking-Studiums viele in Positionen, die einen größeren Gestaltungsspielraum ermöglichten, wie beispielsweise im Management. "Außerdem regt das Studium dazu an, selbst aktiv zu werden und selbst zu gründen. Sprich Unternehmer, also Entrepreneur zu werden" so Dr. Nicolai. Wichtig sei für die Studierenden immer, die Dinge nicht nur umzusetzen, sondern selbst zu gestalten und zu entwickeln. Der Co-Founder und CEO von Amparo, Paes de Melo, kann dies aus eigener Erfahrung bestätigen. Das Unternehmen wurde aus einem Studierendenprojekt 2014 ausgegründet und produziert mittlerweile erfolgreich innovative Unterschenkelprothesen, die kostengünstiger und einfacher zu installieren sind. Bereits in 24 Ländern weltweit verkauft das Start-up seine Unterschenkelprothesen. Amparo’s Ziel ist es, 90% der Menschen, die derzeit keinen Zugang zur Hilfsmittelversorgung besitzen, durch kosteneffiziente Produkte die Mobilität zurückzugeben. "Jeden Tag freue ich mich darauf, in unserem Start-up zu arbeiten und damit das Leben von Menschen zu verbessern. Im Team nutzen wir fast täglich viele verschiedene Tools von Design Thinking, um unterschiedliche Ideen – Produkt, Marketing oder Vertrieb betreffend – zu sammeln und diese dann schnell zu testen." Dabei habe auch er sich vor dem Design-Thinking-Studium nie als Unternehmensgründer gesehen.
Fundiertes Wissen über die digitale Welt, anschaulich und verständlich erklärt – das bietet der Wissenspodcast "Neuland" mit Experten des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) unter: https://podcast.hpi.de, bei iTunes und Spotify. Einmal im Monat sprechen sie bei Neuland über aktuelle und gesellschaftlich relevante Digitalthemen, ihre Forschungsarbeit und über Chancen und Herausforderungen digitaler Trends und Entwicklungen.
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 650 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studierende nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 20 Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden und Doktorandinnen mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.
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