E-MAIL-KOMMUNIKATION – EINFAHRT FÜR SCHADSOFTWARE?
Um in die Systeme von Unternehmen zu gelangen, stellt die E-Mail-Kommunikation das Haupteinfallstor für Cyberangriffe dar. Nach der Analyse der Schad-E-Mails, denen Automobilunternehmen im Jahr 2019 ausgesetzt waren, konnten die Security-Experten diese nach genauen Angriffsarten aufschlüsseln. Dabei beobachtete das Hornetsecurity Security Lab bei Betrieben der Automobilbranche einen hohen Anteil an E-Mail-Angriffen mit schädlichen Anhängen: Unbemerkt werden Spionage-Software, Ransomware oder andere zerstörerische Malware heruntergeladen. Angriffe dieser Art können schwerwiegende Folgen mit sich bringen, wie beispielsweise die Manipulation des Betriebsablaufs, Ausfall der Produktion oder aber Diebstahl von geheimen Informationen der Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Bei rund 29% der als schädlich eingestuften E-Mails handelt es sich um Nachrichten mit eingebetteten Links zu infizierten Webseiten.
DIE MOBILITÄT DER ZUKUNFT IST DIGITAL UND ANGREIFBAR
Dass nicht nur kleinere Zulieferer Opfer von Hackerattacken werden können, beweisen die erst kürzlich durchgeführten Cyberangriffe auf die internationalen Autokonzerne Hyundai und BMW. Die vietnamesische Cyberspionagegruppe „APT32“ wird verdächtigt, die Schadsoftware „CobaltStrike“ auf den IT-Systemen von BMW installiert zu haben, um damit die Unternehmensnetzwerke auszuspionieren. Es wird vermutet, dass die Hacker auf der Suche nach internen Entwicklungsinformationen waren – genauere Informationen liegen jedoch nicht vor, da das IT-Team des Autobauers die betroffenen Rechner Anfang Dezember 2019 vom Netz nahm, bevor es den Cyberkriminellen gelang, wichtige Daten zu entwenden.
Allgemein sehen sich die Unternehmen immer häufiger professionell entwickelten Cyberattacken durch organisierte Hackergruppen ausgesetzt. Zwar gibt es hin und wieder Einzeltäter, doch die Motive, die sich hinter solchen Angriffen verbergen, deuten auf geplante und strukturierte sowie erfahrene Gruppen hin. Manche dieser cyberkriminellen Banden lassen sich anhand bestimmter Taktiken und ihrer eingesetzten Techniken mittlerweile wiedererkennen, einige haben sich sogar auf bestimmte Branchen oder Märkte als Angriffsziel spezialisiert.
Welche cyberkriminellen Gruppen es auf die Automobilbranche abgesehen haben, was für Ziele die Hacker mit ihren Attacken verfolgen und wie ein Angriff auf ein Automotive-Unternehmen aussieht, beschreibt das Cybersecurity Special „Cyberangriffe auf Automotive-Sektor nehmen Fahrt auf“. Der Bericht steht unter https://www.hornetsecurity.com/de/cybersecurity-special-automobilbranche-im-fokus/ zum kostenlosen Download bereit.
Hornetsecurity ist der in Europa führende deutsche Cloud Security Provider für E-Mail und schützt die IT-Infrastruktur, digitale Kommunikation sowie Daten von Unternehmen und Organisationen jeglicher Größenordnung. Seine Dienste erbringt der Sicherheitsspezialist aus Hannover über weltweit 9 redundant gesicherte Rechenzentren. Das Produktportfolio umfasst alle wichtigen Bereiche der E-Mail-Security, von Spam- und Virenfilter über rechtssichere Archivierung und Verschlüsselung, bis hin zur Abwehr von CEO Fraud und Ransomware. Hornetsecurity ist mit rund 200 Mitarbeitern global an 11 Standorten vertreten und operiert mit seinem internationalen Händlernetzwerk in mehr als 30 Ländern. Zu den über 40.000 Kunden zählen unter anderem Swisscom, Telefonica, KONICA MINOLTA, LVM Versicherung, DEKRA und Claas.
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