Alles begann mit Kohle und Stahl, denn am 9. Mai 1950 regte der französische Außenminister Robert Schuman an, eine Produktionsgemeinschaft für diese beiden Grundstoffe der 50er Jahre zu bilden, die spätere Montanunion, aus der die europäische Wirtschaftsgemeinschaft und später die EU hervorging. Der Fall der Zollbarrieren, das Schengen-Abkommen und schließlich die Einführung des Euro waren entscheidende Meilensteine für die Entwicklung der Internationalität des Messeplatzes Deutschland in der Mitte Europas. Auch wenn der Anteil von Ausstellern und Besuchern aus Übersee stetig zunimmt, kommen auch heute noch jährlich 50 % der ausländischen Aussteller und 60 % der ausländischen Besucher aus der EU. „Die Einbindung der europäischen Nachbarländer in die deutschen Messen wird ein erster zentraler Baustein sein, um die international führende Rolle der deutschen Messen in Zeiten der Corona-Krise zu sichern“, so der Geschäftsführer des AUMA, Jörn Holtmeier. Deshalb sei der 9. Mai ein guter Tag, um die Wiederherstellung des freizügigen Personenverkehrs innerhalb des Schengen-Raums in den Fokus der deutschen Politik zu stellen.
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