Allianz der Thüringer Veranstaltungswirtschaft in der Messe Erfurt gegründet

Am 14.07.2020 trafen sich wichtige Vertreter der Veranstaltungswirtschaft aus Thüringen auf der Messe Erfurt, um über die Auswirkungen der aktuellen Covid-19-Pandemie zu diskutieren und wie es ab dem 1. September 2020 für die Veranstaltungswirtschaft weiter gehen kann.

Am Dienstag fanden sich führende Thüringer Vertreter der Veranstaltungswirtschaft im Congress Center der Messe Erfurt zusammen, um die aktuelle Situation in der Veranstaltungsbranche zu besprechen. Vertreter waren neben Thomas Adapoe, Adapoe Event- und Studiotechnik Weimar, Christian Fothe, ARENA GmbH unter anderem Carsten Müller, JenaKultur, Thomas Günther, Kaisersaal, Michael Kynast, Messe Erfurt, Susanne und Torsten Sommer, MOTIV Group, Axel und Astrid Kühn, Org Office GmbH, Constanze Kreuser, RAM Regio GmbH, Ulrike Köppel, Weimarhalle und viele weitere mehr. In der Diskussion ging es vornehmlich darum, wie größere Veranstaltungen ab September 2020 in Thüringen unter bestehenden Abstands- und Nachverfolgungsregularien wieder durchgeführt werden können.

In den vergangenen Wochen sind erste Gespräche mit Politik und Ministerien geführt wurden. Am vergangenen Donnerstag fand auf Einladung einer Initiatorengruppe mit dem Ministerpräsidenten Bodo Ramelow ein Austausch zu den Herausforderungen der Thüringer Kultur- und Eventbranche statt. Im Ergebnis sprach sich der Ministerpräsident dafür aus, dass auch unter Corona-Bedingungen verantwortungsvoll wieder Veranstaltungen durchgeführt werden sollten. Auch bei einem Gespräch am vergangenen Freitag mit der Staatssekretärin Valentina Kerst im Wirtschaftsministerium, zu dem auch Künstler und Konzertveranstalter anwesend waren, sind die Signale für Veranstaltungen und Messen auf Grün gesetzt worden.

„Im Vorfeld haben schon mehrere Treffen zwischen Akteuren der Veranstaltungswirtschaft aus Erfurt, Jena und Weimar stattgefunden, um gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium an Konzepten zu arbeiten, damit die strikten Regelungen zu den einzelnen Veranstaltungen formatgerecht gelockert werden können. Diese Branchendialoge werden auch in den kommenden Wochen mit witeren Partnern fortgesetzt.“, berichtet Carsten Müller von JenaKultur.

„Wir wollen einen Dialog in Gang setzen, damit die Veranstaltungswirtschaft eine Stimme erhält und um die Politik bei der Ingangsetzung von größeren Veranstaltungen in Thüringen unterstützen. Insbesondere ab dem 1. September soll das Verbot für Großveranstaltungen aufgehoben werden. Es soll in Thüringen wieder möglich sein, Veranstaltungen unter Abstandsregeln und mit Nachverfolgung von Infektionsketten durchzuführen.“, erklärt Ulrike Köppel aus der Weimarhalle.

Im Rahmen des Treffens entschieden sich alle Beteiligten eine Allianz der Thüringer Veranstaltungswirtschaft zu schließen. „Darüber hinaus laden wir alle Unternehmen und Selbstständige wie auch Künstler ein, sich aktiv in die Allianz einzubringen.“, so Köppel weiter.

Torsten Sommer von der MOTIV Group war begeistert von dem Dialog: „Erstmals haben sich auch Veranstaltungstechnikfirmen aus Thüringen trotz Wettbewerb an einen Tisch gesetzt, um sich in einem gemeinsamen Austausch gegenseitig zu unterstützen.“.

Interessenten können sich unter geschaeftsleitung@messe-erfurt.de an die Initiative der Allianz wenden.

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