Bei der Fassadengestaltung erfreuen sich Aluminiumverbundplatten und Sandwichpaneele großer Beliebtheit. Damit sie bis zur Schlüsselübergabe eine makellose Oberfläche behalten, versehen ihre Hersteller sie bereits während der Produktion mit professionellen Schutzfolien.
Das Problem: In Regionen mit intensiver Sonneneinstrahlung und einem hohen UV-Index muss die Folie besonderen Belastungen standhalten. Denn in Verbindung mit Sauerstoff greift starke UV-Strahlung die Molekülketten des Kunststoffs an. Das führt zu einem oxidativen Abbau des Materials. Es altert und wird spröde. Auf die Schutzfolie übertragen bedeutet das: Sie wird nach einiger Zeit brüchig, büßt an Schutzwirkung ein und lässt sich nicht mehr oder nur noch Stück für Stück und mit hohem Aufwand lösen.
Entwicklungsziel: marktführende UV-Resistenz
Damit es dazu nicht kommt, schiebt POLIFILM PROTECTION dem schleichenden Zersetzungsprozess unter UV-Strahlung nun einen Riegel vor: mit einer neuen, äußerst UV-resistenten Schutzfolie. Ihre Trägerfolie aus Polyethylen (PE) besitzt eine innovative Rezeptur. Sie enthält lichtstabilisierende bzw. UV-absorbierende Kunststoffadditive. In einem aufwendigen Entwicklungsprozess gelang es dem Schutzfolienspezialisten, das Verhältnis der Additive so zu optimieren, dass die PE-Folie extrem widerstandsfähig gegen UV-Strahlung ist. Ein UV-stabilisierter Kleber auf Naturkautschuk-Basis sorgt zudem für die gewünschte Oberflächenhaftung. So hält die Schutzfolie ohne nennenswerte Alterung des Kunststoffs selbst extremer Sonneneinstrahlung über einen langen Zeitraum stand. Danach lässt sie sich rückstandslos in einem Arbeitsgang entfernen. Eigenschaften, die sie im Markt einzigartig machen.
18 Monate in Florida und Arizona getestet
Ihre herausragende UV-Stabilität stellte die Schutzfolie bereits in Freibewitterungstests in Florida und Arizona unter Beweis. Die US-Bundesstaaten zählen zu den UV-intensiven Orten der Welt und gelten branchenübergreifend als Referenzstandorte für solche Probeläufe.
„Selbst unter dieser hohen Strahlenbelastung ließ sich die Folie nach eineinhalb Jahren noch abziehen wie am ersten Tag“, erklärt Thomas Mähner, Leiter Produktentwicklung bei POLIFILM PROTECTION. „Unsere Tests belegen: In Ländern mit hoher Strahlungsintensität kann sie bis zu 18 Monate lang auf der Oberfläche verbleiben, in Westeuropa sogar bis zu 24 Monate. Das macht sie zu einer idealen Lösung für eine Vielzahl von Kunden. Sie senkt die Reklamationsquote und minimiert Kosten und Zeitaufwand für Nacharbeiten. Zudem brauchen multinationale Hersteller architektonischer Bauelemente mit ihr ab sofort nur noch eine Folie für alle Märkte, weil sie überall auf der Welt eingesetzt werden kann, unabhängig von den klimatischen Bedingungen vor Ort.“
Die POLFILM PROTECTION ist Spezialist in der (Co-)Extrusion, Kleberentwicklung und Folienbeschichtung. Seit mehr als vier Jahrzehnten produziert und vertreibt das Unternehmen temporäre Oberflächenschutzlösungen für die unterschiedlichsten Branchen und Anwendungen. Das Produktportfolio umfasst sowohl selbsthaftende, unbeschichtete Folienlösungen als auch kleberbeschichtete Schutzfolien, ausgestattet mit Naturkautschukklebersystemen oder Acrylatkleber auf Lösemittel- oder Wasserbasis. POLIFILM PROTECTION ist Teil der familiengeführten, international agierenden POLIFILM Gruppe mit Hauptsitz in Köln, einem führenden Hersteller polyethylenbasierter Folienlösungen mit zehn Werken und rund 1.600 Mitarbeitern an über 20 Standorten weltweit.
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